Strömungswächter bzw. Durchflussmessung ist prima.
Unten mehr dazu.
Vorrichtungen mit beweglichen Teilen
im Schacht, wie z.B. Schwimmerschalter, halte ich für weniger gut geeignet. Die sind auf Dauer einfach viel zu fehleranfällig bzw. wartungsintensiv.
Außerdem muss man die möglichen Druckverhältnisse in 30m Tiefe berücksichtigen - liefe der Schacht einmal voll, lastet auf den Bauteilen ein nicht unerheblicher Druck!
Ultraschall scheidet wegen des geringen Bohrungs-Durchmessers auch eher aus.
Bei so geringem Durchmesser käme
im Schacht meiner Ansicht nach bestenfalls in Frage:
- ein Leitwert-Messfühler mit korrosionsfreien Elektroden (Edelstahl, Platin)
- ein ausreichend druckfester und empfindlicher kapazitiver Sensor
Methoden mit Messung im zugänglichen Bereich
außerhalb des Schachts sind natürlich wesentlich bedien- und wartungsfreundlicher.
Lösungen, wie sie "littelboytom" mit dem Strömungswächter genannt hat, sind eindeutig im Vorteil, denn sie überwachen nicht nur den Füllstand, sondern auch die Funktion der Pumpe an sich!
Damit wird mehr abgesichert, z.B. auch der Fall, dass ein zu großes Korn die Pumpe blockiert.
Neben einem Strömungswächter bzw. Durchflussmesser, der natürlich die Förderleistung nicht beeinträchtigen darf, gäbe es noch
- die Auswertung der Position eines Rückflussverhinderers am oberen Ende
- die Auswertung des Systemdrucks am oberen Schachtende, sofern die Weiterverteilung verlässliche Druckwerte ermöglicht.
Optimal und sehr funktionssicher sind
kalorimetrische Strömungsmesser.
Die haben keine beweglichen Teile und messen die Strömung anhand der Abkühlung des vorbeiströmenden Mediums.
Beispiele:
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http://www.ipf-electronic.de/data/k09-004.pdf
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http://www.ipf-electronic.de/data/ss45.pdf
Bei denen gibt es die Sensoren sowohl mit logischen Ausgängen als auch weiter verstärkt oder mit Relaisausgang. Entweder als kompakte Einheit oder Sensor und Auswertung getrennt für Entferungen bis z.B. zu 100m.
Einfach mal hier umschauen, was es da so alles gibt. Preise findet man bei denen im Shop.
Bei Zweifeln, welcher Sensor die preiswerteste Lösung für Euch ist oder welche Bauform die richtige, einfach mal anrufen. ;-)
Auf den ersten Blick wirkt das vielleicht teuer, aber wenn man bedenkt, wie viele Jahre man dann Ruhe hat, ...
Mit einem T-Stück in die Steigleitung am oberen Schachtende eingebaut, dürfte so etwas mehrere Jahrzehnte problemlos seinen Dienst tun.
Gruß
Markus