Notstromaggregat

Diskutiere Notstromaggregat im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag zusammen, ich habe eine Frage und zwar habe ich ein Benzinmotor mit einen angegebenen Drehzahl von 3600 U/min und einer Leistung von...
Was ich allerdings nicht verstanden habe, warum man einen Benzinmotor, der (s.o.) mit 3600 1/min. angegeben ist, nicht auch mit ca. 3000 1/min. laufen lassen können soll (blöde Formulierung, ich weiss). Es wurde ja im Eingangsbeitrag die Frage nach der Problematik von unterschiedlichen Drehzahlen gestellt.

Dass der Benzinmotor auch mit 3000 Umdr. laufen kann, ist doch die einfachste Sache der Welt. Man fährt ja mit dem PKW auch nicht ständig mit voller Leistung und Höchstdrehzahl. Es ist eine Sache der Regelung, wie bei jedem Benzinrasenmäher. Und die Regelung muss die Drosselklappenstellung so anpassen, dass bei verschiedenen Lastabnahmen etwa 3000 Umdr. eingehalten werden.
 
Dass der Benzinmotor auch mit 3000 Umdr. laufen kann, ist doch die einfachste Sache der Welt.

Eben.
Damit wäre die Hauptfrage ja schon beantwortet:

Frage ich möchte an diesen Benzinmotor einen Elektromotor als Generator betreiben was passiert nun wenn ich einen Motor mit 3000U/min an die Drehzahl von 3600U /min betreibe und kann ich da jeden Motor hinbauen

Da aber nichtmals das dem TE klar gewesen war, frage ich mich, wie der Rest des Eigenbaus dann funktionieren soll.
 
Naja, drei im Dreieck gespannte Kondensatoren sind ja wohl nicht das Problem. Eher die "Berechung".

Da muß man vielleicht auch mal gucken, was man liegen hat.

Ich würde mit vielleicht 50µF beginnen.

Leprechaun
 
Wenn die Leute vor dem Schreiben, den zu kritisierenden Text bewusst lesen würden, kämen keine abwegigen Aussagen heraus.
 
Man könnte mit dem erstgenannten Motor, in Dreieckschaltung, wenn er durch den Benzinantrieb etwas über 3000 dreht, nur in ein vorhandenes Netz einspeisen. Dazu sind keine Kondensatoren notwendig.

Wenn man solchen Unsinn verzapft, sollte man sich nicht über Widerspruch beschweren!
 
Wenn man solchen Unsinn verzapft, sollte man sich nicht über Widerspruch beschweren!

Oh Mann ich glaubs nicht! Wieso kapierst Du nicht, dass das funktioniert? Weil auf dem Generator Motor geschrieben steht?

Wenn man mit einem Baukran eine schwere Last absenkt, der Hubmotor ist auch eine Asynchronmaschine, dann fließt Energie ins Netz. Der Zähler läuft rückwärts.
 
Benenne die Leute! Wer hat nicht bewusst gelesen?

Ich meine natürlich Strombuli, der behauptet in #30, dass ich Unsinn verzapfe. Dabei hat er scheinbar die Funktion der Asynchronmaschine nicht verstanden?

Ich will das hier sachlich ausdiskutieren!

@Strombuli: Dann erkläre mir mal physikalisch, wieso ein Asynchronmotor, wenn er über Synchrondrehzahl angetrieben wird, z.B. 3100 Umdrehungen, nicht als Generator wirken soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann, ich kanns nicht glauben, der Unsinn wird ja geradezu grotesk!
Ist kein Unsinn. Beim hoch heben der Last brauchst du Energie, beim Absenken erhältst du sie zurück abzüglich der Verluste und der Asynchron Motor wird zum Asynchron Generator.
Oder anders herum Du hast z.B. einen Motor mit 1460 U/min. Der Motor hat 1kW. Wenn du an der Welle 1kW Leistung entnimmst, läuft er mit 1460 U/min. entnimmst du weniger, wird er schneller, bleibt aber immer unter der Synchrondrehzahl 1500 U/min. Führat du an der Welle Bewegungsenergie zu, bis sie schneller wird als 1500 U/min, dann speist der Motor Energie ins Netz. Mehr als 1540 U/min solltest du dann aber nicht drauf geben, weil du ihn sonst überlastest.
 

und ob das Unsinn ist! Der wird auch nicht besser wenn du ihn wiederholst.
Wenn du einem drehenden Motor kinetische Energie zuführst, sodaß er schneller drehen will, als das Netz ihm vorgibt, so kommt es zu einer Phasenverschiebung welche die Wicklungen enorm erhitzen. Der Motor wird dir durchbrennen.
 
Genau das ist Blödsinn. Du solltest dich erst mal in der Praxis umsehen. Habe erst im letzten Jahr eine Reparatur an einem Kleinkraftwerk mit Wasserrad gemacht. Der Generator war ein 12 kW Asynchronmotor. Je nach Wasserstand im Fluss liefert der 3-10 KW ins Netz und das seit 20 Jahren.
 
Steht übrigens auch bei Wiki
Jede Asynchronmaschine kann sowohl als Motor als auch als Generator eingesetzt werden.[4] Für den Einsatz als Generator muss die Asynchronmaschine magnetisch erregt und mechanisch angetrieben werden.[5] Werden Asynchronmotoren schneller angetrieben als die Umdrehungsfrequenz des Drehfeldes, dann arbeiten sie als Generator und speisen Wirkleistung ins Netz.[6] Dieses kann z. B. beim Abwärtsfahren von Personenaufzügen, Fördermaschinen oder Kränen auftreten.[7] Dieser Effekt wird als Nutzbremsung bezeichnet.[5] Bei polumschaltbaren Maschinen mit dem Umschalten von hoher Drehzahl auf niedrige Drehzahl (oder umgekehrt) ergeben sich zusätzliche Anforderungen, damit keine unzulässigen Spitzen bezogen auf Strom oder mechanische Last entstehen können. Das Ziel bleibt, die Abbremsenergie im Generatorbetrieb ins Netz zu speisen.[8] Werden Asynchronmotoren über eine Antriebssteuerung (Frequenzumrichter) betrieben, so muss diese rückspeisefähig sein. Das bedeutet, der Frequenzumrichter muss einen echten Vierquadrantenbetrieb zulassen.[9]
 
Wenn du einem drehenden Motor kinetische Energie zuführst, sodaß er schneller drehen will, als das Netz ihm vorgibt, so kommt es zu einer Phasenverschiebung welche die Wicklungen enorm erhitzen. Der Motor wird dir durchbrennen.

Darf man erfahren, wo Du diese Ansicht gefunden hast oder woraus Du diese ableitest?. Hat man dir das in deiner Ausbildung erzählt? Es ist schon klar, man darf dem Motor nur so viel mechanische Leistung zuführen, wie er etwa selbst erzeugen kann.

Es ist schon richtig, dass eine Phasenverschiebung entsteht, nämlich eine von Verbrauch zu Generatormodus. Schützen gegen Überlast kann man einen als Generator arbeitenden Asychronmotor genau so mit einem PKZ(M), der auf den Bemessungsstrom der Wicklungen eingestellt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Wasserstand im Fluss liefert der 3-10 KW ins Netz und das seit 20 Jahren.

Ja, so ist es! Die allermeisten kleinen Wasserkraftwerke verwenden aus wirtschaftlichen Gründen eine Asynchronmaschine als Generator. Synchronmaschine wäre hier wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Diese kleinen Kraftwerke brauchen keinen Inselbetrieb können. Da ist die Asynchronmaschine optimal.
 
Thema: Notstromaggregat

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