Schalter für Steckdosenleiste

Diskutiere Schalter für Steckdosenleiste im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, in meinem Arbeitszimmer habe ich an der Wand eine Steckdosenleiste(auf Putz) installiert mit ca. 10-15 Steckdosen. Diese...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
R

redrew99

Beiträge
13
Hallo,

in meinem Arbeitszimmer habe ich an der Wand eine Steckdosenleiste(auf Putz) installiert mit ca. 10-15 Steckdosen. Diese Steckdosenleiste hat eine Sicherung für sich alleine. Daran hängen diverse Geräte, wie PC, CD-Brenner, Schreibtischlampe,Lautsprecher, etc.

Das einzige, was mir zu meinem "Glück"(;-)) noch fehlte, war also ein Schalter, mit dem sich die komplette Leiste spannungsfrei schalten läßt.

Ich also vor ein paar Tagen ins nächste Elektrofachgeschäft und dem Verkäufer geschildert was ich wofür brauche. Der Verkäufer hat mir dann einen Schalter verkauft. Nach der Installation (Obere Seite=ein Eingang für die Phase, unten zwei Ausgänge für die Weiterleitung zur nächsten Dose.) habe ich nun das Problem, das mir regelmäßig die Sicherung in der Wohnung rausfliegt.
Dies passiert meistens dann, wenn mittels Schalter die Steckdosen mit Spannung versehen werden.

Heute ist mir dann eine von drei Sicherungen im Keller (Sicherungskasten mit "alten" Einmalsicherungen.) durchgebrannt. Zufälligerweise, als ich den Wasserkocher in der Küche in Betrieb hatte. (Dieser hängt nicht an der Steckdosenleiste, sondern steht in der Küche und hängt über die Küche auch an einer separaten Sicherung in der Wohnung.)

Interessanterweise wurden diesmal alle Sicherungen in der Wohnung durch den FI-Schalter betätigt. (weil der nämlich angesprungen ist.)

Sonst war immer nur die Sicherung von der Steckdosenleiste raus, aber nie der FI-Schalter.

Den Schalter habe ich mittlerweile ausgebaut. Verstehen tue ich die ganze Sache aber nicht. Kann mir da jemand behilflich sein?
 
Einschaltspitze der ganzen elektronischen Geräte und deren Netzteile werden sicherlich die Sicherung dafür raushauen und auch wohl mal nen FI wenns dumm läuft.

Was genau hängt denn an den Steckdosen bzw auf dem Sicherungskreis ?? 10-15 sind net wenig und wenn alle belegt sind mit elektronischen Netzteilen .. :roll:
 
Ja, der Einschaltstrom von Schaltnetzteilen (Computer, Monitor, Drucker...) lässt einen Sicherungsautomaten schon mal auslösen. Dein Wasserkocher ist zwar auf einer anderen Sicherung, wohl aber auf der selben Phase. Deswegen wird die Sicherung im Keller angesprochen haben.

Ein weiterer Nachteil von solchen schaltbaren Steckdosenleisten ist, dass induktive Geräte beim ausschalten die anderen Geräte zerstören können.

Milka
 
An der Steckdosenleiste hängen zur Zeit 11 Geräte,

PC, Monitor, Schreibtischlampe, 3 externe USB-Laufwerke, Lautsprecher, Drucker, Scanner,ISDN-Box und ein Radiowecker.

Hatte damals beim Einbau wegen der evtl. hohen Belastungen extra eine eigene Sicherung dafür vorgesehen. Hatte das damals auch ausgerechnet,
ob die Leitung soviel Belastung aushält.
Denke , daß ich mich nicht verrechnet habe. Bin aber natürlich Laie, von daher ....
Ohne Schalter war mir Sicherung auch noch nie rausgeflogen.

Was ich halt nicht verstehe, warum die Sicherung nur mit Schalter rausfliegt, aber nicht ohne.

Kennt jemand zufällig einen Schalter (kann ruhig etwas teuerer sein), bei dem das nicht passiert`?
 
Moin!

Was ich halt nicht verstehe, warum die Sicherung nur mit Schalter rausfliegt, aber nicht ohne.
Weil Du mit dem Schalter alle Geräte auf einmal einschaltest. Wenn Du per Hand schaltest machst Du das ja nacheinander.

Gruß
Christian
*geraeimumzugsstreß*
 
kaffeeruler schrieb:
Einschaltspitze der ganzen elektronischen Geräte und deren Netzteile werden sicherlich die Sicherung dafür raushauen und auch wohl mal nen FI wenns dumm läuft.

Was genau hängt denn an den Steckdosen bzw auf dem Sicherungskreis ?? 10-15 sind net wenig und wenn alle belegt sind mit elektronischen Netzteilen .. :roll:

Das vermute ich auch stark, habe ich selbst schon erlebt das ist so wie mit dem Anlaufstrom einer Flex
der am Anfang oft wesentlich höher ist als die eigentliche Leistung der Maschine.
Oder hast du in der Leiste (beim Schaltereinbau)den
Außenleiter auf den Neutralleiter oder Schutzleiter
geklemmt....
 
redrew99 schrieb:
Nach der Installation (Obere Seite=ein Eingang für die Phase, unten zwei Ausgänge für die Weiterleitung zur nächsten Dose.)

Da muss ich jetzt nachdenken. Du meinst oben eine Eingang für die Phase, und unten 2 Ausgänge, wobei EINER dieser Ausgänge weiter zur Steckdose geht? (also ein Wechselschalter)

Ist das eine ganz normaler Lichtschalter, wie er zig mal in jerder Hausinstalltion vorkommt?

Dann ist dieser nicht geeignet, da diese nur bis 10A zugelassen sind. Also Du dürftesrt diesen Stromkreis nur mit einem LS B10 oder C10 absichern.
 
Ein herkömmlicher Lichtschalter ist (nahezu völlig) ungeeignet, eine Steckdosenleiste zu schalten. Die Strombelastbarkeit haben die Kollegen schon erwähnt. Außerdem schaltet man Steckdosenleisten zweipolige ab.

Wie hast Du den eigentlich angeschlossen. Eigentlich sollte es klar sein, aber da Du das schon so komisch erwähnt und beschrieben hast, frage ich nach. Du schaltest doch nicht etwa zwischen Neutralleiter und/oder Schutzleiter und Außenleiter hin und her, oder?

0V
 
Ein Schalter wird es nicht bringen... ich habe das ganze gerade bei einem Kollegen durchgemacht... einfach Lösung, wir haben

Kanal, 10 Steckdosen
1x Schalter 10A
1x Relais ( Doseneinbau )
1x Zeitrelais ( Doseneinbau )

Schalter betätigt das Realis 1 welches Steckdose 1- 5 und das Zeitrelais ansteuert...
10Sec Später schaltet das Zeitrelais dann Steckdose 6-10 ein...

Dem Schalter geht es gut, die Sicherung hält und die absicherung mit 16A ist somit auch wieder ok...

Ich hab neulich z.B ne 10fach Steckdosenleiste gesehen die ähnlich arbeitet... da wurden diese in 3er gruppen eingeschaltet und die erste war dauerpower

Mfg
 
Auf dem Schalter steht hinten drauf: 506 U, Wechsel
K 183865

Hatte dem Verkäufer gesagt, wofür ich den brauche, er meinte, der würde gehen.
 
fuchsi schrieb:
Da muss ich jetzt nachdenken. Du meinst oben eine Eingang für die Phase, und unten 2 Ausgänge, wobei EINER dieser Ausgänge weiter zur Steckdose geht? (also ein Wechselschalter)

Ja, allerdings kann man beide Ausgänge unten benutzen um zu jeweils einer Steckdose zu gehen.

Auf dem Schalter steht 506 U, Wechsel K183865

fuchsi schrieb:
Dann ist dieser nicht geeignet, da diese nur bis 10A zugelassen sind. Also Du dürftesrt diesen Stromkreis nur mit einem LS B10 oder C10 absichern.

Ok, das hatte der Verkäufer nicht gesagt.
 
kaffeeruler schrieb:
Ein Schalter wird es nicht bringen... ich habe das ganze gerade bei einem Kollegen durchgemacht... einfach Lösung, wir haben

Kanal, 10 Steckdosen
1x Schalter 10A
1x Relais ( Doseneinbau )
1x Zeitrelais ( Doseneinbau )

Schalter betätigt das Realis 1 welches Steckdose 1- 5 und das Zeitrelais ansteuert...
10Sec Später schaltet das Zeitrelais dann Steckdose 6-10 ein...

Dem Schalter geht es gut, die Sicherung hält und die absicherung mit 16A ist somit auch wieder ok...

Ich hab neulich z.B ne 10fach Steckdosenleiste gesehen die ähnlich arbeitet... da wurden diese in 3er gruppen eingeschaltet und die erste war dauerpower

Mfg
Hm, ein Zeitrelais, was 10 oder mehr Steckdosen ansteuern kann, gibt es das evtl. auch?
 
du kannst auch 100 Steckdosen damit ansteuern.. darum geht es doch gar nicht. Es geht um die anzahl der Verbraucher die du gleichzeitig einschalten willst.

Wir reden nicht von einer Last od einen " Messbaren Strom " von z.B 10A. Die Netzteile hauen eine Spannungsspitze raus die kaum messbar ist weil kurz die aber ausreicht um eine Sicherung zum auslösen zu bringen.

Sprich, du muss schauen das du nicht alle Verbraucher zur selben Zeit einschaltest.
Ich glaube, wenn du z.B den gesamtstrom messen würdest wenn alles an ist liegst du wohl weit unter 16A.

Du kannst es ja mal testen... Die hälfte der Geräte über Schalter einschalten und die andere hälte dann mittels 2 Mehrfach-steckdosen einstecken und es sollte gehen


Mal zum Bsp. ( etwas weit daneben, aber Praxis pur )
Schweißgerät, ca 8A Stromaufnahme "leerlauf" 25A Volllast, Trafo gewickelt reicht ein 25A B Automat aus

Schweißgerät, 10A Stromaufnahme "leerlauf" 25A Volllast, Leistungsteil Elektronik pur haut dir alles um die Ohren, selbst 32A K automaten und FI´s und das beim einschalten.

Das liegt an einer sehr hohen Spitze bei dem Einschalten der Elektronik
 
Hallo ich würde dies mittels zweier Schalter machen die wichtigsten Geräte zuerst schalten und mit dem zweiten Schalter die andern erst wen diese benötigt werden dann hast du keinen so hohen Einschaltstromstoß und sparst zugleich Stromkosten schließlich wirst du nicht immer alle Geräte gleichzeitig benötigen, welche ja auch meistens einen Standby Verbrauch haben
mfg sepp
 
kaffeeruler schrieb:
Hm, ein Zeitrelais, was 10 oder mehr Steckdosen ansteuern kann, gibt es das evtl. auch?
kaffeeruler schrieb:
du kannst auch 100 Steckdosen damit ansteuern.. darum geht es doch gar nicht. Es geht um die anzahl der Verbraucher die du gleichzeitig einschalten willst.
Sry, hab mich etwas falsch ausgedrückt. War in Gedanken schon bei dem Aufwand, ca. 10 Steckdosen mit 2 Relais zu verbinden, dazu müßte ich alles wieder ausbauen...aber denke, daß ich schon verstanden habe, was das Problem ist.

Ich meinte eigentlich eher, ob man nicht irgendwas dazwischenschalten kann, was die Übertragung dämpft,
ähnlich wie man beim Arbeiten mit z.B. einer großen Flex ja auch eine Kabeltrommel benutzen kann, damit die Sicherung nicht rausfliegt.
 
sepp_s schrieb:
Hallo ich würde dies mittels zweier Schalter machen die wichtigsten Geräte zuerst schalten und mit dem zweiten Schalter die andern erst wen diese benötigt werden dann hast du keinen so hohen Einschaltstromstoß und sparst zugleich Stromkosten schließlich wirst du nicht immer alle Geräte gleichzeitig benötigen, welche ja auch meistens einen Standby Verbrauch haben
mfg sepp
Glaub, das werd ich machen. Vermutlich die beste Lösung bei geringstem Aufwand.
 
redrew99 schrieb:
Ich meinte eigentlich eher, ob man nicht irgendwas dazwischenschalten kann, was die Übertragung dämpft,
ähnlich wie man beim Arbeiten mit z.B. einer großen Flex ja auch eine Kabeltrommel benutzen kann, damit die Sicherung nicht rausfliegt.

Das dieser Trick Brandgefährlich ist sollte dann mal nebenbei erwähnt werden ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Schalter für Steckdosenleiste
Zurück
Oben