Nun, den Bimmeltaster an der Haustüre könnte man vorerst lassen. Entweder geht man mit den vorhandenen Strippen direkt auf die Etagendrückereingänge der Innenstation oder man moduliert das Klingelsignal mit einem Tastenmodul auf die Busleitung auf - Gehen würde beides.
Wenn dann auch das saniert wird, dann kann man immer noch nachrüsten, wenn man entsprechende Vorkehrungen getroffen hat.
Ähm ja, Siedle hat man einfach und spricht nicht über Preise ;-)
Ich möcht da ja niemand was unterstellen, aber im Privatbereich verbauen wir immer mehr Ritto (ganz sicher auch nicht schlecht - Trotzdem noch nicht wirklich billig).
Über die Entscheidungsgründe der Auftraggeber zu spekulieren steht mir nicht zu - Vielleicht empfanden die die halt einfach nur als hübscher ;-)
Und schlecht ist Ritto ganz sicher nicht.
Auf gar keinen Fall sollt man aber zu Billigkruscht greifen. Damit hat man nur Ärger!
Und na ja, die Farbe einer Bimmelanlage ist auch so ne Sache für sich. Das kann sogar ganz reizvoll und gewollt aussehen, wenn die sich farblich/stilistisch vom Umfeld abhebt.
Jetzt versuch halt noch was über die vorhandene Struktur raus zu bekommen - Dann helfen wir bei der Planung. Ganz ohne Erfahrung dappt man bei so was schnell in nen richtig großen Fettnapf.
Viele Grüße,
Uli
PS:
Jetzt kapier ich die Frage erst. Die Türumschaltung hat jetzt nichts damit zu tun wo das Bimmelsignal herkommt, das erkennt die Anlage selbst.
Es hat vielmehr damit zu tun, zwischen welchen Stationen die Sprechverbindung hergestellt wird - Natürlich zwischen der Station wo das Bimmelsignal herkommt und der wo abgenommen wurde.
Entsprechend kann auch das Türöffnersignal umgeleitet werden. Das Umschalten des Öffnersignals kann praktisch sein, wenn man zwei Eingänge hat und dann halt nur die "betroffene" Tür aufmachen will.
Bei der Konstellation Haustüre + Gartentor kann das aber unpraktisch/unerwünscht sein und man will beides zugleich aufmachen - Auch das geht und man kann es so schalten - Allerdings ziehen zwei Türöffner parallel schon wieder so viel Strom, dass es die meisten Bimmelanlagen mit ihrem Trafochen allein nicht schaffen die gleichzeitig zu versorgen. Aber auch da gibt es nen einfachen Trick das Problem zu umgehen.
Es ist auch möglich, dass man am Läuten erkennt, wo gebimmelt wurde (Gartentor, erste Haustüre, zweite Haustüre ... Etage ...).
Möglich ist auch, dass jemand von außen gezielt im EG, im 1.OG, im Büro oder sonstwo bimmeln kann - Oder halt nen Sammelruf absetzen - Alles möglich - Kostet halt meist Geld!
Außenbeleuchtung, Treppenlicht oder so einschalten ist auch kein wirkliches Thema.
Ich würd jetzt vorschlagen, dass Du ein "Pflichtenheft" bzw. ne Wunschliste erstellst - Da vielleicht auch ne Preisvorstellung reinschreibst - Und dann wär natürlich noch ne detailliertere Bestandsaufnahme der jetzigen Struktur wichtig.
Die Zentrale würd ich in den Keller verbannen (wenn dort nicht andauernd Hochwasser ist).
Da wär die Zentrale meist an nem idealen Knotenpunkt.
Ein AP-Verteiler ist auch nicht so wirklich teuer.
Manchmal gibt es auch so tolle Überlegungen, dass in nem Verteiler ja noch etwas Platz wäre. Das ist fast immer ne blöde Idee und eigentlich auch selten zulässig - Außerdem langt der Platz dann halt meist doch net.
Jetzt gucken wir halt mal, was Du brauchst und wo Du preislich aufschlagen kannst.