War die Ausgangssituation nicht, dass der Veranstalter durchaus das OK geben könnte, eine passende Anschlussleitung zuzumieten, aber halt der Meinung ist, dass das "schon auch irgendwie so gehen müsste"?
Leg ihm halt mal die möglichen Gefahren dar. Ich bin des Öfteren im Veranstaltungsbereich tätig - grade Endstufen mögen Unterspannung überhaupt nicht, es kommt hier schneller zum sog. Clipping, bei dem dir die Hochtöner über den Jordan gehen. Der Austausch kommt sicher teurer als mal nen Tag ne 5x6mm²-Leitung zuzumieten. Das ist der Standardquerschnitt für 32A, den jede Verleihfirma für Veranstaltungstechnik massig im Lager haben müsste. Damit sollte sich bei durchschnittlich 10A/Außenleiter der Spannungsfall im akzeptablen Rahmen bewegen.
Die Verlängerungslösung an sich sehe ich nicht problematisch. Darf natürlich nicht mitten am Gehweg rumliegen, das versteht sich von selbst. Auch den Schutz gegen Regen sehe ich mit normalen IP44-Steckverbindern erfüllt - wenn die noch zusätzlich geschützt werden sollen, dann auf keinen Fall durch "eintüten" oder dergleichen - sowas läuft eher mal voll und dann nützt auch IP44 nix. Es darf sich kein Wasser aufstauen können!
Allerdings versuche ich mir auch grade vorzustellen, wie das da generell abläuft. Eine VA mit 500 Mann ist schon was größeres - gibts da keine Verbraucher wie Allgemeinbeleuchtung (auch Notbeleuchtung!), Catering etc., die noch Strom benötigen? Ist zwar OT, aber wenn an so Sachen nicht gedacht wird und dann halt was passiert, weil dir einer noch ungefragt drei Kaffeemaschinen auf einen Außenleiter hängt und sich einer dann im Dunkeln was bricht oder schlimmer, weil der 3pol. Automat, an dem die ganze Veranstaltung hängt, geflogen ist, dann Mahlzeit...
1kW Licht ist auch nix - das frisst bei den größeren Lichtanlagen, mit denen ich arbeite, genau ein Scheinwerfer. Setzt ihr komplett auf LED-Technik?