Starkstrom auf ca 170 meter verlegen.

Diskutiere Starkstrom auf ca 170 meter verlegen. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wir möchten demnächst eine Fete organisieren. Diese findet in einem Wald statt. Wir benötigen von einer ca 170 meter entfernten Halle den...
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spannung24 schrieb:
Bei den Anlagen kann einiges zusammenkommen auf einmal
wird noch mehr Licht benötigt und dann???

Nein, mehr als 1000W sind das nicht, ich hab schon aus Vorsicht mehr geschätzt.
 
Re: Alternative


Billiger als aus der Steckdose? Das bezweifel ich sehr.[/quote]

Doch, viel billiger als kaputte Geräte oder jemand stolpert im Dunkeln übers Kabel oder ein Steckkontakt wird feucht und ein Gast geht übern Jordan - ich finde es auch nicht gut, dass hier Tipps für so ne Bastelei gegeben werden.

Ich meins nur gut...
Elektrofred[/quote]

Hä billiger als aus der Steckdose was meinsten damit?
Erstmal sollten kabel so verlegt werden das niemand drüber stolpert wege sollten beleuchtet sein.
Eine CEE Verbindung wird in der Regel sich nicht so einfach lösen wie eine normale Schutzkontaktverbindung.
Ausserdem gibt es Halterungen die man über die CEE Verbindung schiebt die ein Auseinanderziehen verhindert gibts auch für Schuko momentan fällt mir nur der name nicht ein es gibt übrigens auch noch wasserdichte Stecker und kupplungen auch für Schuko.
 
Re: Alternative


Billiger als aus der Steckdose? Das bezweifel ich sehr.[/quote]

Doch, viel billiger als kaputte Geräte oder jemand stolpert im Dunkeln übers Kabel oder ein Steckkontakt wird feucht und ein Gast geht übern Jordan - ich finde es auch nicht gut, dass hier Tipps für so ne Bastelei gegeben werden.

Ich meins nur gut...
Elektrofred[/quote]

Keine Sorge, der Bereich wo das Kabel gelegt wird, ist abgesperrt und dazu werden die Steckverbindungen in extra "Verpackungen" gelagert damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.
 
Re: Alternative

spannung24 schrieb:

Billiger als aus der Steckdose? Das bezweifel ich sehr.

Doch, viel billiger als kaputte Geräte oder jemand stolpert im Dunkeln übers Kabel oder ein Steckkontakt wird feucht und ein Gast geht übern Jordan - ich finde es auch nicht gut, dass hier Tipps für so ne Bastelei gegeben werden.

Ich meins nur gut...
Elektrofred[/quote]

Hä billiger als aus der Steckdose was meinsten damit?
[/quote]

Naja ein Stromerzeuger brauch ja auch irgendetwas was ihn Antreibt - Benzin ;)
und das kann bei so viel kW schon ganz schön Schlucken!
Da ist der Strom aus der Steckdose eben einfach günstiger.
 
War die Ausgangssituation nicht, dass der Veranstalter durchaus das OK geben könnte, eine passende Anschlussleitung zuzumieten, aber halt der Meinung ist, dass das "schon auch irgendwie so gehen müsste"?

Leg ihm halt mal die möglichen Gefahren dar. Ich bin des Öfteren im Veranstaltungsbereich tätig - grade Endstufen mögen Unterspannung überhaupt nicht, es kommt hier schneller zum sog. Clipping, bei dem dir die Hochtöner über den Jordan gehen. Der Austausch kommt sicher teurer als mal nen Tag ne 5x6mm²-Leitung zuzumieten. Das ist der Standardquerschnitt für 32A, den jede Verleihfirma für Veranstaltungstechnik massig im Lager haben müsste. Damit sollte sich bei durchschnittlich 10A/Außenleiter der Spannungsfall im akzeptablen Rahmen bewegen.

Die Verlängerungslösung an sich sehe ich nicht problematisch. Darf natürlich nicht mitten am Gehweg rumliegen, das versteht sich von selbst. Auch den Schutz gegen Regen sehe ich mit normalen IP44-Steckverbindern erfüllt - wenn die noch zusätzlich geschützt werden sollen, dann auf keinen Fall durch "eintüten" oder dergleichen - sowas läuft eher mal voll und dann nützt auch IP44 nix. Es darf sich kein Wasser aufstauen können!

Allerdings versuche ich mir auch grade vorzustellen, wie das da generell abläuft. Eine VA mit 500 Mann ist schon was größeres - gibts da keine Verbraucher wie Allgemeinbeleuchtung (auch Notbeleuchtung!), Catering etc., die noch Strom benötigen? Ist zwar OT, aber wenn an so Sachen nicht gedacht wird und dann halt was passiert, weil dir einer noch ungefragt drei Kaffeemaschinen auf einen Außenleiter hängt und sich einer dann im Dunkeln was bricht oder schlimmer, weil der 3pol. Automat, an dem die ganze Veranstaltung hängt, geflogen ist, dann Mahlzeit...
1kW Licht ist auch nix - das frisst bei den größeren Lichtanlagen, mit denen ich arbeite, genau ein Scheinwerfer. Setzt ihr komplett auf LED-Technik?
 
steboes schrieb:
War die Ausgangssituation nicht, dass der Veranstalter durchaus das OK geben könnte, eine passende Anschlussleitung zuzumieten, aber halt der Meinung ist, dass das "schon auch irgendwie so gehen müsste"?

Leg ihm halt mal die möglichen Gefahren dar. Ich bin des Öfteren im Veranstaltungsbereich tätig - grade Endstufen mögen Unterspannung überhaupt nicht, es kommt hier schneller zum sog. Clipping, bei dem dir die Hochtöner über den Jordan gehen. Der Austausch kommt sicher teurer als mal nen Tag ne 5x6mm²-Leitung zuzumieten. Das ist der Standardquerschnitt für 32A, den jede Verleihfirma für Veranstaltungstechnik massig im Lager haben müsste. Damit sollte sich bei durchschnittlich 10A/Außenleiter der Spannungsfall im akzeptablen Rahmen bewegen.

Die Verlängerungslösung an sich sehe ich nicht problematisch. Darf natürlich nicht mitten am Gehweg rumliegen, das versteht sich von selbst. Auch den Schutz gegen Regen sehe ich mit normalen IP44-Steckverbindern erfüllt - wenn die noch zusätzlich geschützt werden sollen, dann auf keinen Fall durch "eintüten" oder dergleichen - sowas läuft eher mal voll und dann nützt auch IP44 nix. Es darf sich kein Wasser aufstauen können!

Allerdings versuche ich mir auch grade vorzustellen, wie das da generell abläuft. Eine VA mit 500 Mann ist schon was größeres - gibts da keine Verbraucher wie Allgemeinbeleuchtung (auch Notbeleuchtung!), Catering etc., die noch Strom benötigen? Ist zwar OT, aber wenn an so Sachen nicht gedacht wird und dann halt was passiert, weil dir einer noch ungefragt drei Kaffeemaschinen auf einen Außenleiter hängt und sich einer dann im Dunkeln was bricht oder schlimmer, weil der 3pol. Automat, an dem die ganze Veranstaltung hängt, geflogen ist, dann Mahlzeit...
1kW Licht ist auch nix - das frisst bei den größeren Lichtanlagen, mit denen ich arbeite, genau ein Scheinwerfer. Setzt ihr komplett auf LED-Technik?

Die werde ich den Veranstalter auch vorlegen.
Unsere Lichttechnik besteht lediglich aus ein paar Punktestrahlern und Lichterketten und Röhren.
Es ist eben nichts groß Aufwendiges bis auf die Anlage und die DJs. Zukünftig wenn durch diese Feier
Gewinn gemacht wurde wird auch selbst angeschafft oder geliehen ;)
Catering gibt es keinen, es werden lediglich Cocktails ausgeschenkt.
 
Unverantwortlich in meinen Augen. Nicht nur Elektrotechnisch, sondern auch Veranstaltungstechnisch.
Kann mich da Steboes nur anschließen. MIr wird regelnmäßig der Kopf abgehackt, durch immer größere Sicherheitskonzepte auf VA`s und da dargf wieder mal geschlampt werden...
 
grillmaster schrieb:
Unverantwortlich in meinen Augen. Nicht nur Elektrotechnisch, sondern auch Veranstaltungstechnisch.
Kann mich da Steboes nur anschließen. MIr wird regelnmäßig der Kopf abgehackt, durch immer größere Sicherheitskonzepte auf VA`s und da dargf wieder mal geschlampt werden...

Wir dürfen das genau so wenig, aus dem Grund informiere ich mich auch hier in diesem Forum.
Und wie es derzeit aussieht haben wir eine Starkstromleitung 32 A am Stück mit 6 mm² zur verfügung.
 
Hört sich ja schonmal gut an. Dann aber bitte nicht auf die Idee kommen, die auch an ne 32A-Dose zu hängen (davon war irgendwo am Anfang mal die Rede, zumindest habe ich das so verstanden). Für die magnetische Schnellauslösung eines B oder womöglich C32-LSS brauchts wieder nen höheren Kurschlussstrom, und durch die Verwendung der 6mm² soll ja unter anderem erreicht werden, dass der Kurzschlussstrom zumindest für den 16A-LSS auf alle Fälle reicht.

Meine Bedenken hinsichtlich Veranstaltungssicherheit bestehen indes weiter. Grade wenn die "Geländeausleuchtung" für ein Areal, auf dem sich 500+ (alkoholisierte) Leute tummeln, durch ein paar Dekofunzeln erfolgt...
 
Ich habe erst vor Kurzen unseren FeuerwehrFrühschoppen angemeldet.

Dazu musste ich ein 25seitiges Konzept erstellen.

Verkehrskonzept, Sicherheitskonzept, Hygiene, Brandschutz, Fluchtwege, Schei..anlagen, etc. etc. etc.
 
fuchsi schrieb:
Ich habe erst vor Kurzen unseren FeuerwehrFrühschoppen angemeldet.

Dazu musste ich ein 25seitiges Konzept erstellen.

Verkehrskonzept, Sicherheitskonzept, Hygiene, Brandschutz, Fluchtwege, Schei..anlagen, etc. etc. etc.

Wie der Veranstalter das genau macht weiß ich nicht, mit Glück kümmert sich auch die örtliche Energie darum.
 
Pilzle schrieb:
[quote="fuchsiOkey und was bedeutet das jetzt für uns, wenn wir
im Wald sind und die Fete läuft, hält die Leitung
das Stand oder fallen ständig die Sicherungen?
Hallo es geht dabei nicht um das fliegen der Sicherungen sondern um den Spannungsabfall welcher so hoch werden kann dass diese gar nicht mehr auslösen.
Ein sehr langes Kabel mit zu geringen Querschnitt wirkt nämlich wie ein Widerstand!
mfg sepp
durch einen 1000m langen am 230 Volt Netz fließen etwa 17 A wen dieser als "Stromkreis" verwendet wird. Da kommt es zu keinem fliegende Sicherung ,möglicherweise würde dieser die Belastung sogar aushalten ohne Schaden zu nehmen wen sich dieser frei in der Luft befindet ,keine Spule !Man könnte einen Versuch mit Kleinspannung realisieren.
Ich habe schon einmal 120 A (Schweißstrom) durch einen im "Wasserbad" befindlichen Draht mit 1,5 mm Durchmesser geleitet.das Wasser hat so stark gekühlt das der Draht nicht geschmolzen ist.
mfg sepp
 
Rechnung Zi zur Eingangsfrage
7,073 Ohm je Km bei 2,5mm²

170m ein Weg. Hin und Rückleiter 340 m

So komme ich auf 2,4 Ohm + Übergangswiderstand der vielen Verlängerungen + Vorimpedanz

Wenn die Gleichen Bedingungen für die Schliefe L-PE und L-N gelten, muss das Gerät bei B 16A einen Zs von max. 1,92 anzeigen.

Somit scheidet 2,5mm² schon mal aus.

Rechnung bei 4 mm²
340m*4,560 Ohm Je Km = 1,5504 Ohm
Da bleibt immer noch nicht viel über für Übergangswiederstände und Vorimpedanz.

Sicher ist hier erst 6mm²

Nach Spannungsfall liege ich bei 6mm² 170m noch über 7%


Leider gelten die Normen für den Spannungsfall nur für die feste Anlage. Das bedeutet am ende der 1 Steckdose ist Schluss.

Die 7 % für die 170 m + Spannungsfall zur 1 Steckdose, kann vereinbart werden. Ich denke unter 10% sollte gehen.

Es geht mir um die Rechnung von Zi L-N
War das so Richtig?

Mir geht es um die Abschaltung bei Kurzschluss L-N
 
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Thema: Starkstrom auf ca 170 meter verlegen.
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