@ isi 1:
Tut mir leide lieb gemeint aber ich kann dir da nicht zustimmen. Muss Dir nicht leid tun, es freut mich, wenn jemand mit Begeisterung diskutiert!
Schau dir mal einfach die Sinuskurve einer 230 Volt Wechselspannung an wie wir sie normalerweise kennen.
Die Welle hat ja einen höchsten negativen Scheitelpunkt. Also die beiden obersten Spitzen der negativen und positiven Halbwelle. Diese Spitzen haben in einem 230 Volt Netz mit 50 HZ eine Spannung von 325 Volt pro Halbwelle. Der Effektivwert liegt aber bei wirklichen 230 Volt. Das gilt für die negative sowohl auch positive Welle. Wenn du wissen willst wie hoch die Spannung zwischen dem negativen und positiven Scheitelpunkt ist rechne einfach die positive und negative Scheitelspannung zusammen also 650 Volt. Das wird aber nicht passiern weil die beiden Scheitelwerte zeitlich gegenüber verschoben sind. Es bleibt daher die höchste Spannung von 325 Volt! Alle Messgeräte egal ob Digital oder Analog zeigen dir den Effektivwert an!Also in unserem Fall 230 Volt! Stimme ich voll zu, Spongebot!
Die meisten Digitalen Messgeräte einfachster Art sind aber nur auf 50 HZ abgestimmt und kommen mit Spannungen anderer Frequenz und phasenlage nicht klar und zeigen einen verfälschten Wert an. Ein analoges Messgerät arbeitet auch nur sicher bei 50 Hz. Das braucht noch diskutieren, ich habe 2 Messinstrumente, das eine zeigt bei der Halbwelle 115 Volt und das andere (teuerere) zeigt 165 V an
Du hattest ja den Faktor aus 1 geteilt Wurzel 2 erwähnt. Dieser gibt ein Verhältniss von Spitzenspannung zu Effektivwert an. Der Effektivwert ist damit um 1 durch Wurzel2 mal kleiner als die Spitzenspannung also Spitzenspannung 325 Volt mal 0,7071 gleich ca. 230 Volt Effektivspannung. Stimmt genau
kommen wir dann wieder zurück zur Einweggleichrichterschaltung...
Die Diode schneidet ja, wie wir sagten, die negative Halbwelle komplett weg. Also bleiben oben nur die positiven Halbwellen übrig allerdings mit zeitlichem Versatz in dem keine Spannung feststellbar ist also in der Zeit in der die negative Halbwelle gerade weggeschnitten wird. Der Effektivwert der übrigen Halbwellen ist trotzdem 230 Volt. Da die Zeit, in der keine Spannung vorhanden ist, trotzdem mitgerechnet werden muss (stimme ich zu)
ergibt sich ein neuer Effektivwert von 115 Volt. Die pulsiernede Gleichspannung wird unter ohmscher belastung dann aber einigermassenlinear also sie bricht zusammen mit leichter Restwelligkeit. Die resultierende Spannung ist dann nur noch leicht wellig ohne strke Impulse und durchgehend ohne Pausen. So entstehen die 115 Volt Effektivspannung. Das müssen wir noch genauer diskutieren
Du hattest allerdings recht mit der hälfte der Leistung bzw. Spannung. Ich hatte vorerst ein viertel berechnet was allerdings falsch ist. Das geben ich hiermit offen und ohne skrupel zu^^ freut mich :lol:
Totzdem liegst du mit deiner Rechnung flasch die 230 Volt sind schon der Effektivwert und diese wird nicht mal 1 durch wurzel 2 gerechnet. Steht alles im Fachbuch