Temperaturschalter mit Vor-Sicherung schalten

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jumbo125

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Sehr geehrte Forum Mitglieder

Ich habe mir ein Heizelement mit 100W zugelegt. Original Anschlusskabel sind 0.5mm²
hier ein Bild:

51XHctA4gyL._AC_SL1001_.jpg

Damit möchte in eine Kiste auf 5-15°C halten.
Generell habe ich geplant es mit einem Wemos mit Temperatursensor und W-Lan Tasmota Steckdose zu machen.
Nun wurde ich schon darauf hingewiesen auch eine analoge Sicherung zu machen. Hier wäre ein Bimetall schalter geeignet.

Daher habe ich diesen gefunden:
Thermorex TK24-T02-MG01-Ö10 Bimetallschalter 250 V 16 A Öffnungstemperatur (± 5°C) 10 °C Schließ-Temperatur 0 °C 1 St.

Da ich noch eine zusätzliche Amper Sicherung einbringen möchte, habe ich vor dem Bimetall Schalter eine Feinsicherung/Glassicherung mit 1A "F" - Flink vorgesehen.

Die Verkabelung erfolgt mit einem 1.5mm² Querschnitt, ca. 50cm Kabellänge.

Mit dem 3D- Drucker habe ich einen Temperaturbeständigen "Käfig" ausgedruckt, welcher über das Heizelement kommt. Diesen habe ich schonmal 3h über den laufenden Betrieb gegeben(hab das heizelement mal 3h laufen lassen, damit es den erstmaligen Heizgeruch verliert... wird vom Hersteller empfohlen)

Der Bimetalschalter und die Glassischerung kommt ebenfalls in einen Kunstoffbehälter.
meine Verkabelung wäre so geplant:
0_full.jpg

zu beginn habe ich nach einem schrankheizgerät bzw. einem steckdosen heizgerät gesucht, aber ich finde keines mit diesem engen, niedrigen Temperaturbereich.

Danke für eure Hilfe
MFG
jumbo
 
Was ist nun eigentlich die Frage ?

Oder willst du uns nur dein Konglomerat vorstellen ?

Ehrlich gesagt, es ist nicht sehr beeindruckend . . .

 
Was ist nun eigentlich die Frage ?

Oder willst du uns nur dein Konglomerat vorstellen ?

Ehrlich gesagt, es ist nicht sehr beeindruckend . . .

Verzeihung, die Frage:
passen die 2A Sicherung.
Was haltet ihr von dieser Lösung, oder habt ihr eine bessere idee?
 
Einige Dinge musst du berücksichtigen. Wie heiß wird das Heizelement, wenn der Bimetall-Schalter versagt? Auch dann darf keine Gefährdung auftreten, so dass du, falls es zu heiß wird, eine zusätzlich Thermosicherung brauchst.

Wenn das Heizelement selbst eine Temperaturregelung hat, die die Temperatur auf die 10°C hält, reicht es, wenn du nur eine Thermosicherung vorschaltest.

Für das Gehäuse musst du flammhemmendes Kunststoffmaterial verwenden.

Wenn im Gehäuseboden Lüftungslöcher sind, dann kann es eventuell auch Anforderungen in der Größe und Anordnung der Löcher geben. Hintergrund ist, wenn ein Fehler in einem Gerät auftritt, darf es nicht möglich sein, dass glühend oder brennende Teil aus dem Gerät fallen und so ein Brand erzeugen können.

100 W bedeutet ein Strom von 0,43 A. Eine 0,5 A Sicherung reicht somit aus. Wichtig ist, dass es eine Sicherung mit einem Unterbrechungsvermögen von 1500 A ist. Das Unterbrechungsvermögen ist der Strom, den eine Sicherung maximal ausschalten kann (z.B. im Falle eines Kurzschlusses). Das Problem bei einem hohen Strom ist, dass die Sicherung durchbrennt, sich aber ein Lichtbogen bildet, so dass weiterhin ein Stromfluss bestehen bleiben kann. Daher muss man den möglichen Kurschlussstrom ermitteln, eine Sicherheitsfaktor aufschlagen und bestimmt so den Wert für das Unterbrechungsvermögen der Sicherung. Im Fall des normalen 230 V Stromnetzes verwendet man eben ein Unterbrechungsvermögen von 1500 A.

Ich würde auch eine Sicherung mit trägen Auslöseverhalten nehmen, denn die bekommt man am ehesten in Kombination mit den 1500 A Unterbrechungsvermögen.

Ich bin eher Laie auf dem Gebiet, weiß aber einige grundsätzliche Dinge, die eventuell beachten muss bzw. nach den man recherchieren sollte.


Gruß

Uwe
 
Vor allem wirst du keine Freude haben, wenn du den TYP "flink" verwenden willst.

Stichwort: Einschaltstromstoß!
puh, dachte nicht das der so hoch ist bei einem 100Watt Verbraucher, das er eine 1-2A Sicherung auslöst....
jedenfalls werde ich es auf eine 1A Träge Sicherung wechseln, mit einem Überlastungsschutz von 1500A
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem wirst du keine Freude haben, wenn du den TYP "flink" verwenden willst.

Stichwort: Einschaltstromstoß!
Bei deinem 2 Post hast du das Wort "Konglomerat" verwendet. Findest du das diese Lösung nicht ideal ist? ich bin für alles offen! und dankbar für jeden tipp
 
wauw, das sieht schon sehr gut aus!
würdet er den reltech thermostat dem Thermorex TK24-T02-MG01-Ö10 Bimetallschalter 250 V 16 A bevorzugen?
 
bring ein zusammengerolltes heizkabel mit 100Watt leistung genausoviel wärmeabstrahlung wie ein 100w keramik heizelement?
 
100 W bedeutet ein Strom von 0,43 A. Eine 0,5 A Sicherung reicht somit aus. Wichtig ist, dass es eine Sicherung mit einem Unterbrechungsvermögen von 1500 A ist. Das Unterbrechungsvermögen ist der Strom, den eine Sicherung maximal ausschalten kann (z.B. im Falle eines Kurzschlusses). Das Problem bei einem hohen Strom ist, dass die Sicherung durchbrennt, sich aber ein Lichtbogen bildet, so dass weiterhin ein Stromfluss bestehen bleiben kann.
Da das Zeugs an 230V betrieben wird, gibt es doch sicherlich einen entsprechenden LSS, der den Stromkreis absichert. Von daher weiss ich nicht, ob 1500A zwingend notwendig wären. Wenn man auf der sicheren Seite sein will, wählt man eine Feinsicherung mit Quarzsandfüllung, die haben hohes Ausschaltvermögen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Zeugs an 230V betrieben wird, gibt es doch sicherlich einen entsprechenden LSS, der den Stromkreis absichert. Von daher weiss ich nicht, ob 1500A zwingend notwendig wären. Wenn man auf der sicheren Seite sein will, wählt man eine Feinsicherung mit Quarzsandfüllung, die haben hohes Ausschaltvermögen.
exakt, der Stromkreis hängt auf einen 10A LSS.

Die 1-2 Ampere sicherung hätte ich nur reingegeben, falls der heizlüfter einen fehler hat und plötlich mehr Energie verbraucht.
Ich dachte mir:
Heizlüfter braucht mehr Energie (da fehlerhaft) -> Watt anzahl steigt -> Wärme steigt schlagartig an -> Watt anzahl steigt über 230W -> 1A Sicherung fällt. Ansonst würde es doch solange weiter steigen, bis es die 10A des LS übersteigt.

ist das falsch?
 
Teilweise. Wenn der Heizlüfter einen Fehler hat, steigt dessen abgegebene Wärmeleistung ja nicht an (diese ist MAXIMAL 100W bei 230V), sondern eher im Gegenteil, der Fehler sorgt dafür, dass Strom "am Heizelement vorbei" fließt.
Damit erzeugt das Heizelement zwar weniger Wärme, der vorbeifließende und ggf. zusätzliche Strom aber an anderer, ungewollter Stelle "mehr Wärme" und kann dort Schaden anrichten. Das soll die Sicherung und für den Kurzschlussfall der LSS verhindern.
 
Da das Zeugs an 230V betrieben wird, gibt es doch sicherlich einen entsprechenden LSS, der den Stromkreis absichert. Von daher weiss ich nicht, ob 1500A zwingend notwendig wären.
Nein, der LSS löst nicht zwingend aus.

Wenn man auf der sicheren Seite sein will, wählt man eine Feinsicherung mit Quarzsandfüllung, die haben hohes Ausschaltvermögen.
Feinsicherungen mit Keramikgehäuse und Quarzsandfüllung gibt es doch auch in einer 1500 A Ausführung.

Kosten doch nur ein paar Cent mehr gegenüber anderen Feinsicherungen.

Feinsicherungen mit einem Ausschaltvermögen von 1500 A sind mit dem Kennbuchstaben H gekennzeichnet.

Gruß

Uwe
 
okay. super. danke für die ganzen infos.
nun stellt sich die frage:
soll ich einen Thermorex bimetall schalter nehmen oder einen fertigen Thermostat kaufen. da denke ich an den KTo011

leider in österreich kaum zu bekommen, da ich 2 brauche und nur mehr einer bei pollin verfügbar ist.

beim großen amazon gibt es leider wie so oft, nur china ware, wenn ich nach KTo011 suche....

markenware beim bimetalschalter oder doch eher fertiges thermostat, aber china ware?

 
Diese 5 m musst du auch ausgerollt in der Kiste unterbringen und bestelle da auch den Regler mit . Deine verlinkten Regler sind schlicht und einfach nur Schrott.
 
Thema: Temperaturschalter mit Vor-Sicherung schalten
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