Verteilung auf die Außenleiter

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Chriss

Chriss

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Hallo,

ich hbae mal eine Frage zur gleichmäßigen Verteilung auf die Außenleiter im Drehstromnetz.

Die Last soll ja gleichmäßig sein, da so wenig oder sogar kein Strom auf dem Neutralleiter fließt.

Wenn ich jetzt eine Unterverteilung in einer Wohnung verdrahte, was sagt ihr zu der Verteilung?

L1 L2 L3

Herd Herd Herd
Licht/St.D. Spülmasch. W. Wasser
Waschmasch.
Bad/Flur

Allgemeine Frage, auf dem N köann doch höchstens soviel Strom sein wie auf Einem L???? Wenn ich zwei Phasen nutze, hebt sich das weg, oder erst wenn alle 3 Phasen genutzt werden?
 
Hi,

also muss ich mir doch eigentlich keinen Kopf machen, wenn die Leitung die aus dem Keller vom Zähler in die Wohnung geht ist glaube ich mit 35A Neozed vorgesichert und 10mm² oder 16mm² weiß ich jetzt nicht auswendig.

Aber wenn also jeder Außenleiter mit angenommen 35A hinterm Zähler gesichert ist, kann auf dem N höchstens 35A fließen, wenn eine Phase voll belastet ist, wird ein weiterer Außenleiter belastet, so sinkt der Strom auf dem N?

Ist also der Querschnitt richtig, muss ich mir über die Verteilung keine großen gedanken machen????
Ist es denn ratsam die beiden Licht/Steckdosenkreise auf unterschiedliche Phasen zu legen? Weil das ja die beiden sind, die am meisten laufen?
 
Chriss schrieb:
Aber wenn also jeder Außenleiter mit angenommen 35A hinterm Zähler gesichert ist, kann auf dem N höchstens 35A fließen, wenn eine Phase voll belastet ist, wird ein weiterer Außenleiter belastet, so sinkt der Strom auf dem N?

Wenn du Einflüsse wie Oberwellen außer acht läßt, dann stimmt das so schon. Aus diesem Grund muß ja der Neutralleiter den gleichen Querschnitt, wie die Außenleiter haben und braucht nicht extra abgesichert zu werden.

Ist es denn ratsam die beiden Licht/Steckdosenkreise auf unterschiedliche Phasen zu legen? Weil das ja die beiden sind, die am meisten laufen?

Die Last soll möglichst gleichmäßig auf die Außenleiter verteilt werden. Also kommt es letztlich darauf an, was für ein Strom gezogen wird. Das man das in einem Haushalt nicht wirklich hinbekommt, dürfte wohl klar sein. Das der Strom auf dem Mittelpunktleiter dabei immer geringer wird, ist schon richtig, aber deshalb wird die gleichmäßige Verteilung nicht angestrebt, sondern aus Gründen der gleichmäßigen Netzbelastung. Und da macht dann die Masse aller Abnehmer die Netzbelastung aus. Ab dem Mittelspannungsnetz gibt es auch gar keinen Neutralleiter mehr, weil das Netz dann im Dreieck geschaltet ist.

MfG
 
Gut, das wollte ich wissen,

also muss ich mir keine Gedanken über überlastung des N machen, die Aufteilung ist zwar angestrebt, aber muss nicht 100%tig sein, das geht ja auch nicht, weil z.b.: Spülmaschine läuft oder so.
 
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Thema: Verteilung auf die Außenleiter

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