sagen wir mal so, in dem Fall hier in dem der Netzinnenwiderstand vermutlich wirklich erheblich zu hoch ist, könnte man vermutlich damit auch was erkennen.
Ja, davon kann man definitiv ausgehen. Habe das oft genug gemacht und mit professionellen Testern verglichen. Das Prinzip der Messung ist im Tester zwar mikroprozessorgesteuert, aber auch nichts anderes als wenn man das manuell mit Belastungswiderständen macht.
An einem HAK in einem Ordentlichen Netz wird das eher schwer werden, hier würde ich einen Widerstand von maximal 0,05 erwarten.
Da bist Du aber sehr anspruchsvoll. Bei uns wurde vor drei Jahren auf Erdkabel umgestellt. Vorher 0,25 Ohm an der Freileitung und nachher mit Erdkabel 0,12 Ohm am HAK.
Und ehrlich gesagt, mir ist noch kein Hausanschluss untergekommen, der unter 0,12 Ohm lag. OK, bin meist in ländlichen Gebieten, da sind die Trafos weiter entfernt.
Und wenn Du 0,05 Ohm mit einem Profitester verlässlich messen willst, kannst Du auch ganz heftig daneben liegen. Da gabs ja schon aufgeregte Diskussionen in diversen Foren, warum die teuren Kisten hier solchen Unfug messen.
Ich habe das Thema einmal untersucht. Schon bei Widerständen von einigen zehntel Ohm misst ein Fabrikat ganz was anderes als das andere. Und je niederohmiger, desto haarsträubender die Fehler.
Wenn ich es genau wissen will, nehme ich drei Heizlüfter parallel, also ca. 24A und ein Multimeter mit zehntel Volt Auflösung, dann komme ich der Wahrheit schon sehr nahe. Zusätzlich messe ich die Stromstärke mit der Zange.
Und dabei ist es auch nicht nötig, die 24A direkt am HAK zu ziehen, sondern irgendwo aus einer Schukosteckdose. Für die paar Sekunden der Messung kein Problem. Nur die Messung mit dem Voltmeter muss am HAK passieren.