Welches kabel für E-Mobilität

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H-Otto

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Hey, ich bin neu hier im Forum und habe eine ganz dringende Frage.

Bin gerade am Bauen, bzw lasse neu bauen. Für spätere ELektromobilität habe ich mir extra einen Kraftstromanschluß mit einer 5*4rer Leitung in die Garage legen lassen. Nun meinte ein Kumpel letztes Wochenende zu mir, dass Teil sei viel zu dünn, um da ein E-Mobil mit zu laden.
Die Elektriker lachten nur und sagten, dass sei Quatsch, die ist mehr als ausreichend für die Steckdose dimensioniert, dickere passten auch nicht in die Klemmen hinein. Jetzt bin ich völlig verunsichert, wer Recht hat. Etwas Ahjnung hat mein Kumpel schon, denn er ist Elektrophysiker.
Dienstag kommt der Estrich rein und bis dahin könnte ich die Leitung noch tauschen lassen.

LG Hans-Otto
 
Die Lacher liegen daneben...

ich würde mir
1) kein 5*4mm² legen lassen weil wohl zu klein je nach Wallbox
2) es niemals so legen lassen das ich nicht mehr heran komme



Lass dir lieber ein Rohr mit z.B 100mm Durchmesser legen bis in die Garage, wenn notwendig dann auch gleich mit ner Strippe drin und wenn der Tag kommt hast du alle (fast) alle Freiheiten.
Man will ja nur 1x Bauen

Alternative wäre gleich nen z.B 5*10mm² od 5*16mm² legen und nen Unterverteiler in die Garage setzen
 
Also ein Rohr mit 100mm Durchmesser bis in die Garage das wird nicht gehen, was soll da denn für eine Leitung durch? So eine 5*10mm² od 5*16mm², wie dick ist die denn?
Mit welcher Leistung muss ich denn so beim Laden rechnen und wieso behaupten die Elektriker, das sei Quatsch?

LG Hans-Otto
 
Ich glaube, ich habe in meiner Mehrsparte noch einen Anschluss frei. Hat aber keine DN100, eher 70 oder 50. Reicht dass denn nicht als Leerrohr Das könnte ich draußen verlängern und zur Garage ziehen. Hätte auch nicht solchen zeitlichen Druck, müsste nur eine Kernlochbohrung rein haben.

LG Hans-Otto
 
Welche Leistung du rechnen musst liegt letztlich am Fahrzeug, der Zeit die du aufbringen willst und der Wallbox

Ohne mich nun festlegen zu wollen, ich meine das derzeit die größten Anschlussleistungen bei 32A liegen.. Aber bis auf einige Kundenfahrzeuge die ab u an mal bei mir in der Halle stehen zum laden und deren Erzählungen dazu habe ich keine echte Marktübersicht

nen 5*16 Erdkabel liegt irgendwo zwischen 20 und 25mm im Durchmesser, ein 5*10 fängt bei ca 18mm an
Je nach länge und Bögen/ Biegeradius ist ein 50mm Rohr möglich bis bescheiden oder auch unmöglich.

das Erdkabel könnte aber auch so verlegt werden

Über welche Länge unterhalten wir uns überhaupt?
 
Also meine vor kurzem montierten TESLA Wallboxen hatten 32 A.
Die vom VNB bereitgestellten Boxen (Keba) ebenfalls.
In Abhängigkeit von Leitungslänge etc. wurden diese mit NYY-J 5x6 bis 5x16 angefahren.
Von den Klemmen war der Anschluß kein Problem, eher schon die Anordnung der Einführungen in Verbindung mit den starren Leitern.
 
Na ja, über die Kabellänge wissen wir ja noch nichts. Wenn du dir alle Möglichkeiten offen halten willst, ist schon das Leerrohr die bessere Variante. Wie meine Vorredner auch schon schrieben, haben alle deine Ratgeber recht. Wir wissen ja auch nicht, was du dir mal unter E-Mobilität vorstellst.
Mein Nachbar hat sich ein E-Auto bestellt und will dies an einer Schuko-Steckdose laden (für jeden Tag ein paar km zur Arbeit wird das reichen).
Als Richtwert:
Schuko - 3,6 kW
CEE 16 - 11 kW
CEE 32 - 22 kW
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuer die derzeit gaengigen Wallboxen sind 32A Drehstrom ueblich. Ein NYY-J 5x6qmm sollte bei EFH-aehnlicher Bebauung ausreichen. Leerrohr fuer Datenleitung mit vorsehen, falls man mal ein Steuersignal nutzen moechte. Auch daran denken, das Wallboxen als "Dauerstromanwendung" in der TAB betrachtet werden, und Platz in der Verteilung vorsehen, falls man fuer das Wallboxmodell einen RCD (schlimmstenfalls Typ B) nachruesten muss.
 
Für 5*16mm² reicht ein 50 er Rohr locker! Problematisch sind die Bögen . Selbst bei 100 er KG Rohr können mit 2 90 Grad Bögen das
Einziehen von 3*1,5mm² ein mächtiges Problem werden. Deshalb besser die Bögen mit 15 Grad Winkeln erstellen! Da du eh noch nicht weist was du verlegen willst rate ich zur Verlegung von 5*16mm² NYY ohne Schutzrohr. Alternative wäre auch 5*25mm² Alu möglich. Auch bei Kabuflex solltest du auf möglichst große Bögen achten und gleich einen Zugdraht einziehen.
 
3) Etwas Oversize, aber nur etwas....... rest ist unwichtiges geschwafel

Für jemanden der Sozialen whngsbau betreibt und dem Kunden selbst die Herd Anschlussdose noch einmal extra berechnen will vielleicht :rolleyes:

1) Warum zu klein, das reicht für einen 32A-Anschluss, schon den braucht kein Privatmann!
Vielleicht nicht bei deinem Kundenstamm, aber dies auf alle umzulegen ist ein wenig gewagt

Ach ja, 3) gab es nicht. wäre schön wenn du Texte nicht verändern würdest
 
Na die Elektriker des Themenstarters wissen es nicht besser. Ab 11 kW ist der Anschluss anzumelden. Es handelt sich bei einem Ladeanschluss um Dauerlast.
Daher wird bedingt durch die niederigen Netzentgelte ein Lastabwurf bis zur Ladestation notwendig.
4qmm kann unter Spannungsfallsgsichtspunkten zu klein sein.
Bitte die Kommunikationsleitung ins APL Feld nicht vergessen.

P.S.; Werner bei eine Schuko Steckdose mit 16A Nennstrom ist bei 9A Dauerlast Schluss.
 
So, ich habe hezte morgen nochmals mit den Elektrikern gesprochen.
Die sagten nur, dass die 5*4er-Leitung bei der Länge von nicht mal 10m völlig reicht, um da eine 32A-Steckdose anzuschliessen zu können. Und bei einer 16A-Steckdose, wie ich die jetz bekomme, passt eine stärkere Leitung nicht rein und da hätten die Frauen schon Probleme mit, bei diesen den Stecker hineinzubekommen. Und extra angemeldet werden muss die Steckdose auch nicht, man sollte halt keine Leute im Netz fragen. Die hätten zuviel Zeit und selten Ahnung

Zudem wäre bei einem stärkeren Stromanschluß der Hausanschluß mit 3*52A überlastet und ich könnte Wäsche waschen, Kaffeekochen und Haare fönen in der Zeit vergessen, wo das Auto lädt.


Auch mein Kumpel meine gestern noch, er hätte sich das nochmals im Kopf durchgerechnet. Ein Vollladen eines Autos mit vernünftiger Reichweite, wäre zu Hause in kurzer Zeit gar nicht möglich und bei den Strompreisen völlig uninteressant. Das Auto hinge die ganze Nacht über am Ladegerät und müsste mit über 25,-€/100km nur an Stromsprit rechnen, derzeit bezahlt man nicht mal die Hälfte bei Diesel.

Die Aussagen irritieren mich etwas.

LG Hans-Otto
 
So, ich habe hezte morgen nochmals mit den Elektrikern gesprochen.
Die sagten nur, dass die 5*4er-Leitung bei der Länge von nicht mal 10m völlig reicht, um da eine 32A-Steckdose anzuschliessen zu können.


LG Hans-Otto

Aber wohl kaum für eine Dauerlastanwendung verlegt in der Wärmedämmung des Estrichs? Womöglich unmittelbar unter der Fußbodenheizung?
 
Mal eine ganz blöde Frage:

Wenn ich jetzt ein E-Mobil habe (Leistung equivalent zu einem 146PS-Diesel 7,6l/100km), welchen Stromanschluß benötige ich, wenn ich für 750km in 5min Stom auftanken möchte? Bei Berücksichtigung der doppelten Effizienz von E-Motoren.

LG
Hans-Otto
 
Wenn ich jetzt ein E-Mobil habe (Leistung equivalent zu einem 146PS-Diesel 7,6l/100km), welchen Stromanschluß benötige ich, wenn ich für 750km in 5min Stom auftanken möchte? Bei Berücksichtigung der doppelten Effizienz von E-Motoren.
Na ja, man könnte so rechnen:
146PS =107kW
Wenn du mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h fährst, sind das 7,5h.
Angenommen du fährst ein 10tel der Zeit mit voller Leistung und den Rest mit 20%, ergeben sich ca. 220kWh
Bei einem Wirkungsgrad von 0,9 für Motor und Akku ergeben sich ca. 250kWh
Wenn du das in 5min aufladen willst, ergeben sich 3000kW (oder einen Strom von über 500A).
Also absolut unmöglich.
Außerdem mögen es Akkus nicht, so schnell aufgeladen zu werden.
Wenn du über den Wirkungsgrad des Dieselmotors mit dem Verbrauch rechnest, kommst du auf ähnliche Werte.

PS: Ich lasse mich hier gern korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Verlegung direkt auf dien Betonfussboden gilt als die Verlegeart C. Da sind 4qmm bei 10m Länge kein Problem.

Ich glaube kaum das hier "C" anzusetzen ist. Eher "B2" mit gutem willen. Und dann sind 25A das höchste der Gefühle!
 
25€ pro 100km ist wohl stark übertrieben.
Ein Elektroauto verbraucht so ca 20kWh pro 100km das macht bei 27ct/kWh noch keine 6€
Sprit ist pro kWh preiswerter (ca 13ct bei Diesel) aber mit 2l/100km kommt kein normales Auto aus.
Elektroautos haben andere Probleme als den Kraftstoffpreis.
 
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