Welches Kabel soll ich verwenden?

Diskutiere Welches Kabel soll ich verwenden? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich habe folgendes Problem falls man das so nennen kann: Habe einen Zählerschrank im Erdgeschoss in dem sich eine Hutschiene mit den...
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Jep, ist ein flexibles Kunststoffrohr mit Innendurchmesser bischen grösser als 30mm, kannte die Norm nicht deshalb schrieb ich mal gerade aus 30mm :)

War heute im Baumarkt und wollte mir mal die Preise von 25mm² Kabel ansehen.
Das max. was da war waren 16mm² Kabel.

Mir wurde gesagt (Hornbach) das solche Kabel dort nich angeboten werden dürfen, da es scheinbar gesetzlich geregelt ist das "Private" nur bis max. 16mm² arbeiten dürfen, ansonsten ist es mit Versicherung, Brandschutz etc. nicht mehr gewährleistet.

Meinte aber auch wenn ich zum Elektriker gehe und mir dort das Kabel besorge und ich den Grund schildere warum ich das 25mm² brauche, gibt der mir höchstwahrscheinlich den Stempel das dies in Ordnung geht.

Scheinbar ist dies so geregelt weil davon ausgegangen wird das ab 25mm² eher Hausanschlüsse etc. gemacht werden und nicht eine "simple" Verbindungsleitung nach dem Zähler.
Haben dann auch noch ein wenig gequatscht das es ja im Prinzip besser wäre einen höheren Querschnitt zu nehmen bei solch einer Leitungslänge, aber der Gesetzgeber macht hier scheinbar knallhart einen Schnitt egal wie der Anwendungfall aussieht.

Werde mir dennoch die 25mm² besorgen, sollte es beim Elektriker um einiges teurer sein als im Internet, dann eben übers Internet bestellen.

Interessant wäre natürlich was die Versicherung dazu sagt, den ein 25mm² ist ja an und für sich die sichere Variante.
Laut einem Elektrikbuch was ich hier rumliegen habe sollte die Leitung auf 63A ausgelegt sein und bei einem Weg von über 20M geht das mit 16mm² nicht mehr, habe aber im Prinzip ja nur eine 25A Nachzählersicherung, tja im Prinzip kann man wahrscheinlich eine Münze schmeissen ob 16 oder 25, was man macht ist falsch...
 
Ja, nur möchte ich dennoch gleich alles besorgen und vorverlegen, abnehmen kann es ja dann der Elektriker.

Ich denke mir (vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg) wenn da ein 25mm² Kabel verlegt wurde wird im das besser gefallen als ein 16mm² Kabel.

Sagt mir zumindest mein Hausverstand ;-)
 
Soll ja Installateure geben, die sich dann denken "S*****, mehr Kraft nötig zum anschließen und verdienen tun ma auch nix dran - das ist doch wieder son Geizhals und von nix ne Ahnung, tut doch überhaupt nicht Not". Solche Dinge laufen in der Tat zuverlässiger und zufriedenstellender ab, wenn es als Baubegleitende Maßnahme von einem Betrieb geplant, das Material geliefert und die Eigenleistung am Ende abgenommen wird. Teilarbeiten sind nicht jedermanns Sache.

Wenn deine 125m H07V-K 25mm² dann 388€ anstelle 295€ kosten ist das die Sache evtl. Wert einen Ansprechpartner für alles zu haben, was folgt ...
 
Weiß ja nicht wie das in Östereich ist.
In Deutschland darf nur der Fachmann Elektrische Leitungen in Betrieb nehmen und auch verlegen, trotzdem gibt es das alles im Baumarkt zu kaufen.
Mehr als 16mm² wird es dort deswegen nicht geben weil es sicher kaum einer kaufen wird.
Heimwerker verwenden meist die auch unter schlechten Fachleuten gebräuchliche Regel, daß eine Wohnungs UV generell mit 10mm² angeschlossen wird. Vom Hausanschluß zum Zähler wird dann pauschal 16mm² genommen.
Toll ist das alles nicht.

Die Verteilung sieht sehr unordentlich aus, an sich auch nicht sonderlich mit verstand aufgebaut, vor allem wenn man die enorme Anzahl von 16A Automaten mit der Vorsicherung von 25A vergleicht. (mehr geht ja aber nicht wegen der 6mm² "Haupt" Leitung)
 
Hallo!

Die bestehende Hauptleitung könnte ja im Zuge der Umbauarbeiten am Zählerschrank gleich auch auf 25mm² ausgelegt werden so wie die Leitung in das Obergeschoss?

Dann könnte man auch mal eine andere Vorsicherung reingeben, falls es notwendig wäre.

Möchte hier keinen Pfusch verbaut haben und bin über Eure Meinung sehr dankbar. Werde im Laufe der nächsten Wochen (eilt nicht) so oder so einen Elektriker aufsuchen mit dem ich mich abstimmen werde was ich vorbereiten kann und was nicht.

Was wäre eigentlich im Fall wenn die Leitung die zum Zähler führt, nur eine 16mm² Leitung ist?
Wenn ich dann nach der Vorzählersicherung mit 25mm² weitergehe, hat das theoretisch Vorteile oder bleibt es der gleiche "Schrott"?

Im Prinzip bin ich auch an die 25A Vorsicherung gebunden sollte zum Zähler nur eine 16mm² führen, richtig?
 
FÜr die Auswahl der Leitung ist nicht allein die Höhe der Absicherunge maßgebend sondern auch die Länge der Leitung und der zulässige Spannungsfall.
Zwischen Hausanschluß und Zähler ist ein Spannungsfall von 0,5% zulässig, nach dem Zähler bis zum entferntestesten Teil sind 3% zulässig.

Sollten hier mehrere Anschlüße (Zähler) versorgt werden muß die Leitung entsprechend ausgelegt sein.
Die Zuleitung zu den Wohnungen muß für 63A Drehstrom ausgelget sein, da ist 10mm² in 99% aller Fälle zu gering, da dieses nur in Verlegeart Unter oder direkt auf Putz dieser Belastung standhält.

Ohne elektrische Warmwasserbereiter (Durchlauferhitzer) sind im Hausanschlußkasten bei bis zu 6 Wohneinheiten 63A ausreichend.
 
Nach deutschen Recht liegt die Haftung beim Errichter. Wenn nicht einmal die Anlage geprüft wurde, insbesondere auf die Schutzmassnahmen dann wird das immer als grob fahrlässig angesehen wenn es einen Zwischenfall gibt. Grob Fahrlässig i.V.m. Verletzungsdelikten bedeutet immer eine Gefängnisstrafe und keine Geldstrafe.
Das heisst das in der Regel wegen der unklaren Haftungssituation kein Betrieb auch nur angefangene
Werke zu Ende bringen wird.
Der Betrieb wird bei nicht ordnungsgemäßen vorgehen seine Konzession verlieren. Die Netzbetreiber haben eine Überwachungspflicht und müssen Anlagen die nicht den technischen Regeln entsprechen vom Netz trennen.

In Deutschland §15 Niederspannungsanschlussverordnung.
 
Hallo Octavian1977!

Unser Elektriksystem wurde durch eine Fachfirma verlegt, da wurde nichts selber gemacht.

Auch jetzt werde ich wohl dieselbe Firma nochmals beauftragen und mich abstimmen, aber ich möchte (um Kosten zu sparen) so viel wie möglich selbst verlegen, was genau ich machen kann wird mir dann wohl der zuständige Elektriker sagen.

Mir geht es hier auch rein um das Verständniss dass ich auch ein wenig mitreden kann.

Was mir noch nicht ganz klar ist:

Nehmen wir an der Hausanschluss zum Zähler wäre ein 16mm² Kabel (habe es selbst noch nicht nachgemessen, nur mal angenommen) Spannungabfall etc. passt alles.

Wenn ich jetzt vom Zähler weg mit einem 25mm² Kabel weitermache weil eben die Länge des Kabels und der Spannungsabfall von dieser Länge dies so erfordert, ist dies überhaupt möglich da das Kabel vorm Zähler ja nur ein 16mm² ist.

Nicht dass das neue 25mm² Kabel seinen Nutzen verliert weil vorm Zähler nur ein 16mm² verbaut wurde, weil dann kann ich wohl eine Stromversorgen in den OG vergessen.


mfg, Mario
 
Nehmen wir an der Hausanschluss zum Zähler wäre ein 16mm² Kabel (habe es selbst noch nicht nachgemessen, nur mal angenommen) Spannungabfall etc. passt alles.

Wenn ich jetzt vom Zähler weg mit einem 25mm² Kabel weitermache weil eben die Länge des Kabels und der Spannungsabfall von dieser Länge dies so erfordert, ist dies überhaupt möglich da das Kabel vorm Zähler ja nur ein 16mm² ist.

Nicht dass das neue 25mm² Kabel seinen Nutzen verliert weil vorm Zähler nur ein 16mm² verbaut wurde, weil dann kann ich wohl eine Stromversorgen in den OG vergessen.

Das muss Dir der sagen der die Unterschrift in das Prüfprotokoll setzen wird. Der kann andere Forderungen treffen als hier diskutiert. Es ist besser sich mit diesem abzustimmen.
Du möchtest wahrscheinlich hier im Forum hören das ein 10 qmm ausreichend um Geld zu sparen. Nur einen zu finden der dafür unterschreibt wird schwierig.
 
Hallo!

Nein nein mir geht es nicht ums Kabelsparen, ich gehe schon davon aus das ich ein 25mm² verlegen werde/muss mit gut 20M Länge.

Es geht mir ganz und gar nicht ums sparen ganz im Gegenteil.

Darum auch meine Frage ob ein 25mm² Sinn macht nach einem 16mm² Kabel (das was zum Zäher führt) oder ob der kleinere Querschnitt vorm Zähler bereits ein größeres Kabel nach dem Zähler ausschließt und somit eine Stromversorgung in den OG nicht möglich ist.

mfg, Mario
 
Du kannst Querschnitte immer vergrößern, aber die Gesamtabsicherung darf nur für den kleinsten vorhandenen Querschnitt erfolgen, eigentlich klar...

Ansonsten wäre der Betrieb einer 2,5mm² Verlängerung an einer Steckdose die 1,5mm² Zuleitung hat nicht zulässig???

Ciao
Stefan
 
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