Welches Koaxkabel für DVB-C Verlängerung, 15m

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flori747

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Hallo zusammen,

vorneweg, ich bin Laie, daher meine recht einfache Frage an die Experten hier im Forum.

Ich habe im Dachgeschoss einen DVB-C Anschluss für Internet und TV ( Vodafone ). Dort ist auch eine entsprechende Multimediadose verbaut und alles läuft reibungslos.
Nun möchte ich eine Etage tiefer ebenfalls einen DVB-C Anschluss nutzen, um dort einen Receiver von Vodafone anzuschließen. Es befindet sich dort allerdings noch ein mind. 25 Jahre alter, stinknormaler Antennenanschluss, der immer wieder zu Bildausfällen führt. ( bislang CI-Modul im TV Gerät )
Ich könnte nun ein vorhandenes Leerrohr nutzen , das beide Etagen verbindet und meine Überlegung ist dahingehend, dass ich das Signal oben nehme und mittels eines 15m langen Koaxkabels durch das Leerrohr in der unteren Etage den Receiver verbinde. In der Hoffnung, dass es dann eine bessere Übertragung ist, als bisher.

1.Frage: Denkt Ihr, dass das zum gewünschten Erfolg führt?
2.Frage: Was für ein Kabel würdet Ihr mir empfehlen?

Danke vorab und Gruß

Flori
 
DasvKoaxkabel ist nicht das Problem. Da muss mindestens doppelt geschirmt sein und mindestens 90dB Schirmungsmaß aufweisen. Das machen praktisch alle auf dem Markt befindlichen Koaxleitungen. Die andere Frage ist, ob eine Weiterverlegung von der bestehenden MMDo überhaupt möglich ist. Das würde funktionieren, wenn es sich um eine terminierte Durchgangsdose handelt und der Pegel ausrechend ist. Bei einer vorhandenen Stichdose wäre es nicht möglich, bzw. es bedarf des Umbaus der Breitbandverteilung.
 
Da braucht es einen Fachmann mit entsprechendem Messgerät. Dann klappt das auch mit der neuen Dose.

Lutz
 
Vielen Dank für die Antworten; ich glaube aber, Ihr habt in dem Zusammenhang zu weit gedacht :)

ich möchte keine neue Dose verlegen, sondern einfach das Antennenkabel über 15m durch das Leerrohr nach unten verlängern und dann dort mit dem Receiver verbinden. oder sind die 15m zu lang ?
 
Du hast im DG eine Anschlussdose und möchtest einen zweiten parallel funktionierenden Anschluss ein Stockwerk darunter.

Dann wirst Du die Enddose im DG gegen eine Durchgangsdose tauschen müssen, und die Enddose den Stock darunter darunter montieren.


Oder kannst Du im DG sogar 2 TV anstecken und möchtest lediglich eine langes Antennenkabel runterlegen? Dann tuts jedes beliebige Antennenverlängerungskabel mit passenden Steckern.,
 
Man könnte theoretisch an einer F-Buchse der MMDo auch einen TV anschließen. Allerdings ist da der Rückweg bis 65MHz offen und im Fall einer Störung kann es in der gesamten Umgebung zu einem Ingress kommen. Die 15m Leitungslänge ist kein Problem.
 
1.Frage: Denkt Ihr, dass das zum gewünschten Erfolg führt?
2.Frage: Was für ein Kabel würdet Ihr mir empfehlen?
Zu 1: Ohne Angaben konkreter Antennenpegel in dB[µV] und der Type der aktuellen Multimediadose (Stich-/Einzeldose, echte Enddose oder Durchgangsdose mit xx dB Anschlussdämpfung) gestellt ist, kann die Frage nur mit einem entschiedenen vielleicht beantwortet werden. Nach dem Umbau müssen an beiden Antennensteckdosen die Normpegelfenster eingehalten sein.
Die zusätzliche Dämpfung nach dem Tausch einer Stich-/Einzeldose gegen eine Durchgangsdose sowie die an einer neuen echten Enddose kann man noch seriös berechnen, die Einhaltung der Norm-Mindestpegel Mindestpegel von 54 dB(µV] (+ 3 oder besser 6 dB Reserve) setzt aber eine entsprechende Pegelreserve voraus.
Erfahrungsgemäß finden sich in Foren aber immer User, welche Pegel auch ohne Fakten prognostizieren.

Zu 2: Ein dämpfungsarmes Vollkupferkabel, das nach den Vorstellungen deines Kabelnetzbetreiber dreifach geschirmt ist und bei Schirmdämpfung (Schirmungsmaß ist anders abgestuft und gilt nur für Komponenten) und dem Kopplungswiderstand Class A+ erfüllt. Normativ sind auch nur zweifach geschirmte Kabeln mit ehrlichem Class A zulässig, die sind aber in Neuinstallationen ungebräuchlich.

Hände weg von Kabeln mit Staku-Innenleiter und/oder bruch- und intermodulationsanfälligem Alu-Geflecht oder die Verlegung und den Dosensnschluss erschwerende Vierfach-Sinnlosschirmung! Mit Typenkenntnis der aktuellen Multimediadose kann man fundierter spekulieren
Dann wirst Du die Enddose im DG gegen eine Durchgangsdose tauschen müssen, und die Enddose den Stock darunter darunter montieren.
SEUFZ: Ob beim TE eine echte intern bereits terminierte Enddose mit 10 dB Anschlussdämpfung eingebaut ist oder nur eine fälschlich so bezeichnete Stich-/Einzeldose mit niedrigerer Anschlussdämpfung, erfordert einen qualifizierten Hellseher und als solcher bist du noch nicht aufgefallen. :cool:
Oder kannst Du im DG sogar 2 TV anstecken und möchtest lediglich eine langes Antennenkabel runterlegen? Dann tuts jedes beliebige Antennenverlängerungskabel mit passenden Steckern.,
Bei einer superbreitbandigen Zweilochdose, die auf beiden Ausgängen das volle Spektrum auskoppelt, wäre Anschluss eines weiteren Receivers mit Adapter möglich, UKW-Signale sind bereits oder werden bei Vodafone abgeschaltet. Wenn tatsächlich eine Multimediadose vorhanden ist, dürfte das aber eher nicht möglich sein und dass man zum Receiveranschluss nicht einen Modemausgang missbrauchen sollte, wurde bereits von @Hemapri geschrieben.

Keinesfalls Schrott-Billigkabel mit unseriös "peakorientierten" Voodoo-Schirmdämpfungen verwenden, mit denen der Markt geflutet wird. Ist denn wenigstens sichergestellt, dass es um eine eigene Wohnungszuleitung und nicht um ein wohnungsübergreifendes Baumnetz handelt?

Typos beseitigt und Textedit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe an keiner Stelle gefunden, dass der TE eine zusätzliche DOSE errichten möchte, wie von einigen Diskutanten impliziert.
So wie ich ihn verstanden habe, möchte er lediglich das Signal vom DG ein Stockwerk tiefer direkt an einen Receiver über ein noch zu suchendes Kabel anstecken. Ob er beide Geräte simultan benutzen möchte, kann ich auch nicht erkennen. Ggf. steckt er im Bedarfsfall im DG einfach um. Da sehe ich bei 15m kein Problem, sofern er ein Kabel, wie von @Dipol vorgeschlagen, nimmt.
 
Wenn oben eine Fritzbox sitzt und der Fernseher unten von Panasonic, dann geht das auch über Netzwerk. Die Fritzbox setzt das um fürs Netzwerk und Panasonic Fernseher haben in der Regel Sat-IP serienmäßig eingebaut und das Protokoll nutzt auch die Fritzbox
 
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Ich habe an keiner Stelle gefunden, dass der TE eine zusätzliche DOSE errichten möchte, wie von einigen Diskutanten impliziert.
So wie ich ihn verstanden habe, möchte er lediglich das Signal vom DG ein Stockwerk tiefer direkt an einen Receiver über ein noch zu suchendes Kabel anstecken. Ob er beide Geräte simultan benutzen möchte, kann ich auch nicht erkennen.
Ich schon, denn @flori747 hat geschrieben, dass er nicht stattdessen sondern ebenfalls einen DVB-C-Anschluss für einen Receiver haben will.

Die Dämpfung von zusätzlichen 15 m Koax + einen Verbinder wird der Antennenpegel zumeist hergeben.
 
Ebenfalls heißt nicht gleichzeitig,
 
Wenn der TE nicht wie schon manche anderen User das Interesse an seinem Thema verloren hat, wird er aufklären was er machen will. :)
 
Thema: Welches Koaxkabel für DVB-C Verlängerung, 15m

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