Wie verbreitet ist Home-Office im Handwerk?

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Moin,

für eine empirische Eigenstudie würde ich gerne mal erfragen, wie verbreitet bei Euch im E-Handwerk die Möglichkeit zum Home-Office besteht? Das dies auf Montage nicht geht, ist klar, aber wie sieht es denn bei den Bürotätigkeiten (Arbeitszettel fertigen, Stundennachweise führen, Materialbestellngen) oder den regelmäßigen Schulungen aus. Vieles kann man doch Online machen.

LG Max
 
"Home Office" ist im Gegensatz zu einer reinen Bürotätigkeit, keine Verlagerung zur Bewältigung administrativer Aufgaben auf "nach Hause".

Home Office im e-Handwerk ist (für mich) (zusätzliche) Zeit zur Bewältigung von überwiegend nicht nachvollziehbarer Bürokratie. Was früher oft nebenbei ging, erstreckt sich mittlerweile bei mir auf zwei ganze Tage die Woche. Administrativer Kappes, den niemand bezahlt.
Achja, trotz vollumfänglicher Digitalisierung.
 
Bei uns kein Homeoffice. Wir haben einen Laptop im Firmenfahrzeug . Mittels einer Software sehen wir wann wir bei welchen Kunden erscheinen sollen. Gibt es Verzögerungen tragen wir das in die Software ein und der Kunde wird automatisch benachrichtigt. Nachdem der Auftrag beim Kunden wahrgenommen wurde tragen wir in die Software ein: Auftrag abgeschlossen, oder Folgebesuch nötig. Falls Ersatzteile nötig sind die wir nicht im Fahrzeug mitführen wird auch das in die Software eingetragen. Unser Lager ist digitalisiert es wird sofort geprüft ob das Ersatzteil auf Lager liegt, oder bestellt werden muss. Auch die Dauer des Kundenbesuchs wird in die Software eingetragen. Falls ein neuer Termin beim Kunden nötig ist, vereinbart unser Büro den Termin. Der Kunde unterschreibt direkt in die Software. Hört sich nach großen Aufwand an, spielt sich aber ein und geht dann schneller als Zettel schreiben.Zu der Planung von größeren Aufträgen kann ich nichts sagen, andere Abteilung.
 
Ich bin ja seit einem Jahr auch im Home-Urlaub, ähh Home-Office. Am Anfang haben mir die Vor-Ort-Termine und der Kontakt mit den Kollegen gefehlt. So mittlerweile genieße ich die Zeit im Home-Office. Im Büro müsste ich die Zeit an der Tastatur totschlagen, da ich den größten Teil an Datenmüll der Kollegen gesichtet und entsorgt habe. Zu Hause fällt mir es leichter.

Jeden Mittwoch haben wir Home-Office-Runde, da treffe ich mich mit zwei Nachbarn (aus dem Bauamt) zur Besprechnung und arbeiten Verbesserungsvorschläge aus. Z.B. wie man die Entsorgung von Daten revisionssicher dokumentiert.
 
Moin,

der große Rest scheint ja im Home-Office zu arbeiten, wenn die sich hier nicht äußern.

LG Max
 
Die haben eher keine Zeit darauf zu antworten, da die arbeiten müssen.
 
Schulungen Online ist Murks.
Lernen bedeutet Anfassen begreifen sehen und kommunizieren.
Online werden solche Schulungen zu TV Beiträgen und wenig lehrreich.
Die meisten Schulungen bedürfen im Handwerk eines praktischen Teiles.

Ich bin in der Industrie tätig und Homeoffice ist teilweise möglich, aber nur für diejenigen die sich auch mit Büroteätigkeiten abgeben.

Wenn überhaupt so was wie Bestellungen und Stundenzettel vom "Handwerker" vor Ort geschrieben werden, wird das nicht zu einem "Bürotag" führen, ansonsten ist da in der Einsatzplanung was schief gelaufen, denn das wird ineffizient.
 
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