Erdung / PEN Auftrennung

Diskutiere Erdung / PEN Auftrennung im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend, ich bin neu hier im Forum. Daher kurz zu mir, ich bin gelernter Energieelektroniker Betriebstechnik. In dem Job habe ich einige...
Na dann ist doch alles klar. Die grün-gelbe Ader gehört, ebenso wie die blaue, auf die Doppelklemme am PEN.

Die sollte dann eigentlich auf die PE-Schiene gehen. Normalerweise befindet sich im NAR ein Anschlußmöglichkeit, wo alle Adern angeklemmt werden.
Im NAR kommen die (dann doch 5) Adern an und liegen da in einer Schleife. Vermutlich ist der grün-gelbe darin "versteckt" und liegt hinter einer Leiste die ich auf meinem Bild erkennen kann.

Die Hauptableitungsklemme ist nur 4 polig. Die kann ich austauschen. Mit dem grün gelben gehe ich dann auf einen separaten Pol und gehe dann ausgangsseitig zur PE-Leiste.

Kann schon sein. Komisch ist nur, dass die Leitung außen am HAK nicht an die Schiene geht und wo sie überhaupt hinführt.
Das bleibt mir auch noch ein Rätsel. Aber gut das wir das hier lösen konnten. So fühle ich mich dann auch doch wohler.

In diesem Zuge kommt mir direkt ein anderes Thema, über das ich schon vorher nachgedacht hatte. Ich hoffe es ist ok, wenn ich das hier anhänge.
Wenn ich sowieso die Hauptableitungsklemme tauschen/erweitern muss, könnte ich auch anstelle dessen einen SLS auf die Hutschiene setzen. Ich bin nur noch nicht über die Dimensionierung schlau geworden. Die NH00 haben 50A bei einer 10mm^ Leitung. Das passt. Gehe ich dann eine Stufe drunter oder kann man hier wegen der Trägheit auch auf 50A gehen.

Wo ich das gerade so schreibe, fällt mir auf, das sowieso eine Hauptableitungsklemme her müsste, um einen evtl. anstehenden Überspannungsschutz zu installieren.

@Altershalber noch zu deiner Frage. Das Stammkabel des VNB ist ein 50er Alu.
 
alles Spezialisten die diesen Kernschrott verbockt haben.....

Dabei wird hier immer wieder betont dass ja auch nur eingetragene, zertifizierte Elektrogötter was am HAK und im NAR verloren haben.

Ist jetzt OT und ich möchte nicht deinen Thread kapern: Am Wochenende knipse ich alle Plomben bei mir ab und mache die Arbeiten, die ich mir vor dem Zähler vorgenommen habe, selbst. Die Leute, an die diese Frustäußerung gerichtet ist, wissen was ich meine. Und jetzt bitte bitte nicht hierauf eingehen, dies ist DEIN Thread und hier wird dein Thema behandelt
 
Schaue mal in den NAR rein.
bei vielen Modellen ist schon die Vorbereitung für die Kupferschienen drin die braucht man dann nur noch kaufen und einsetzen.

Damit ist dann auch ordentlich Platz für den ÜSS und auch den SLS und mit einer Hager Einspeiseklemme auch noch ein paar Schraubklemmen weniger
 
Mit Kupferschienen meinst du die Sammelschienen? Der Schrank ist von 81. und von Stotz. Gehört wohl heute zu ABB. Denkst du da gibt es noch was?

Ansonsten kann ich das auch auf die beiden Hutschienen montieren.
 
Und ich dachte bis jetzt immer in einem TT-Netz kommt der VNB mit einem 4-adrigen Kabel ohne gnge. Allein daran hätte man doch erkennen können dass es sich hier nie und nimmer um ein TT-Netz handeln konnte. Im Gegensatz zu den ganzen Spezialisten die sich EFK nennen traue ich nämlich dem VNB schon zu, dass wenigstens die Leitung vom Trafo zum HAK korrekt ausgeführt wird. Wurde hier ja auch gemacht.

Also: Die Trennung von PEN zu PE und N findet zukünftig im HAK statt. Ab dort 5-adrig zum Zähler, dort alle Adern korrekt auf die Schienen auflegen. Ab HAK hast du dann ein TN-S

Ob die Verbindung von der PE-Schiene zur HES (noch) korrekt ist muss noch erörtert werden. Ebenso was es mit der Leitung die vom PEN im HAK abgeht auf sich hat.
 
Wenn er die Halterungen für die Schienen drinn hat ist das kein Problem denn die Kupferschienen haben Standard Abmessungen.

Fehlen die Halterungen dann wird das kompliziert oder nicht möglich.
 
Für öffentliche Versorgunsnetze gibt es etliche Ausnahmen, die den VNBs Kosten ersparen sollen.
Unter anderem eben auch die Ausnahme, daß dort der PEN blau mit grüngelber Markierung sein darf, und weil so eine Markierung schon zu teuer ist darf sogar diese entallen. Auch darf da der N grüngelb sein.

Man kann ja von den armen Netzbetreibern nicht verlangen auch noch ordenltiche Netze zu bauen.
 
Noch eine Frage, als Schwabe habe ich ja doch wenig Kontakt mit TT ;)

Ist es richtig, dass der TE bis heute, ohne es zu wissen, real bei sich im Haus ein TT-Netz hatte ? Der PE wurde doch im Zählerkasten ausschließlich aus dem "Dreck" über die HES geholt, der N vollwertig über die Zuleitung vom Trafohäusle geholt. Und im Trafohäusle ist doch der Sternpunkt auch im Boden geerdet. Also musste der PE durch das Erdreich vom Trafoerder zum Hauserder, und das ist doch das Kennzeichen eines TT-Netzes, oder täusche ich mich da ?

Nur muss halt ein TT-Netz bzgl. Schutzmaßnahmen auch als solches behandelt werden, was hier ja nicht geschah, da man von einem TN-C ausging. Hätte dann echt gefährlich werden können.

Wäre also im NAR des Verteilers eine Phase des Zuleitungskabels an die ausschließlich über HES geerdete PE-Schiene gekommen, hätten die NH‘s im HAK u.U. nicht ausgelöst. Wäre spaßig geworden ☠️ Im TT muss doch die Zuleitung in einem SK II Kasten enden, hier aber war die PE-Schiene paar cm daneben

Interessant die Anmerkung von @Hemapri , dass man früher ab und an aus einem TN-C wieder ein TT gemacht hat

Ein echt interessantes Forum wo man noch viel lernen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie es im Erdreich aussieht kann ich leider nicht nachvollziehen.
An der PA-Schiene gibt es drei (vier, wenn man das Band mitzählt) Anschlüsse, siehe Foto.
1 - geht an die Verrorhung Heizung
2 - geht in die Verteilung (PE-Leiste)
3 - verschwindet in einem Leerohr, wo all die anderen Leerrohre an der Verteilung ankommen
4 - ist das Erdungsband/Flachband (wie heißt es genau)

Das Erdungsband geht unter den Estrich und verschwindet dort im Betonboden.
SATIRE AN:
Hier wird eine EFK gebraucht, die kraft übernatürlicher Fähigkeiten beurteilen kann, ob der Bandstahl nur ein Stück weit im Beton steckt oder mit einem normkonformen Fundamenerder oder einem Erder vom Typ A unbekannter Länge und Korrosion verbunden ist.

Die Existenz sog. paranormalen Fähigkeiten tritt bislang bei deutschen EFK nur bei Erdungsanlagen von Neubauten auf.
SATIRE AUS!
Ich würde jetzt schon davon ausgehen(bestenfalls), das diese ominöse schwarze Kabel irgendwo mit dem Erdungsband verbunden ist. Leider kann ich diese Wege nicht nachvollziehen.
Ohne Messung von Durchgangs- und Erdausbreitungswiderständen wird auch der schlechteste Fall nicht dingfest werden.
 
Und ich dachte bis jetzt immer in einem TT-Netz kommt der VNB mit einem 4-adrigen Kabel ohne gnge. Allein daran hätte man doch erkennen können dass es sich hier nie und nimmer um ein TT-Netz handeln konnte. Im Gegensatz zu den ganzen Spezialisten die sich EFK nennen traue ich nämlich dem VNB schon zu, dass wenigstens die Leitung vom Trafo zum HAK korrekt ausgeführt wird. Wurde hier ja auch gemacht.

Wir haben hier fast nur gelb-grüne N im TT-Netz. Das ist vollkommen egal. Nur bei der Hauptleitung nach dem HAK ist entsprechend TAB ein Typ "-O", ohne gelb-grüne Ader vorgeschrieben. Der PE ist isoliert von der HES in den NAR des Zählerschrankes zu verlegen und die Sammelschiene zu isolieren.
 
Es ist nicht ganz klar wo dieser seitliche Anschluß vom HAK hingeht.
sehr wahrscheinlich ist aber ein Anschluß an die PAS und damit die Verbindung PEN-PA-PE erstellt.
Also kein TT aber eben den PE des TN nur über eine miese Verbindung zum PEN geführt.
 
Thema: Erdung / PEN Auftrennung
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