Tipps für den Austausch von FBH-Thermostate

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Manu Pirg

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Hallo,

ich benötige mal ein Tipp in Bezug auf den Austausch von diesen Thermostatregler.
Bis dato hängen diese Billigregler mit Bimetallschalter an der Wand, es sollen welche mit PWm, Anzeige und Komforteinstellmöglichkeiten angebracht werden.
Nur leider reicht die Anzahl der Arden nicht aus, da fehlt mir jetzt der Null für die Stromversorgung?

Gibt es da Tricks? Einbau von Dioden, Aufmodulieren des Schaltsignals, Batteriegestützte Regler?

Gruß
Manuela
 
Hallo,

willkommen im Forum.

Mehr Informationen bitte.
Typ des alten Thermostat´s , Typ des Neuen.
Wieviel "Drähte" kommen aus der wand , welche Farben haben diese?
Hilfreich sind immer Bilder....
 
welche Heizung?
Eventuell unterstützt diese 2Draht Steuerungen.
 
Manu Pirg schrieb:
Hallo,

ich benötige mal ein Tipp in Bezug auf den Austausch von diesen Thermostatregler.
Bis dato hängen diese Billigregler mit Bimetallschalter an der Wand, es sollen welche mit PWm, Anzeige und Komforteinstellmöglichkeiten angebracht werden.
Nur leider reicht die Anzahl der Arden nicht aus, da fehlt mir jetzt der Null für die Stromversorgung?

Gibt es da Tricks? Einbau von Dioden, Aufmodulieren des Schaltsignals, Batteriegestützte Regler?

Gruß
Manuela

Es ist ja nicht damit getan den altehrwürdigen "Bimetallschalter" durch einen "Regler" zu ersetzen, der eventuell ein PWM-Signal ausgibt!
Und dass die Anzahl der Adern dann nicht ausreicht, ist auch nicht von übermäßiger Bedeutung,

denn

das eigentliche Problem ist ja das Steuergerät, das bisher ein einfaches Signal vom "Bimetallschalter" geliefert bekam, für dessen Auswertung es konzipiert war!

Wie soll dieses Gerät nun plötzlich mit einem PWM-Gerät zurecht kommen, für das es nicht vorgesehen ist?

Es ist ungefähr so, wie wenn du deinen Dieselmotor plötzlich mit Benzin betreiben wolltest.


Und wie schon der Vorredner anmahnte: bitte mehr Informationen liefern!

P.
 
Hallo,

da es sich um eine Fussbodenheizung handelt kann es durchaus sein dass die Thermostate direkt auf den Stellantrieb gehen... Dann gibt es in diesem Sinne kein " Steuergerät".
Die kleinen Stellantriebe kommen mit dem Ein/Aus Befehl
genau so klar wie mit PWM ( Hersteller Aussage)....
 
Hallo,

ich dachte es wäre mit der Fragestellung klar gewesen. Es ist so wie Edi es vermutet: Einfache Bimetalschalter von Grässin die direkt auf die Stellantriebe von Oventop rangehen -also das einfachste was es auf den Markt gibt.
die Stellantriebe können bleiben, auch bei Ansteuerung mit PWM stetig geregelt werden, was jetzt nicht der Fall ist. Zu große Temperaturhysterese da die Billigdinger nur ein oder aus kennen.

Es wurde eine ganz normale dreiardige flexible Leitung in die Wand eingeputzt. Das Problem: Ich brauche drei Adern ohne Schutzleiter!

Gruß
Manuela
 
Eberle Instat+ 2R (ca. 73€)

Alternativ gibt es Funk-Systeme, falls im Heizkreisverteiler Spannung vorhanden ist für den Empfänger. -> Werbung Eberle (Ist eher für komplett fehlende Leitungen zu den Ventilen gedacht)

Wenn dein Bimetall-Regler aber einen N hätte für die thermische Rückführung, würde er auch genauer regeln - Da wurde von Anfang an Mist gebaut ;)

Was an einer eingeputzten flexiblen Leitung "ganz normal" ist, kannst du auch gerne noch verdeutlichen, klingt in Summe eher nach Pfusch am Bau.
 
T.Paul schrieb:
Hallo T. Paul, ja so ein Teil suche ich nur mit PWM. Das hat leiser nur ein Relaisausgang, da ist ebenfalls nur "Ein oder Aus" möglich. Das funktioniert aber nicht richtig, entweder kalte Füsse oder richtig warm. Dazwischen geht leider nicht, deswegen PWM.

Hallo Moorkate, das mit dem Selbstregeleffekt kenne ich schon aus dem Heizungsforum. Unser Haus ist aus den 80er, da funktioniert es wegen dem höheren Wärmeverlust leider nicht. Trotzdem Danke für den Tipp

Gruß
Manuela
 
Manu Pirg schrieb:
Hallo T. Paul, ja so ein Teil suche ich nur mit PWM. Das hat leiser nur ein Relaisausgang, da ist ebenfalls nur "Ein oder Aus" möglich. Das funktioniert aber nicht richtig, entweder kalte Füsse oder richtig warm. Dazwischen geht leider nicht, deswegen PWM.
Der von T.Paul verlinkte Thermostat kann sowohl als 2-Pkt.-Regler arbeiten als auch mit PWM-Ausgang (siehe Manual).
Außerdem arbeiten auch "normale" Thermostate mit EIN/AUS einwandfrei, wenn sie richtig angeschlossen sind mit thermischer Rückführung(hatte ich sowohl in meiner alten Wohnung als auch in meiner neuen).
 
werner_1 schrieb:
Außerdem arbeiten auch "normale" Thermostate mit EIN/AUS einwandfrei, wenn sie richtig angeschlossen sind mit thermischer Rückführung(hatte ich sowohl in meiner alten Wohnung als auch in meiner neuen).
Dazu fehlt ihr die dritte zugelassene Arder!
Und das kommt häufiger vor; würde jetzt einfach den Einen mit 'Elektrikerglück' von 3G1,x auf 3O1,x umetikettieren und schon funtz es!

mfG
 
OMG

Man kann es kaum glauben, dass jemand in einem Elektroforum solche Vorschläge macht!

Nur gut, dass dieser "Ratgeber" nicht mehr in der realen Welt der Elektrotechnik aktiv ist!

Patois
 
Es heißt LSD.

Wieso hast du ein Problem? Einfach Klebeschrumpfschlauch auf ganze Länge rüber, einschliesslich Ansatz vom Mantel und schon hast du br, sw, bl!

mfG
 
Hallo T. Paul,
das ist sehr gut - danke.

hallo Moorkate,
ist es denn erlaubt mit dem Schrumpfschlauch? Dann könnte ich die preiswerteren Regler nehmen und paar €uronen sparen.

Gruß
Manuela
 
Manu Pirg schrieb:
ist es denn erlaubt mit dem Schrumpfschlauch?

Nein. Die Norm fordert eine durchgängige Kennzeichnung, die ganz einfach im Mantel der fest verlegten Leitung nicht realisierbar ist. Desweitereren hatte ich die Eignung bzw. die geeignete Verlegung der Leitung bereits angemahnt, da alle üblichen Leitungen mit flexiblen Adern nicht direkt unter/in Putz installiert werden dürfen.

Ein durchgängig Grün/Gelb gekennzeichneter Leiter mit blauer Markierung an den Leiterenden ist nach Norm ein PEN-Leiter.
 
Hallo Moorkate,

ich habe deine Fußzeile gelesen. Jetzt übertreibst du aber. Normen sind doch rechtsverbindlich oder?

Manuela
 
Normen per se sind es nicht, allerdings bezieht sich die Rechtssprechung immer wieder auf die "anerkannten Regeln der Technik", die direkt benannt auch die Regeln (Normen) des VDE beinhalten.

Das findet man dann z.B. in solcher Form vor, Auszug EnWG:
§ 49 Anforderungen an Energieanlagen

(1) Energieanlagen sind so zu errichten und zu betreiben, dass die technische Sicherheit gewährleistet ist. Dabei sind vorbehaltlich sonstiger Rechtsvorschriften die allgemein anerkannten Regeln der Technik zu beachten.
(2) Die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik wird vermutet, wenn bei Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von
1.
Elektrizität die technischen Regeln des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.,
2.
Gas die technischen Regeln der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V.
eingehalten worden sind. Die Bundesnetzagentur kann zu Grundsätzen und Verfahren der Einführung technischer Sicherheitsregeln, insbesondere zum zeitlichen Ablauf, im Verfahren nach § 29 Absatz 1 nähere Bestimmungen treffen, soweit die technischen Sicherheitsregeln den Betrieb von Energieversorgungsnetzen betreffen. Dabei hat die Bundesnetzagentur die Grundsätze des DIN Deutsches Institut für Normung e. V. zu berücksichtigen.
 
Ich glaube ich muss jetzt muss etwas weiter ausholen. Das mit meiner Unterzeile ist keine Feststellung von mir, sondern vom BGH, also dem höchsten Gericht in D.
Und mit den Umetikettieren ist auch kein Einfall von mir, sondern habe ich mir von einem Fachbetrieb für Elektrotechnik abgeschaut. Ich habe diese Woche mal mit den Altmeister von den Elektrobetrieb, die so bei uns i.R unterwegst sind, darüber gesprochen. Sein O-Ton: "Wer sag das? Bestimmt so ein diplomierter Vollpraktiker - In der Praxis schnell aus der Puste, dafür ordentlich Gewicht in der Gehaltsschale."

@Manu
Bei der Kennzeichnung der Aderfarben ist die Norm nicht eindeutig. Nur der PE muss durchgängig in gr/ge gekennzeichnet sein. Andere Adern können am Ende durchaus mit anderen Farben gekennzeichnet werden um z.B eine bessere Unterscheidbarkeit zu erreichen. Da der Eine jetzt z.B schwarz ist, darf er alles sein, außer ein PE. Es sollte allerdings kein Fitzel gn/ge zu sehen sein. Und wenn man eine sieben oder zwölfadrige Leitung nur schwarz ohne einen ge/gn hat und man benötigt einen PE - ja dann hat man ein richtiges 'Norm'-Problem! Den Vorschlag des 'Umetikettieren' muss man als Ultima Ratio ansehen, wenn ein Austausch der Leitung oder andere Lösungen unverhältnismäßig werden. Und besser Umetikettieren als einfach den Einen einfach so zu nehmen.

Mein Job als Hausmeister hat ja nicht nur Nachteile - wenig fachlich und zeitlich herausfordernde Tätigkeiten - sondern auch Vorteile. Man kennt dich und du wirst gefragt, ob du nicht mal einen kleinen Gefallen tun kannst. Mal hier eine fehlende Steckdose anschrauben, Eine Leuchte anbringen oder mal ein paar Schalter und Steckdosen austauschen. Und ich habe keinerlei Problem damit, so wie Fachbetriebe, den selbstgekauften Krempel der Leute einzubauen, außer es ist solch billiges Unbrauchbares.
Und ich messe immer nach, ob der gr/ge wirklich PE ist! Wie häufig sehe ich dass eine 'dreiardrige' für eine Wechselschaltung herhalten muss. Ich habe mir abgewöhnt zu 'meckern', dass wollen die Leute - die dass wahrscheinlich selber mal gemacht habe, war angeblich ein Bekannter - nicht hören. Ich habe daher immer ein paar Meter Schrumpfschlauch in der Tasche und schon ist es eindeutig. Auch gr/ge Schrumpfschlauch obwohl nicht erlaubt, wobei mir dass ehrlich gesagt s'schnuppe'' ist, da bin ich ganz pragmatisch. Bei einer Leitung die sich schnell auswechseln lässt oder auf Putz langläuft sollte man dies aber tunlichst lassen! Das Beste war allerdings ein Drehstrommotor über ein 'dreiadriges' Kabel. Auch da bin ich ganz pragmatisch - das wurde ohne Zögern abgekniffen!

Flexible Leitungen die ganz normal eingeputz sind finde ich auch immer wieder. Ich krimpe höchsten Endhülsen rauf und gut ist. Ohne Kommentar! Einen wirklichen Sachgrund warum flexible Leitingen unter Putz nicht normgerecht sind, konnte mir noch keiner liefern - vielleicht hat T.Paul ja einen stichhaltigen Sachgrund dafür? Ich denke aber, dass es eher sich eine bestimmte Interessenvertretung war, die sich in der Norm verfestigt hat.


mfG
 
Die meistens vorzufindenden flexiblen Leitungen sind PVC-Schlauchleitungen wie H05VV-F - Mir ist kein Hersteller bekannt, der hierfür eine Freigabe zur Im/Unterputz-Verlegung im Datenblatt aufgeführt hat.

Das ist kein grundsätzliches Problem der feindrähtigen Ausführung des Kupfers, sondern der Frage, ob die Leitung (insbesondere der Mantel) den mechanischen Beanspruchungen und der chemischen Reaktion mit dem Putz-/Mauerwerkgemisch stand hält. Einige defekte freigelegte Installationen dieser Art sprechen nicht für die dauerhafte Beständigkeit des Materials. Daher: Keine Zulassung -> Nicht zulässig -> Normativ Untersagt - hier greifen die Grundsätze der DIn VDE 0100, dass das verwendete Material den zu erwarteten Belastungen standhalten muss.

Die Verwendung einer in einem unter Putz eingebrachten Rohr ist z.B. sehr oft zulässig - hier bestehen o.g. Probleme nicht und dafür sind eine ganze Reihe Leitungen zugelassen worden von den Herstellern.

Die Norm braucht nicht mehr als die Verwendbarkeit zu fordern, diese bestätigt der Hersteller.
 
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