Was man am Neubau alles so vorfindet.

Diskutiere Was man am Neubau alles so vorfindet. im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Gibt es Gerätedosen für 180° Durchgangssteckdosen? Ist eine 4cm-Schlitztiefe für eine NYM-Leitung überhaupt ausreichend...
Woher soll denn der "Gutachter" Www wissen, wie das richtig heißt :rolleyes:
 
Da hier sowiesoo schon alles unter OFF Topics läuft, kurz noch zu den "Versicherungen":

Eins kann man ihnen sicher nicht vorwerfen, daß sie Schaden(s)froh sind. :p :D :p
 
Um die Sache hier mal aufzulösen - es war keiner da. Weder heute vormittag, heute nachmittag und am Abend auch nicht. Und morgen wird auch keiner kommen, da keiner die Daten auslesen konnte.
Frage: Hat noch jemand weiteres versucht, die Geotags aus den Metadaten zu lesen? Und war dabei erfolgreich? Wohl eher nicht. Metadaten werden nicht zwingend ins Netz übertragen, sondern diese beim Upload normalerweise herausgefiltert.

Ich befördere daher unseren Lautsprecher @ttwonder zum Hochtöner.
 
So langsam drängt sich mir der Verdacht auf, dass da irgendwo Alkohol im Spiel ist.
 
Na ja, in D scheinen also die Normen doch nicht so richtig zu greifen.
Mal ne ganz naive Frage: gibt es auf grösseren Baustellen in D keinen Sicherheitsbeauftragten ? ..
bicho
Das ist nicht in den zechnischen Normen geregelt, sondern in div. UVV-Regeln, (Landesbau-)Gesetzen etc.
Ja - per Gesetz ist für jedes BV ein Bauleiter und Sicherheitsbeauftragter zu benennen. Es gibt auch vorgeschriebene Mindesstandards, was die Absicherung der Baustelle betrifft.
Das ganze Problem an der Sache ist, es wird irgendwie nicht kontrolliert. Weder von irgendeiner behördlichen Seite, noch seitens des GÜ/BT. Denn die regelmäßige arbeitstägliche Kontrolle der BV kostet Zeit und Personal. Geeignetes Personal ist angeblich nicht zu finden und kostet natürlich Geld. Und alle arbeiten irgendwie nach dem Prinzip "Hoffnung". Hoffnung, das nichts passiert.
Das ist denn auch eine kaufmänische Entscheidung: Wenn auf 99 von 100 Baustellen alles gut geht, ist es wahrscheinlich billiger für die eine Strafzahlungen und Folgen zu bezahlen, als alle 100 richtig abzusichern.

Fahrt doch einfach mal die Neubaugebiete bei euch in der Nähe ab, es gibt ja fast überall welche. Zählt mal die richtig abgesicherten Baustellen. Ich meine wirklich richtig abgesichert, das da kein Kind heraufkommt. Also auch mal herumlaufen. Ein gestellter Bauzaun nützt nur was, wenn dieser nicht an diversen Stellen geöffnet und wieder hastig rangezogen wurde, wenn der nicht gleich ganz an der Seite steht.
Erlebe ich immer wieder, die ersten Familien sind eingezogen, draußen spielen Kinder auf das eigene ungesicherte Grundstück oder nebenan auf den großen Mutterbodenhügel vom Aushub. Die dort stehenden (E)FH sind komplett offen. Habe auch schon mal gesehen, dass Kinder auf dem Gerüst waren.
Kellerlöcher sind selten richtig abgesichert, wenn denn mit einem Brett in 1m Höhe und ganz gefährlich sind schon eingebaute Betontreppen. Das Treppenauge ist offen, eine Absturzsicherung außerhalb der Zugänge nicht immer vorhanden. Und diese DHH, wo die Treppen gegenläufig (also mal links- und mal rechtsherum) hochlaufen, sind ganz gefährlich. Die Handwerker, die meist in beiden Hälften zu tun haben, müssen höllisch aufpassen, dass die nicht aus Gewohnheit oben die falsche Seite herunterlaufen. Spätestens nach Einbau des Estrich werden evtl. vorhandene Absturzsicherungen entfernt und selten wieder angebracht. Und da Treppenhäuser nicht selten innen sind, sind die Lichtverhältnisse nicht immer gut und an ausreichender vom GÜ/BT gestellter Baustellenbeleuchtung mangelt es auch. Die Kellerräume, die ich auch zu prüfen habe, sind manchmal stockfinster, da auch Lichtschächte noch mit Brettern zugebaut sind. Da muss nur ungünstig eine Leitung liegen und man legt sich ganz schnell hin.

Und definiere mal bitte "größere Baustelle". Die eigentlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandards kennen keine Mindesgröße.
 
Metadaten werden nicht zwingend ins Netz übertragen, sondern diese beim Upload normalerweise herausgefiltert.

Nicht zwingend :)

Und danke für Deinen Terminvorschlag für 14 Uhr, den Du um 14:34 Uhr gepostet hast. Wenn Terminkoordination bei Dir immer so läuft, bist Du sehr oft sehr allein...

Ach ja, wo bleibt eigentlich Deine Stellungnahme zu meinen Fragestellungen aus #135?
 
Wenn man im Einzelhausbau es mit den Sicherheiten genauer nimmt dann macht man es so, auch wenn es nicht ganz so richtig ist.
Dieses sah ich auf der Baustelle eines Arbeitskollegen im Keller: Baufassungen an der Kellerdecke.
Andersenstraße, 1.BA (2).jpg
 
IMG_20190904_073046.jpg

Darunter war sogar noch die Unterschrift...
So lässt es sich doch super arbeiten :D
 
Anhang anzeigen 3853

Darunter war sogar noch die Unterschrift...
So lässt es sich doch super arbeiten :D
Das ist nun mal so. Manche benötigen für alles eine bebilderte Anleitung, die dann eh nicht gelesen wird.Vielleicht mal ein Youtube-Video erstellen: "Wie benutze ich eine Wasserwaage richtig" oder "Wie setze ich eine Meterrissmarke". Es ist nicht jedem Rohbauer klar, dass diese auf OKFF (Oberkante Fertigfußboden) gesetzt werden. Und wenn da mehrere sind, dass diese auf gleicher Höhe sein sollten, sonst kann man sich diese gleich sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hochtöner allias @ttwonder
Um deine Frage erschöpfend zu beantworten. Ich beziehe mich da nicht nur auf z.B. die DIN 18015, die eine Installation in einem Bereich seitlich der Baukante zulässt, sondern auch nach allgemeinen Geflogenheiten bzw, der allg. handwerkliche Übung üblich ist und was auch laut Lehrplan in den einzelnen Gewerken gelehrt wird. Zudem betrachte ich unter dem Gesichtspunkt: Was passiert wenn...... Die DIN-Normen sind technische Normen und auch nicht immer Gebrauchskonform untereinander oder mit den heutigen Kundenwünschen / -anforderungen.

Auch wenn die Wand mit zwei Baukanten voll als Installationszone gelten würde, bedeutdet dies noch lange nicht, dass ich dort einfach so rumkuven kann, wie mir lustig ist. Installationen haben immer senkrecht (oder waagerecht) eigentlich von der Gerätedose aus zu erfolgen. Man muss immer damit rechnen, dass dort etwas angebracht wird, also einer bohrt.
Das heutzutage aus Zeitgründen parallel geschlitzt wird, ist bekannt, aber wenn einer meint, es könnten 10cm neben der Dose sein, bekommt es dies als Mangel angezeigt. Mit solcher Installation wäre jeder krachend durch die Gesellenprüfung gerauscht.

Und dass du als Sachverständigenkollege, so was auch noch für gut hält, schockt mich total.
 
@hochtöner allias @ttwonder
Um deine Frage erschöpfend zu beantworten.

Netter Versuch!

Ich beziehe mich da nicht nur auf z.B. die DIN 18015, die eine Installation in einem Bereich seitlich der Baukante zulässt, sondern auch nach allgemeinen Geflogenheiten bzw, der allg. handwerkliche Übung üblich ist und was auch laut Lehrplan in den einzelnen Gewerken gelehrt wird. Zudem betrachte ich unter dem Gesichtspunkt: Was passiert wenn...... Die DIN-Normen sind technische Normen und auch nicht immer Gebrauchskonform untereinander oder mit den heutigen Kundenwünschen / -anforderungen.

Sorry, DAS nennst Du eine Begründung? Formulierst Du das in Deinen Gutachten auch so? Dann ist es nur ein Frage der Zeit, dass mal jemand so ein "Gutachten" nach Strich und Faden auseinandernimmt. Keine einzige objektiv nachvollziehbare und schlüssige Prüfgrundlage. Völlig willkürliche Festestellungen, mit "gefühlten" Mängeln.

Bist Du nur dazu da, damit der Bauherr die Kosten drücken kann, aufgrund "mangelhafter" Schutthaufen, selbst zusammengenagelten Leitern und Schlitzen, die 5° aus dem Lot sind?

Ist DAS Deine Art von Wertschöpfung?
 
Man muss immer damit rechnen, dass dort etwas angebracht wird, also einer bohrt.

Das würde genauso passieren, wenn deine Leitung absolut exakt Richtung Polarstern laufen würde.

Häufig müssen bei getrennten Stromkreisen für Schalter und Steckdosen noch Leitungen am Schalter vorbei nach unten geführt werden. Hier ist es absolut fachgerecht, den gesamten Schlitz nicht durch die Dosenmitte laufen zu lassen, sondern leicht seitlich versetzt. Damit bist Du immernoch in der Installationszone.

Bitte nochmal für mich: WO IST DAS PROBLEM?
 
Naja der Gutachter hat den Sinn einer Installationszone eben nicht verstanden. Die haben nicht umsonst eine genormte Breite oder Höhe und sind für andere Gewerke Tabu.
Ich habe solch einen Gutachter schon mal völlig auseinander genommen und ihm die entsprechenden Normen um die Ohren gehauen. Danach war sein Gutachten nicht mal das Papier wert auf dem es stand. Wie gesagt es gibt auch die Möglichkeit solch einen Gutachter vor Gericht zu ziehen und auf Verleumdung und Schadensersatz zu verklagen. Im Gegensatz zu solch einem Gutachter ist ein Gerichtlich bestellter Sachverständiger deutlich glaubwürdiger.
 
Thema: Was man am Neubau alles so vorfindet.

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