LED Strahler flackert bei Zeitlupe Video

Diskutiere LED Strahler flackert bei Zeitlupe Video im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, in Prinzip nichts neues: ich habe ein 500W(!) LED Strahler der flackert , wohl ziemlich genau mit 50Hz, deutlich sichtbar bei Zeitlupe...
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HenKaa

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Hallo, in Prinzip nichts neues: ich habe ein 500W(!) LED Strahler der flackert , wohl ziemlich genau mit 50Hz, deutlich sichtbar bei Zeitlupe Videoaufnahmen. Ich habe die Lampe Aufgemacht, Bild im Anhang. Wie man sieht gibt es kein Trafo, also die LEDs bekommen irgendwie direkt Wechselstrom?
Kennt sich jemand damit aus wie sie geschaltet sind? Ich würde die LEDs gerne irgendwie Gleichstrom geben, evtl. von einem Gel Batterie, muss nur einige Sekunden sein für Zeitlupen Aufnahmen mit 1.000 Frames pro Sekunde. Wäre das möglich bei dieser Lampe?
 

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Wohl kaum. Zumindest nicht ohne Eingriffe in die interne Elektronik.
 
Und als erstes müsste man alle Informationen darüber haben, wie die Leuchte konzipert wurde,
was gleichbedeutend damit ist, dass man Einblick ins Schaltbild der Elektronik bekommen sollte.

An das Innenschaltbild wird wohl niemand herankommen . . . :D
 
Dachte ich mir fast, ich danke euch. Genial wäre eine Folie oder Platte der das Licht absorbiert und speichert (min. 1/50 Sekunde) , quasi ein "Licht-Kondensator". Ob es wohl sowas gibt...?
 
Habe ich schon, das sind Mehrfach Leds, alle in Reihe, sodas man nah an die Netzspannung kommt, und eine winzige lineare Konstantstromquelle ausreicht um die Leds zu schützen. Gleichrichter, Konstantstromquelle ohne Glättung ohne weitere Bauteile.
 
Wenn man den Strahler demnach an einen Konstantstromtreiber anschließt, der etwas weniger Strom als die Summe der linearen Stromregler und ausreichend Spannung liefert, sollte das funktionieren, oder?

Vielleicht: Meanwell HLG-480H-C2100A
 
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Klar, aber der, den ich mal auf hatte, glaube 20W hatte an den LEDs ca 180V anliegen. aber pulsierend. Machst du einen Elko dran, wird aus 230V Eingangsspannung 320V. Der lineare Spannungsregler muss also ein Vielfaches der Leistung bringen. Das Hauptproblem ist aber, die Leds und anderen Bauteile sitzen auf einer Platine aus Aluminium. da lötest du nichts. Die Lötstellen bekommst du einfach nicht warm
 
Ich würde gar nix am Strahler ändern, sondern das ganze Teil anstatt an 230V z.B. an ein Meanwell HLG-480H-C2100A anschließen und den Strom dann vorsichtig hochziehen :)
 
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Die Teile liefern für Gewöhnlich genauso wenig Gleichstrom. Oder um es anders zu sagen, nur die Frequenz ist höher aber bei einer Kamera hast du dann trotzdem Flicker
 
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr denke ich, dass das funktioniert:
Man fängt mit dem niedrigsten Strom an und misst die Spannung am Netzteil/Treiber.
Wenn man den Strom erhöht, sollte sich diese Spannung nur wenig ändern, da man sich im Prinzip auf der Diodenkennlinie bewegt.

Sobald die Spannung mit dem Strom steil ansteigt, fangen die kleinen Konstantstromquellen an zu arbeiten und den Strom zu begrenzen/zu regeln. Nun dreht man den Treiberstrom wieder etwas zurück, bis man wieder auf der Diodenkennlinie ist und freut sich über flimmerfreies Licht :)
 
Nö, wenn du den Strom erhöhst, über den Strom der internen Konstantstromquelle, macht die Spannung einen Sprung auf Maximum und die interne Konstantstromquelle ist im Eimer. Aber schon weit vorher werden die Leds sterben. denn die interne Konstantstromquelle schneidet ja nur die Spitzen der pulsierenden 100Hz Gleichspannung ab. Der kurzzeitige 100Hz Maximalstrom ist aber viel höher, als der, den die Led als Dauerstrom bei glatter Gleichspannung aushält. Im Prinzip brauchst du ein gutes True RMS Multimeter, das den Effektivwert des Stroms auch messen kann, wenn er nicht Sinusförmig ist. Damit misst du den Strom und den darf die vorgesetzte KSQ nicht überschreiten, besser etwas kleiner.
 
Ok, stimmt!
Falls kein True-RMS-Multimeter verfügbar ist, dann anders:
Aufgrund der Diodenkennlinie ist die mittlere Leistung an einer Diode näherungsweise Vorwärtsspannung mal Mittelwert des Stromes.
Grobe Abschätzung 500W/200V=2,5A im Mittel.

Man nehme das o.g. Netzteil und fange mit 1050mA an. Dies ist das Minimum.
Passt die Helligkeit, lässt man das so. Ansonsten dreht man den Strom hoch, bis die gewohnte Helligkeit erreicht ist; vielleicht steht ja auch ein Luxmeter zur Verfügung.
Die Spannung würde ich dabei sicherheitshalber mit überwachen: führt sie den erwähnten Sprung aus, gleich abschalten. Ich denke auch nicht, dass sie sofort auf Maximum springt, die Stromregler sind ja nicht ideal.

Mehr als 2100mA liefert der Treiber aber eh nicht.
 
Meiner war wie gesagt kleiner. Kann durchaus sein, in dem 500W Teil gibt es mehrere Zweige und dann kann es trotzdem passieren, das du einen Überlastest und der Andere bekommt zu wenig.
 
Ja, mehrere Zweige muss es geben, geht nicht anders.
Kann schon passieren, dass diese ungleichmäßig belastet werden.
Vielleicht einfach einen ordentlichen Sicherheitsabstand lassen und beispielsweise mit 1400mA treiben?
 
@HenKaa

. . . also ich würde dir dringend empfehlen ein anderes Forum aufzusuchen, wo sich die Leute wirklich mit LEDs und Konstantstromquellen auskennen !
Vielleicht kennt dort jemand die Leuchte und deren Hersteller,
oder hat gar im günstigsten Fall sogar ein Innenschaltbild der Leuchte !

5-Kanal Labor-Muster (Betrieb an 230VAC)

5-Kanal LED-Leuchte  Labor-Muster.jpg
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