3 FIs nachrüsten

Diskutiere 3 FIs nachrüsten im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich habe neulich bemerkt, dass nichts in meiner Wohnung (BJ 1984) durch einen FI geschützt ist [hatte mich zunächst über das fehlen eines FIs im...
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Was soll man da noch sagen. Sicher wirst du sie abklemmen müssen, eine Neuverdrahtung ist doch dein vorhaben, oder???
 
ego1 schrieb:
Sicher wirst du sie abklemmen müssen, eine Neuverdrahtung ist doch dein vorhaben, oder?[]
Selbstverständlich werd ich sie schlussendlich abklemmen; ich hätte die Zuordnung dennoch gerne vorher gemacht um die Zeit des Tausches nicht unnötig zu verlängern sowie um möglichen Überraschungen vorzubeugen die im Augenblick nicht sichtbar sind (z.B. zwei Sätze Adern im selben Mantel)
 
Letztendlich wird dir nichts anderes übrig bleiben, als den Job zu machen, den die damals ausführende Fachkraft versäumt hat: die Kennzeichung der Leitungen 8)
 
KannNixRichtig schrieb:
Letztendlich wird dir nichts anderes übrig bleiben, als den Job zu machen, den die damals ausführende Fachkraft versäumt hat: die Kennzeichung der Leitungen 8)
Ausführende Fachkräfte sind auch nicht das was sie mal waren -- alles muss man selber machen :D.

Habe die Zuordnung nun durchgeführt. Dabei hat sich auch das letzte bestehende Rätsel gelöst, nämlich wieso ich 7 Verbraucher bzw Stromkreise habe die einen N haben (8 die einen PE haben), jedoch 8 Ns und 9 PEs auf den Schienen ankommen:
Es hat sich herausgestellt, dass die Steckdose im Bad einen eigenen N und PE hat.


(Was mir dabei gerade einfällt: Ich habe natürlich, vor den Arbeiten an der UV, alle LS abgeschaltet und fachgerecht mit dem Lügenstift nachgeprüft dass die LS-Abgänge Spannungsfrei sind (vorher und nachher ein Funktionstest des Lügenstifts an den Zuleitungen der LS) damit ich sorglos mit dem Durchgangstester in die Steckdosen langen kann. Dabei kam mir das Schmunzeln darüber dass die Fachmänner hier vermutlich ausrasten würden wenn sie das gesehen hätten. Aber: Ich kann beim besten Willen nichts finden was diesem Einsatz des Lügenstifts entgegenstehen würde. Bitte um Aufklärung wieso ich mich - vermutlich - in höchste Lebensgefahr gebracht habe mangels zweipoliger Prüfung.)
 
Ich hoffe, den Lügenstift, den du eingesetzt hast, hast du auf dem Jahrmarkt geschossen. Natürlich nur wegen der Auge-Hand-Koordination :lol:
 
KannNixRichtig schrieb:
Ich hoffe, den Lügenstift, den du eingesetzt hast, hast du auf dem Jahrmarkt geschossen.
Da kannst du aber drauf wetten, ich habe schon sehr gute Erfahrungen mit dem Elektrosortiment vom Jahrmarkt gemacht. Was anderes kommt bei mir praktisch garnicht mehr ins Haus.

Nur die FI-Schalter, die kriegt man besser bei Kneipen-Paule.
 
Zur Grundausstattung gehört ein 2 Poliger Spannungsprüfer und denke mal nach warum der Lügenstift Lügenstift genannt wird.
 
Ich habe mir ja für über 10€ :!: einen österreichischen Volttester der Firma Pancontrol gekauft! Da gehen so verschiedene bunte Lämpchen an, wenn man ihn in an was hält, was bizzelt. Mit dem kann man sogar prüfen, ob der RCD auslöst! Obwohl ich mir mit diesem Teil quasi-professionell vorkommen, wurde auch dieses Modell hier leider zerissen und als untauglich eingestuft.
Vielleicht sollte ich auch darauf schießen :lol:
 
Man muss den Lügenstift jetzt nicht unbedingt verteufeln und entfernen. Man muss nur wissen, was er anzeigen und was er nicht anzeigen kann.

Zum Testen von Glasrohrsicherungen ist er einsame Spitze.
 
Zeigt der nicht immer nur ein Licht an? :roll:
 
KannNixRichtig schrieb:
Zeigt der nicht immer nur ein Licht an? :roll:

Wenn du sooo frägst, muss man annehmen, dass du noch nie mit einem derartigen Hightec Gerät gearbeitet hast, und auch keinerlei Ahnung hast, wie das "Ding" technisch/physikalisch funktioniert.
.
 
patois schrieb:
dieser Thread sollte auch geschlossen werden :!:
Gehts noch? Dieser Thread ist noch nicht durch, und primär ums trollen gehts hier auch nicht. Habe natürlich überhaupt nichts dagegen wenn du dich hier raushältst.

Pumukel schrieb:
denke mal nach warum der Lügenstift Lügenstift genannt wird
Aus genau dieser Überlegung ist ja meine Frage entstanden. Soweit ich das erkennen kann ist die "Lüge" des Lügenstifts dass er falsche Positivergebnisse liefern kann.
Wenn du es auch nicht erklären kannst muss ich annehmen dass dem Einsatz des Lügenstifts - für den beschriebenen Zweck - nichts im Wege steht.

fuchsi schrieb:
Man muss den Lügenstift jetzt nicht unbedingt verteufeln und entfernen. Man muss nur wissen, was er anzeigen und was er nicht anzeigen kann.
Genau so seh ich das auch.
 
Der Lügenstift zeigt Dir nicht an ob die Spannung die er anzeigt gefährlich ist.
Je nach Standort, und da langt auch schon ein Schritt zur Seite oder die zufällige Berührung eines Wandteiles, zeigt der Stift auch mal nichts an, obwohl eine gefährliche Spannung vorhanden ist.
Ein Duspol gibt direkt die Höhe der Spannung an und mit Hilfe der Lastzuschaltung auch ob diese nur eine kapazitive Einkopplung ist.
Auch ein Multimeter ist nicht geeignet zur Prüfung der Spannungsfreiheit, es besteht die Gefahr von Ablesefehlern, oder die Wahl des Falschen Messbereiches.

Du hast einen PE zu wenig, jeder Stromkreis hat einen Schutzleiter mit zu führen!
 
Octavian1977 schrieb:
Der Lügenstift zeigt Dir nicht an ob die Spannung die er anzeigt gefährlich ist.
Genau.

Octavian1977 schrieb:
Je nach Standort, und da langt auch schon ein Schritt zur Seite oder die zufällige Berührung eines Wandteiles, zeigt der Stift auch mal nichts an, obwohl eine gefährliche Spannung vorhanden ist.
Okay, wenn man so gut isoliert ist dass man nicht mehr kapazitiv nach Erde koppelt... Ist mir aber noch nie passiert, der Lügenstift leuchtet auch wenn ich in die Luft springe. Aber spielt für meinen Fall eh keine Rolle da ich alle Prüfungen aus exakt der selben Position durchgeführt habe.

Octavian1977 schrieb:
Ein Duspol gibt direkt die Höhe der Spannung an und mit Hilfe der Lastzuschaltung auch ob diese nur eine kapazitive Einkopplung ist.
Genau, das käme also dann zum Einsatz wenn der Lügenstift leuchtet obwohl er nicht leuchten sollte. I.e. falsches Positivergebnis.

Octavian1977 schrieb:
Auch ein Multimeter ist nicht geeignet zur Prüfung der Spannungsfreiheit, es besteht die Gefahr von Ablesefehlern, oder die Wahl des Falschen Messbereiches.
Naja beim Duspol besteht auch die Gefahr der Fehlbedienung. Ich denke wir können annehmen dass die Vertrautheit mit dem Messgerät (ob nun Lügenstift, MM oder Duspol) gegeben ist.

Octavian1977 schrieb:
Du hast einen PE zu wenig
??? Habe ich?
 
Ja, so ein Duspol ist blöd, wenn einem N und PE fehlen :roll:
Patois: Ich hatte mal so ein Ding. Das ist mir allerdings irgendwie abhanden gekommen. Aber das hat eh nie funktioniert. Hängt das möglicherweise damit zusammen, dass ich bei allen Dingen, die mich mit Elektrizität im weitesten Sinne in Berührung bringen, immer Gummistiefel sowie Vileda Haushaltshandschuhe trage? :oops:
 
Es gibt IMMER ein zweites Potential, um mit einem 2poligen Spannungsprüfer zu messen.
 
fuchsi schrieb:
Es gibt IMMER ein zweites Potential, um mit einem 2poligen Spannungsprüfer zu messen.
Im Notfall zaubert der Duspol eins herbei?

@Octavian1977, ich warte immernoch auf die Erklärung wieso ich nun einen PE zu wenig habe.
 
der Lügenstift koppelt NIEMALS kapazitiv.
Der Funktioniert mit einem Stromfluss über den Widerstand Deines Körpers gegen Erde.
stehst du auf einer Holzleiter ist der ohne Funktion.

Wenn Du x Stromkreise hast dann hast Du x mal N und x mal PE und x mal L aber niemals einen PE Weniger als Ns.

Nur in Drehstromkreisen hast Du 3x L aber auch da ist dann die Anzahl PE und N gleich (1)

Selbst wenn man wirklich mal an einer Dose sitzt an der nur ein L vorhanden ist kann der Duspol auch hier noch einpolig messen, auch wenn es mir noch nie untergekommen ist, daß es nicht irgendwo einen PE N PEN oder PA gegeben hätte. Im Notfall kann man sich einen PE von einer Kabeltrommel nehmen, die in einer beliebigen Steckdose steckt.
 
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