Baustelle Kabelverlegung - Verschiedene Gegebenheiten

Diskutiere Baustelle Kabelverlegung - Verschiedene Gegebenheiten im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey Leute, nachdem mir hier viele so bei der Unterverteilung weitergeholfen haben würde ich diese Hilfe gerne nochmal in puncto Kabelverlegung in...
Auch wenn viele es nicht gern hören. Wer heutzutage noch 1,5mm² für Steckdosenstromkreise legt ist einfach nur dumm oder Geizig. 1,5mm² ist extrem auf Kante genäht!
Unsinn. UP kannst du 1,5mm² sogar mit 20A absichern, da ist nichts auf Kante. Wer pauschal 2,5mm² verlegt ist einfach nur zu faul zu rechnen. Und das hat nichts mit Geiz zu tun, das 1,5mm² verarbeitet sich ganz einfach besser, erst recht, wenn man von Dose zu Dose durchschleift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spanplatten im Bereich der Balken kannst du mittels Nutfräse an der Unterseite ausdünnen bis auf 5 mm Reststärke ohne das dort eine Schwachstelle entsteht., denn die Platte liegt rechts und links von der Leitung voll auf dem Balken auf.
Und was wird es, wenn es fertig ist? P&M!
Abgesehen von dem Aufwand, da mit einer Oberflächenfräse eine Nut reinzufräsen.

Und zu den 2,5mm², da 1,5mm² angeblich extrem auf Kante genäht.
Ich prüfe bestimmt so an die 30-50 Neubauten pro Jahr. 2,5mm² ist so gut wie nie dabei, selbst Herdanschlüsse werden Normwidrig in 1,5mm² verlegt. ist bei üblicher Verlegeart zulässig.

Aber so wie die Baustelle aussieht, legt man auf Fachgerechtigkeit wenig wert.
 
Ne, der Rest ist bei üblicher Verlegeart in 1,5qmm zulässig. In Beton, Wand oder on floor
 
Das Haus ist ein Fertighaus in Ständerbauweise, folglich Verlegung in wärmedämmenden Wänden -> A
In der Verlegeart A ist für den Herdanschluß mit 16A Drehstrom kein 1,5mm² mehr zulässig.
Nach DIN 18015 wird für den Herdanschluß eine Mindestauslegung auf 20A Drehstrom gefordert was ein 1,5mm² ausschließt.
In Verlegeart A bräuchte man hier 4mm² für die 20A. Nur wer benötigt für seinen Herd mehr als 16A Drehstrom?

Die Verlegeart C oder B kommt hier nur im Keller zur Anwendung.
 
Gibt es da nicht.
Innenplatte dann Dämmwolle
 
Nicht zwangsläufig. Oft gibt es auch eine ungedämmte Installationszone vor der gedämmten Außenwand
Gut bei Ständerbauweise immer 2,5qmm oder die Elektrofirma weist schriftlich nach, dass überall die Bedingungen eingehalten wurden.
Habe auch schon mehrfach gesehen, dass durchgehend bis auf Küche 10A-LSS gesetzt wurde. Gerade im Stangenfertigbauhaus usus. Da wird auf den Cent kalkuliert.
 
Auch dies wäre eine fehlerhafte Pauschalierung.
 
Auch dies wäre eine fehlerhafte Pauschalierung.
Ja - Aber dann ist ein Nachweis einer Ausführungszeichnung und einer Berechnung zu liefern, denn irgendwo läuft jede Leitung in der Zone A lang. Und da setzt sich keiner hin, zeichnet und berechnet dieses, sondern legt pauschal 2,5qmm, da günstiger als das Anfertigen und die eigene Kontrolle.
Wenn du auf dem Bau nur eine Sorte hast, vereinfacht dies den Arbeitsablauf, das andere erhöht nur die Fehlerquote. Man muss es rein vom praktischen sehen.

Ist genauso, wenn der BH überall unterschiedliche Faben der Einbaugeräte haben möchte. Der ganze Wird viel zeitaufwändiger, als wenn alles 08/15 und macht die Sache teuer. Das mehr an Materialkosten ist doch imaginär.
 
na und? Mal abgesehen davon, daß Einzelstücke in einer anderen Verlegeart bis 50cm nicht mehr berücksichtigt werden, ist 1,5mm² für Verlegeart A1 wie schon mehrfach erwähnt zulässig.
Einen Höherer Querschnitt ergibt sich in Wohnbauten dabei hauptsächlich über den Spannungsfall, da hilft dann auch kein pauschales 2,5mm² denn auch das hat eine Grenze.

In meinem Haus läuft keine Leitung in Verlegeart A, einzige Ausnahme Dachboden, alle anderen in Verlegeart C, manche in B.
 
Was willst Du da nachweisen?
Fotodokumentation oder was?
Auf so einen Blödsinn kann nur jemand kommen der eine anständige Bauleitung verschlafen hat.
 
Und was wird es, wenn es fertig ist? P&M!
Abgesehen von dem Aufwand, da mit einer Oberflächenfräse eine Nut reinzufräsen.

Und zu den 2,5mm², da 1,5mm² angeblich extrem auf Kante genäht.
Ich prüfe bestimmt so an die 30-50 Neubauten pro Jahr. 2,5mm² ist so gut wie nie dabei, selbst Herdanschlüsse werden Normwidrig in 1,5mm² verlegt. ist bei üblicher Verlegeart zulässig.

Aber so wie die Baustelle aussieht, legt man auf Fachgerechtigkeit wenig wert.

Es wurde auch wenig Fachgerechtigkeit gelegt.
 
Die Teilnahme scheint wieder ganz gut zu sein auch wenn die Meinungen auseinander gehen wenn auch nur leicht.

Kompromiss könnte auch werden da die Zwischendeckendämmung laut einigen nicht notwendig ist sofern das Dach gedämmt ist dort wo die Leitungen lang führen einfach auf die Dämmung bzw. Einen Teil der Dämmung um das Kabel rum zu verzichten. Dann wäre 1,5mm sicherlich kein Problem mehr.

Aktuell scheint das sonst doch zuviel Rechnung zu sein. Und Pauschal 2,5mm legen ist ja auch schmarn.
 
Die Teilnahme scheint wieder ganz gut zu sein auch wenn die Meinungen auseinander gehen wenn auch nur leicht.

Kompromiss könnte auch werden da die Zwischendeckendämmung laut einigen nicht notwendig ist sofern das Dach gedämmt ist dort wo die Leitungen lang führen einfach auf die Dämmung bzw. Einen Teil der Dämmung um das Kabel rum zu verzichten. Dann wäre 1,5mm sicherlich kein Problem mehr.

Aktuell scheint das sonst doch zuviel Rechnung zu sein. Und Pauschal 2,5mm legen ist ja auch schmarn.

Da ist auch ziemlich viel Nonsens bei.
Eine PVC- isolierte Leitung ist zugelassen bis 70 °C. Dauerhaft!

Damit eine PVC- isolierte Leitung aufgrund äusserer Temperaratureinwirkung und Temperatureinwirkung durch die Strombelastung beschädigt wird, muss es schon extrem einhergehen.


Leprechaun
 
Stimmt, ich mach das schon 30 Jahre, aber eine überlastete Leitung im Wohnbereich hab ich noch nie gesehen. Weggebrannte Klemmstellen oder Steckdosen jede Menge, aber ein 3x1,5 irgendwo in der Wand, im Kanal oder sonst wo noch nie. Die Werte in den Normen gelten für Dauerbelastung, und selbst da sind garantiert noch Reserven drin. Und welche Leitung in einer Wohnung wird denn überhaupt mal mit 16A belastet und dann noch Dauerlast? Also in meiner Wohnung gibt es garantiert nicht eine Leitung, auf der schon mal 16A geflossen sind. Von daher ist selbst die Spannungsfallmanie im Wohnbereich völlig ohne Sinn und Verstand. Aber so ist das halt, wenn die Normen von Leuten gemacht werden, die am Materialeinsatz mit verdienen. Aus diesem Grund bin ich dagegen, das von Installateur vor Ort dann immer nochmal künstlich Reserve auf die Norm oben drauf kommt. Und das finde ich umso schlimmer bei den dicken Querschnitten. Wenn die Norm 63A verlangt bis zum Stromkreisverteiler und 10mm² diese Norm erfüllt, dann muss man da nicht 16mm² verlegen. Rein vom gesunden Menschenverstand reicht da auch 6mm² vollkommen aus, zumindest bei zentraler Warmwasserversorgung. Der Wahnsinn tritt dann richtig zu Tage, wenn du mal einen alten Wohnblock sanieren musst. 10 Wohnungen pro Treppenaufgang, 10 Zähler im Treppenhaus jeweils vor der Wohnungstür. Und als Steigleitung 4x35mm³ Alu. Das lag dort 40 Jahre ohne Probleme. 35mm² Al entspricht 25mm² Kupfer. für 10 Wohnungen. Und das reist man dann heraus und zieht 10 Stück 5x16mm² bis in den Keller zum neuen Zählerschrank. Nachhaltigkeit geht nicht nur bei der Energiegewinnung los, sondern auch beim Materialverbrauch.
 
Gut das mit den Theoretikern kenne ich bei uns auch von der Arbeit. Teilweise Anlagen planen aber nie damit schaffen da kommt einiges an nonsense zusammen.

Eure Aussagen bezüglich der Hitzeentwicklung beruhigen aber allgemein.
 
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