Bei 24V Schleifenimpedanzmessung?

Diskutiere Bei 24V Schleifenimpedanzmessung? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Ich habe einen Kunden, der möchte, dass ich die Leitungen die als Steuerleitungen für Magnetventiele angeschlossen sind und auf 24V...
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Hallo
Ich habe einen Kunden, der möchte, dass ich die Leitungen die als Steuerleitungen für Magnetventiele angeschlossen sind und auf 24V laufen, messe. Mein Fluke 1653B kann aber nicht messen bei 24V er zeigt immer 13V an und Blinkt. Kann mann den überhaupt das Messen? Errechnen ist leider sehr schwer, da ich ja 24V habe und bei einen Wiederstandswert von 0,98 Ohm ist das ein zu schlechter Wert, da die Absicherung ein B10A Automat ist. Wer kann mir helfen. :roll: :roll: :roll:
 
Tja, schlecht ausgestattet bist Du damit ja nicht, allerdings taugt auch ein Trüffel nicht um damit nen Nagel rein zu hauen - Obwohl er an sich ja nicht schlecht ist.
Das würd ich in dem Fall so machen. Spannung an der Versorgung messen, Spannung direkt am Magnetventil messen, Strom messen und dann unseren lieben Herrn Ohm bemühen. Na ja, die Messung am Ventil ist nur dann nötig, wenn man es ganz genau wissen will. Wenn man drauf verzichten (muss), dann wird es aber ungenau.

Aber eine Frage noch, Du musst im Betrieb messen? Wenn nicht, dann hätte auch das Fluke keine Probleme mit dem Schleifenwiderstand.
 
Bei den Werten von 24V und 0,98Ohm Schleifenimpedanz ist, wenn man etwas Rechnet das ergebnis gerade mal 24A eine Abschaltung der 10A Sicherung erfolgt also nicht zuverlässig.
Schleifenimpedanz zu hoch.

Also Querschnitt zu gering.
Bei Schutzkleinspannung dürfte es allerdings ausreichen, wenn die Leitung kurzschlußfest verlegt wird.
 
Wir haben alles in 2,5mm² verlegt, jedoch nicht Kurzschlussfest. Wie soll ich denn die errechneten Werte in das Messprotokoll eintragen, wenn die Werte nicht das aussagen was wirklich ist. 2,5mm² ist doch ausreichend. Wir haben eine Trennung durch den Trafo vom eigentlichem Netz. Wer kann mir helfen ich verzweifele langsam und der kunde will das Protokoll haben. :roll: :roll:
 
Warum wird denn mit B10 abgesichert. Vor allem: Wo? Vor oder hinter dem Trafo? Was hat der Trafo für eine Kurschlussleistung? Er schein mir in dieser konstellation für den Haupteil der Impedanz verantwortlich. Warum wird nicht kleiner abgesichet, z.B. mit einem Motorschutzschalter auf Trafonennstrom auf der Primärseite?

Reicht im Messprotokoll nicht einzig eine Isomessung?
 
Bei den Werten von 24V und 0,98Ohm Schleifenimpedanz ist, wenn man etwas Rechnet das ergebnis gerade mal 24A eine Abschaltung der 10A Sicherung erfolgt also nicht zuverlässig.
Schleifenimpedanz zu hoch.

Sagt mal, geht das nur mir so, oder geht hier nicht tatsächlich einiges gehörig durcheinander in diesem Thread? - Ich würde dem Kunden einfach erklären, dass man in einem galvanisch getrennten Kleinspannungsstromkreis keine Schleifenimpedanz messen kann, und zwar ganz einfach deswegen, weil es gar keine Fehlerschleife gibt...

Und 2,5mm² für einen 24V-Steuerstromkreis find' ich auch klasse! Naja, sagen wir, ab 10mm² wär man wirklich im sicheren Bereich :lol:
 
Ein Maschinensteuerstromkreis wird immer geerdet, so keine Isolationsüberwachung stattfindet. Insofern gibt es natürlich eine Schleifenimpedanz.
 
Also wenn man den B10 Automat kleiner wählt oder Untersicherungen, die kleiner sind wählt dann erreicht man doch die Werte. Was sagt ihr? :shock:
 
Was sollen wir sagen? Ohne Daten vom Trafo wohl nichts.
 
Die B10 Sicherung ist auf der 24V Seite also nach dem Trafo, der Trafo wird wohl auf beiden Seiten abgesichert. Welcher trafo braucht schon 10 A der muss wenn sehr groß sein. Magnetventiele brauchen aber nicht viel Leistung. Entweder ist die Sicherung überdemonsiniert oder es gibt auf der Steurungsseite einen höheren Verbraucher. Dann sind Untersicherungen sinvoll oder?
 
Wenn es ein Sicherheitstrafo ist brauchst du garkeine Sicherung Sekundär!

Ich kann ja auch keine Schutzmaßnahmen festlegen ohne Angabe der Netzform und hinter einem Trafo ist es kein anderes Problem, wir müssen zuerst wissen was hier wirklich vorliegt um zu bestimmen wie es gegen was abgesichert sein muss, darf, kann ...
 
ego1 schrieb:
Ein Maschinensteuerstromkreis wird immer geerdet, so keine Isolationsüberwachung stattfindet. Insofern gibt es natürlich eine Schleifenimpedanz.

Ok, da war dann wohl ich derjenige, der hier reichlich schief gewickelt ist. Hatte von der VDE 0113 überhaupt keine Ahnung, aber hab jetzt versucht, mich ein bisschen kundig zu machen. Hintergrund der Anforderung, den Minus-Pol des 24VDC-Trafos zu erden ist anscheinend der, dass es bei einem doppelten Erdschluss nicht zum ungeplanten Anziehen eines Schützes und dadurch z.B. zum unerwarteten Anlaufen einer Maschine oder eines Maschinenteils kommen soll.

Aber wo und wie sind hier denn die Abschaltbedingungen definiert? Wohl kaum in der VDE 0100-410, oder?

Und worin bestünde im hier vorliegenden Falle die konkrete Gefahr, wenn die Magnetventile durch einen Fehler plötzlich und ungeplant öffnen oder schließen?
 
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