P
Peter17
Guest
Hallo erstmals an Alle! Ich bin Peter und aus Wien und bin leider totaler Laie beim Thema der Elektrik. Habe vorher das ganze Forum so gut ich konnte durchsucht, konnte aber keine Antwort auf meine Frage finden, daher schreibe ich hier:
Ich will gerade für eine Altbauwohnung eine E-Umrüstung auf Drehstrom durchführen (lassen). Das große Problem ist jetzt die Anspeisung. Hatte nun auch schon die ersten Elektriker in der Wohnung bzgl. KV und absolut jeder erzählt mir eine andere Geschichte. Fix ist mittlerweile Folgendes:
-) Die Steigleitung ist sicher stark genug - die Bewilligung von Wien Energie nur eine Formalität.
-) Kompletter Zählerkasten, Verteiler + Sicherungen, Zählerbrett usw. muss neu gemacht werden.
-) Von der Vorsicherung führt eine 5 mal 10² Anspeisung bis zu meiner Wohnungstüre, jedoch wird dann von dort einphasig reingegangen - die Anspeisung ist (rein theoretisch) frei zugänglich - sie befindet sich in ca. 3 Meter Höhe am Gang hinter einem unverschließbaren "Verdeck" und ist nur für diese Wohnung gedacht.
Einer ist der absoluten Überzeugung, dass man einfach von der 5x10² Anspeisung am Gang möglichst direkt reinstemmen und dann Drehstrom zum Zähler (Überputz) in die Wohnung verlegen kann und - und hier wirds spannend - Wien Energie bei Neuzählermontage bei dieser Art der Anspeisung keine Probleme machen wird.
Zwei andere Elektriker meinen wiederum, dass Wien Energie diese Art der Anspeisung nicht bewilligen würde und die komplette Leitung von der Vorsicherung neu gezogen werden muss (ergo statt 1,5 Meter zur Wohnung reinstemmen ca. 6-8 Meter), was naturgemäß deutlich teurer kommen würde. Das argumentieren beide unabhängig von einander damit, dass Wien Energie keine "angestückelten Leitungen" akzeptiert, also ich von der Vorschrift her gar nicht von der Anspeisung, die einst für diese Wohnung gemacht wurde, weitergehen kann (irgendwie verdammt sinnlos, dass diese dann einmal verlegt wurde?). Außerdem bestünde die Gefahr, dass Wien Energie in diesem Falle nur noch frei zugängliche Zähler akzeptiert, was wiederum in einer weiteren schönen Stemmarbeit im Gang für einen unterputzten Zähler resultieren würde, wobei man wenn man den Zähler außen montiert, natürlich anstückeln könnte, weil man den Zähler so montieren würde, dass er vor dem Ende der jetzt bestehenden Anspeisung steht und was dahinter passiert ist Wien Energie naturgemäß egal - ich zahle ja dann ohnehin für den Strom, wohin der auch geht.
Nun gilt es in erster Linie, die netten Herren von Wien Energie zufrieden zu stellen und hierzu habe ich an die Veteranen unter euch folgende Fragen:
Stimmt das von den Zweien behauptete? Hat Wien Energie da einen Verhandlungsspielraum oder könnte mir bei Wahl der Option 1 mit Anstückeln und Zähler in der Wohnung auch passieren, dass der sich schlichtweg weigert, den Zähler zu montieren?
Vielen Dank an jeden, der sich mein Konvolut durchliest und sich vllt. zu einer Antwort durchringen kann .
LG aus Wien
Ich will gerade für eine Altbauwohnung eine E-Umrüstung auf Drehstrom durchführen (lassen). Das große Problem ist jetzt die Anspeisung. Hatte nun auch schon die ersten Elektriker in der Wohnung bzgl. KV und absolut jeder erzählt mir eine andere Geschichte. Fix ist mittlerweile Folgendes:
-) Die Steigleitung ist sicher stark genug - die Bewilligung von Wien Energie nur eine Formalität.
-) Kompletter Zählerkasten, Verteiler + Sicherungen, Zählerbrett usw. muss neu gemacht werden.
-) Von der Vorsicherung führt eine 5 mal 10² Anspeisung bis zu meiner Wohnungstüre, jedoch wird dann von dort einphasig reingegangen - die Anspeisung ist (rein theoretisch) frei zugänglich - sie befindet sich in ca. 3 Meter Höhe am Gang hinter einem unverschließbaren "Verdeck" und ist nur für diese Wohnung gedacht.
Einer ist der absoluten Überzeugung, dass man einfach von der 5x10² Anspeisung am Gang möglichst direkt reinstemmen und dann Drehstrom zum Zähler (Überputz) in die Wohnung verlegen kann und - und hier wirds spannend - Wien Energie bei Neuzählermontage bei dieser Art der Anspeisung keine Probleme machen wird.
Zwei andere Elektriker meinen wiederum, dass Wien Energie diese Art der Anspeisung nicht bewilligen würde und die komplette Leitung von der Vorsicherung neu gezogen werden muss (ergo statt 1,5 Meter zur Wohnung reinstemmen ca. 6-8 Meter), was naturgemäß deutlich teurer kommen würde. Das argumentieren beide unabhängig von einander damit, dass Wien Energie keine "angestückelten Leitungen" akzeptiert, also ich von der Vorschrift her gar nicht von der Anspeisung, die einst für diese Wohnung gemacht wurde, weitergehen kann (irgendwie verdammt sinnlos, dass diese dann einmal verlegt wurde?). Außerdem bestünde die Gefahr, dass Wien Energie in diesem Falle nur noch frei zugängliche Zähler akzeptiert, was wiederum in einer weiteren schönen Stemmarbeit im Gang für einen unterputzten Zähler resultieren würde, wobei man wenn man den Zähler außen montiert, natürlich anstückeln könnte, weil man den Zähler so montieren würde, dass er vor dem Ende der jetzt bestehenden Anspeisung steht und was dahinter passiert ist Wien Energie naturgemäß egal - ich zahle ja dann ohnehin für den Strom, wohin der auch geht.
Nun gilt es in erster Linie, die netten Herren von Wien Energie zufrieden zu stellen und hierzu habe ich an die Veteranen unter euch folgende Fragen:
Stimmt das von den Zweien behauptete? Hat Wien Energie da einen Verhandlungsspielraum oder könnte mir bei Wahl der Option 1 mit Anstückeln und Zähler in der Wohnung auch passieren, dass der sich schlichtweg weigert, den Zähler zu montieren?
Vielen Dank an jeden, der sich mein Konvolut durchliest und sich vllt. zu einer Antwort durchringen kann .
LG aus Wien