Drehstromverteiler

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reido

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Moin!

ich möchte mir selber einen verteiler mit 16A Drehstromstecker als Zuleitung und 3 x 16A schukosteckdosen anfertigen. ich will die steckdosen halt auf eine platte schrauben und dann mit einem abzweigkasten alles verdrahten.
nun ist meine frage, was passiert, wenn die steckdosen unsymetrisch belastet werden? wenn ich alle 3 steckdosen gleich belaste ist der strom im neutralleiter meines wissens gleich null. bei einer belasteten steckdose müsste der strom im neutralleiter ja 16A groß sein?! was ist wenn ich 2 steckdosen belaste?

vielen dank für eure hilfe!
mfg reido
 
Hallo reido,

es tut mir leid, aber wenn du nicht einmal verstehst wie Dreiphasenwechselstrom funktioniert, lass bitte die Finger von einem solchen Verteiler MARKE EIGENBAU. Diese Teile kannst du wirklich für kleines Geld in ausreichender Qualität im Baumarkt kaufen.

Weiter musst du ja auch beachten, ob dein Gerät für Außeneinsätze zugelassen werden soll. Danach musst du u.a. auch die Zuleitung bestimmen (H07RN-F oder H07BQ-F). Wie lang soll die Zuleitung sein? Danach ist der Querschnitt zu bestimmen; und natürlich die vorgeschriebene Mindestlänge nicht unterschreiten.

Hast du überhaupt die Werkzeuge und das Material um flexible Leitungen richtig zu verarbeiten? Aderendhülsen? Passende Crimpzange?

Wer prüft dein Selbstbaugerät und macht die vorgeschriebenen Messungen?

Sein nicht beleidigt, aber ein solches Gerät ist kein Spielzeug, du willst damit ca. 11.000 Watt Händeln. Das ist kein Übungsfeld für Laien.

Gruß Fachmann
:roll:
 
Hallo,

grundsätzlich bin ich deiner Meinung das man solche Verteiler kaufen kann und das der Aufwand in keinem Verhältniss zum Preis steht den man dafür bezahlt.

Das man jedoch Ahnung von Drehstrom und der Verteilung der Ströme in einem unsymetrisch belastetem System haben muss um solch einen Verteiler zu bauen halte ich nicht für nötig.

Gibt genug Facharbeiter, die nicht den geringsten Plan von unsymetrischer Belastung haben und solche Verteiler mehr oder weniger jeden Tag bauen.

Und ich glaube kaum das der jenige, der das Teil aus dem Baumarkt im Werk zusammenschraubt in der Lage wäre das zu berechnen was da bei einer solchen Belastung passiert.
 
im Baumarkt kaufen.

nicht unbedingt od bei e-bäää es gibt dort übrigens
genug Fachhändler die selber Elektromeister sind
und für faire Preise (meine keine billig kisten)
durchaus gute Qualität mit Bauteilen von Mennekes
oder Bahls usw.anbieten.
Ich habe da auch schon gekauft, obwohl ich kein problem hätte einen solchen verteiler zu fertigen-es rechnet sich einfach nicht,Gehäuse kaufen,Steckdosen,
Automaten,mitunter auch Hutschienen Reihenklemmen,Schrauben usw.besorgen dazu Aderendhülsen pressen/grimpen,verkabeln H07V-K auf länge schneiden dazu noch Anschlussleitungen ala H07RN-F
besorgen, sowas löhnt sich nur für jemanden der über
das Material geg.Werkzeug verfügt.
Ansonsten lohnt sich die ganze Chose nicht und ist selbst wenn sie fachgerecht gebaut wurde wesentlich teurer als wenn ich mir den Verteiler kurzerhand einfach bestelle.
Es gibt übrigens auch gut erhaltene gebrauchte die getestet sind, gegf.bei nicht getesteten Prüfprotokoll
erstellen/lassen.
Da sind vor allem die Verteiler bis 32A enorm günstig- auch bei einigen neuen fragt man sich wie der Anbieter es schafft für die preise den Verteiler mit Markenkomponenten auszustatten, die Arbeitszeit muss man ja auch einrechnen.
 
IP65-Gehäuse nehmen, mit der passenden Lochsäge drei Löcher für Klappdeckelsteckdosen ausfräsen und ein Loch für die Leitungsverschraubung bohren, Steckdosen einsetzen, verdrahten, fertig! Irgendwelche Holzverhau-Basteleien sehen nicht nur unprofessionell aus, sondern sind auch nicht funktional und sperrig. Zudem sind 16A (A/B/C/D) nicht gerade die beste Sicherungslösung für Schukosteckdosen!

MfG; Fenta
 
Nun ja wer nur 3 Schukos braucht kann das durchaus so machen kein problem.
Nur wer noch Drehstromsteckdosen Automatenschiene
usw. möchte der kanns halt auch gleich fertig kaufen da dann billiger.
 
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