E-Herd in einer Wohnung ohne Drehstrom

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ChrisW

Guest
Hallo Leute,

Ich habe schon etwas gesucht, das Forum hier scheint mir am kompetentesten zu sein.

Ist es erlaubt, in einer Wohnung ohne Drehstrom (Zuleitung zum Unterverteiler 3x25A, aber gleicher Außenleiter) einen E-Herd mit 2 Zuleitungen anzuschließen (2 mal 3x2,5qmm von 2 verschiedenen Sicherungen), oder darf ich nur eine Zuleitung nehmen mit ca. 4qmm. Eine Zuleitung wäre schon gelegt und die Vorsicherung beträgt pro Phase nur 25A.

Vielen Dank
Gruß
 
Am bestehenden hab ich noch gar nicht gezweifelt. Wer das installiert hat Frage ich mich...
 
... dann frage das den Eigentümer der Anlage mal ...
 
Wäre es theoretisch erlaubt oder ist so eine doppelte Geräteeinspeisung verboten?
 
Das widerspricht schon der Tatsache, dass eine neu verlegte Leitung für einen E-Herd-Anschluss min. für 3x20A auszulegen ist nach DIN. Und auch sonst ... Murks - Es gibt Paralleleinspeisungen, aber da sprechen wir von Armdicken Kabeln, weil es sonst nicht mehr handhabbar wäre und daran sind Bedingungen geknüpft, ... Das lohnt nicht.
 
s-p-s schrieb:
ChrisW schrieb:
(Zuleitung zum Unterverteiler 3x25A, aber gleicher Außenleiter)

Nicht zulässig da N überlast möglich.
Woher weißt du das?
1. kennst du nicht den Querschnitt
2. kann vor dem Zähler durchaus ein 32A SLS sitzen.

Wenn da ein 10 oder 16mm² als Zuleitung liegt, ist das überhaupt kein Problem.
 
ChrisW schrieb:
Wäre es theoretisch erlaubt oder ist so eine doppelte Geräteeinspeisung verboten?
Ist nicht verboten aber meißt schlecht umsetzbar. Oft gibt es nur eine Einführung/Zugentlastung
Lege ganz einfach ein 5x2,5mm² und sichere das 1x25A ab. Damit bekommst du nie ein Problem.
 
@bigdie:
Woher weißt du die Leitungslänge?
Woher weißt du, dass er mit 5,8kW am E-Herd auskommt?
 
Im Endeffekt wird man sich mit einen Elektroherd an Wechselstrom einschränken müssen.
Insbesondere da hier die Hauptsicherung nur 25A ist.
Eine Absicherung mit mehr als 16A macht keinen Sinn 20A könnte noch gerade so gehen.
Verlegung mindestens 5x2,5mm² oder mehr je nach Länge und Umgebungsvariablen.

Mehr als 3,65kW / 4,6kW geht dann eben nicht.

An einem Wechselstromanschluß mit nur 25A ist ein E-Herd eigentlich nicht betreibbar.
 
Wo steht, das die Hauptsicherung 25A ist. Da steht 3x25A. Man kann also eine davon exklusiv für den Herd nutzen
 
Macht trotzdem max. 5,8kW :(
 
Falsch
Macht kurzzeitig 10KW macht etwas länger 8KW macht vieleicht eine Stunde lang 7KW.
Und wenn du mir einen Herd zeigst, der auch nur 10min die volle Anschlussleistung überhaupt ziehen kann, dann kannst du mich vieleicht überzeugen, das eine 25A Sicherung zum Problem werden kann. Wirst du aber nicht schaffen, der Herd hat seine 250° nach 5min erreicht, und die Platten schalten schon eher in der Leistung zurück. Außer Weihnachten kommt Otto Normalverbraucher wahrscheinlich auch mit einmal 16A problemlos zurecht.
 
Ihr seit sonst immer so pingelig: Das darfst du nicht und das ist nicht richtig und das ist nicht vorschriftsmäßig und dann wird wieder gesagt: 1h lang 30A über eine 2,5er Leitung mit unbekannter Länge ist kein Problem.
:roll: :roll:
 
Das wird nicht gesagt, das ist so und das schadet auch nicht, die Sicherungen sind dafür gebaut, die Leitung zu schützen, deshalb heißen sie LSS und die Kennlinie der Sicherung stellt diesen Schutz sicher. Ergo schadet das der Leitung auch nicht. Kurzzeitige Überlastung von Leitungen sind völlig normal sonst müsstest du einen 5KW Motor nicht mit 1,5mm² anschließen sondern mit 16mm².

In einer Million Plattenbauwohnungen wurde der Herd einphasig mit 2,5mm² Al angeschlossen und mit 20 A abgesichert. und Herde in der DDR gab es mit 8,5-11 KW. Und in der DDR wurde gekocht, Tiefkühlpizza gab es die letzten paar Jahre zwar auch 3 Sorten, aber meißt nur theoretisch.
 
bigdie schrieb:
Wenn da ein 10 oder 16mm² als Zuleitung liegt, ist das überhaupt kein Problem.

Bei 3 mal 25A gibt das 75A für die Leitung . Das geht bei 10 mm² nicht. WENN 16 mm² liegt wieso die Klimmzüge
mit 3 mal 1 Phase. Dann ginge auch einmal 63A.

Was liegt denn für eine Zuleitung zum Verteiler?
 
s-p-s schrieb:
bigdie schrieb:
Wenn da ein 10 oder 16mm² als Zuleitung liegt, ist das überhaupt kein Problem.

Bei 3 mal 25A gibt das 75A für die Leitung . Das geht bei 10 mm² nicht. WENN 16 mm² liegt wieso die Klimmzüge
mit 3 mal 1 Phase. Dann ginge auch einmal 63A.

Was liegt denn für eine Zuleitung zum Verteiler?
Zähler gibt es bei Wechselstrom nicht größer als 63A also wird davor wohl irgendeine Sicherung dafür sorgen, das der Zähler nicht überlastet wird im Zweifel die HA Sicherung.

Und wenn du mal in die Verlegenheit kommst, irgendwo mit einer Sanierung anzufangen, mit dem Ziel in absehbarer Zeit auf Drehstrom umzustellen, dann machst du das wahrscheinlich ähnlich.
Als ich mein Haus saniert hab, habe ich 2 Jahre lang meinen neuen Zählerschrank im Keller provisorisch über ein 6mm² von 3 Lichtstromzählern aus dem Erdgeschoß eingespeißt, die es da schon gab. Jeder Zähler eine Phase. Den Freileitungsanschluss auf Erdkabel umzustellen hätte mich 1500€ gekostet und ich wußte schon, das die Straße grundhaft saniert werden sollte und unsere Stadtwerke bei der Gelegenheit eh auf Erdkabel umstellen.
 
Danke für die Antworten, ich müsste nochmal genau schauen wegen der Zuleitung, aber der Neutralleiter könnte durchaus überlastet werden. Es müsste 10qmm sein.
Es gibt jetzt keinen E-Herd, bevor nicht auf Drehstrom umgestellt wurde. Jetzt muss halt ein so ein Mini-Backofen reichen.

Eine Frage hätte ich noch, ich hab jetzt einmal gelesen, dass doppelt auflegen, also jeweils 2 Leitungen der 5 adrigen Leitung zusammen benutzen, erlaubt wäre, einmal dass es verboten ist.
Wie ist das laut VDE? Problem ist ja, sollte eine Ader kaputt gehen oder sich lösen, ist der Kabelbrand vorprogrammiert.

Gruß
 
Hallo!

Ich gebe Dir einen Tip:

Such Dir bitte einen kompetenten Elektriker, der Dir dann den E-Herd, eventuell mit so einem neuartigen Kabel "NeuPha-Z" anklemmen kann u. will:


http://s15.postimg.org/bzriq2d9z/Neu_Pha_Z_7_Adrig.jpg

Dieser weiss normal, was u. wie es möglich ist u. darf es dann auch wirklich ausführen.
 
Doppelt nehmen der Adern ist nicht zulässig.
1. Der Schutzleiter wäre nur einfach und somit viel zu klein eine Verringerung des Schutzleiterquerschnittes ist erst bei Querschnitten von 16mm² zulässig wobei der Schutzleiter dann mindestens 10mm² und 50% des Außenleiters sein muß.
2.Parallelschalten von Adern in einer Leitung Kabel ist nicht zulässig. Parallelschalten ist erst bei sehr großen Querschnitten zulässig und auch dann immer eine Notlösung weil man Querschnitte über z.B. 240mm² einfach sehr schwer verlegen und anschließen kann.
3. da eine blaue Ader und ein Neutralleiter in der Leitung vorhanden ist muß der Neutralleiter die Blaue Ader sein, die zweite Ader wäre aber nicht blau.
4. die Anzahl der Belasteten Adern erhöht sich eine Verdoppelung des Querschnittes bringt keine Verdoppelung der Strombelastbarkeit!
5. für das Bauchgefühl einer Elektrofachkraft ist das einfach Murks.
 
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