E-Installation Trockenbauwand

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helge 2

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Hallo Zusammen !

1.Könnt ihr mir bitte den Bohrlochabstand für eine Doppelsteckdose sagen.(Mitte zu Mitte der Zentrierung der Lochsäge)
2.Ist der Bohrlochabstand bei zwei Einfachsteckdosen mit Abdeckrahmen der selbe ?
3.Gibt es Mindestabstände E-Installation zur Wasserleitung die einzuhalten sind ?

Verlegt werden würde NVM-J frei verlegtin der Trockenbauwand ohne Wärmedämmung.
Es ist eine Trennwand in der Küche.

Die beiden Einzelsteckdosen wären unter der Spüle.
Für Geschirrspüler und WW-Bereiter.(kein DLE)

Gruß und Danke Helge 2
 
Kombinationsabstand 71 mm

Einzeldosen weiter auseinander.
 
1.) Der Kombinationsabstand beträgt 71mm

2.) Ein Abstand von 91mm oder größer ermöglicht i.d.R. die Montage 2er Einzelrahmen mit geringem Abstand - Der Mindestabstand wäre die Breite des Rahmens, dann stoßen diese aneinander.

3.) Nicht zwingend zum Rohr selber. Zur Vermeidung von Wärmeabfuhrproblemen gibt die VdS 2023:2001-08 aber einen Abstand von 100mm zu Heißwasser- und Heizungsrohren sowie 250mm zu Rauch- und Abgasrohren in baulichen Anlagen mit vorwiegend brennbaren Baustoffen vor. Auch wenn deine Trockenbauwand nicht brennbar sein sollte halte ich diesen Abstand für sinnvoll um eine gegenseitige Beeinflussung und damit Schaden durch Überhitzung zu vermeiden. Ansonsten gilt natürlich, dass du die Belastbarkeit der Leitungen an der Umgebungstemperatur zu beurteilen hast.
 
Aus Gründen der Schallisolierung würde ich aber auf Steinwolle in der Wand nicht verzichten.

Auch wenn man in der Eigenen Wohnung eigentlich keinen Schallschutz benötigt ist eine hohle Wand immer etwas gewöhnungsbedürftig.

Auch wenn die Wolle nicht mit verbaut wird würde ich zur Berechnung der Leitung Verlegeart A2 annehmen.
 
Erstmal Danke für Antworten.

Es ist alles noch in Planung,aber das Proplem ist,das ich im Einbauschrank unter der Spüle nur begrenzut Platz habe.
Einbauen möchte ich einen UT-WW-Bereiter (5 Ltr.)-dazu kommen noch die beiden Steckdosen Abwasser und Kaltwasserzulauf.
Eine Zentrale WW-Versorgung gibt es nicht.

Das idealste wäre natürlich ein kleiner DLE mit 3,5 KW mit Steckeranschluß von den Einbaumaßen her.

Dann müßte ich nicht mit jeden cm.Raum geizen.

Allerdings hatte mich auch eine E-Firma von diesen kleinen Dingern abgeraten-da diese nur pinkelwarmes Wasser erzeugen.
Wir benötigen nur Warmes/heißes Wasser für die Spüle-ab und an mal bischen Geschirr abwaschen.

Sind die kleinen 3,5 KW DLE wirklich so ungeeignet für die Küchenspüle ?

Gruß Helge 2
 
helge 2 schrieb:
Erstmal Danke für Antworten.

Sind die kleinen 3,5 KW DLE wirklich so ungeeignet für die Küchenspüle ?

Gruß Helge 2

Kommt drauf an was man machen will, zum Duschen wohl kaum geeignet ein paar Teller abspülen und Abwasch sollte wohl schon drinn sein.
Wir hatten die früher im Urlaub kennen gelernt.
Also fürn nen normalen Abwasch reichen die aus.
Und eine Großfamilie zb.hat andere Anforderungen als ein Single der in der Regel auch keinen Geschirrspüler
besitzt.
 
Warum kein 11kW Drehstromgerät installieren?
 
ego1 schrieb:
Warum kein 11kW Drehstromgerät installieren?

Auch schon daran gedacht,aber im Bad soll ein großer DLE für die Dusche später hinkommen.

Nach Aussage der E-Firma müßte dann zwischen beiden DLE ein Lastabwurfrelais geschaltet werden.

Es wäre nur ein 2 Personen Haushalt-wir brauchen ja nur heißes Wasser für die Küchenspüle.

Wenn ein 3,5 KW Gerät dafür reicht wäre ich ein Proplem mit dem Platz für den WW-Speicher los.

Müßte auch nicht auf den cm.genau Planen.

Gruß Helge 2
 
Lastabwurf ist doch kein Problem, besser als kein vernünftig warmes Wasser.
 
Wir haben das aber bisher immer problemlos in so einen Schrank bekommen - lass die Rohre halt näher an der einen Wand und an der anderen die Steckdosen übereinander setzen. Das Gerät kommt dann an eine der Schrankwände, der Anschluss Strom und Wasser ist flexibel ausgeführt ...

Wenn Bad und Küche aneinander grenzen könnte ein größerer DLH evtl. auch beides versorgen!? Gibt da welche mit Fernbedienung für die Temperatur, damit du ned immer hin und her rennen musst ...
 
Ich hatte (auf Anraten des Elektrikers) für eine Übergangslösung unter der Küchenspüle einen 3.5 kW Durchlauferhitzer installieren lassen.
Aber selbst für eine Übergangslösung ist so was nicht brauchbar, er konnte das Teil nach 2 Tagen wieder abbauen und mitnehmen!

Da kam ein bleistiftstarker Strahl lauwarmes Wasser raus, eigentlich schon nicht mal im Gäste-WC am Waschbecken zu verwenden...

Damit abwaschen zu wollen oder gar die Spüle mit warmen Wasser füllen, völlig ausgeschlossen, das Wasser kühlt schneller ab als daß das Becken voll wird!

Du kannst Dur ja mal ausrechnen, wieviel Wasser Du um wieviele grad erwärmen kannst, wenn 3.5 kW für 6 min heizen, da werden gerade mal 0.35 kWh umgesetzt!

Ciao
Stefan
 
T.Paul schrieb:
Wir haben das aber bisher immer problemlos in so einen Schrank bekommen - lass die Rohre halt näher an der einen Wand und an der anderen die Steckdosen übereinander setzen. Das Gerät kommt dann an eine der Schrankwände, der Anschluss Strom und Wasser ist flexibel ausgeführt ...

Vielen Dank !
Genau so werde ich es tun.Dann passt auch ein 5 Ltr.UT-WW-Bereiter bequem rein von den Einbaumaßen und ich muß nicht mit jeden cm.an der Trockenbauwand rechnen und geizen.
Den Gedanken mit dem 3,5 KW DLE habe ich fallen gelassen.
@sko sagte auch richtig,das diese Teile kaum was bringen.
Ich hatte heute auch noch mal im Baumarkt nachgefragt.Der Mitarbeiter schaute extra in den Hefter mit den Herstellerangaben.Durchflußleistung=1,5 Ltr/Min. Max.Ausgangstemperatur 38°C.

Von einem anderen Markt möchte ich gar nicht reden.
Kurze Beratung zwischen den Farbregalen:
"Ja,Sanitär kann ich Ihnen auch weiterfelfen"
"den DLE können Sie auch nehmen-bringt ca.80°C"

Gruß Helge 2
 
Hallo zusammen !

Eine kurze Frage habe ich noch.
Ich besitze einen einfachen Dosensenker 68mm.
Nun habe ich aber auch gesehen,das es Dosensenker für Trockenbauwände gibt mit Randversenkung.
Dh.das die Holwanddose nach dem Einbau bündig abschließt.
Ist das wirklich notwendig ?
Ohne Randversenkung steht der Dosenrand nach dem Einbau ca.1,5mm über.

Gruß Helge 2
 
helge 2 schrieb:
Nun habe ich aber auch gesehen,das es Dosensenker für Trockenbauwände gibt mit Randversenkung.
Dh.das die Holwanddose nach dem Einbau bündig abschließt.
Ist das wirklich notwendig?

Ja, die Dosen müssen nach VDE wandbündig sein.

Lutz
 
elo22 Danke !

Dann werde ich mir die Anschaffungkosten für einen neuen Senker sparen.Später dann einfach nur anzeichnen,wenn ich die Wand erstellt habe.

Helge 2
 
Ich hatte den "Abschlußring" einer Holwanddose viel stärker in Erinnerung.
Nun habe ich heut im Baumarkt gestöbert.Diese Dosen dort hatten grad mal so 0,5mm.Als "Abschlußring".

Ich will die VDE nicht anzweifeln-bitte nicht falsch verstehen,aber die 0,5mm machen den Kohl doch nicht fett,wenn es um den Wandbündigen Abschluß vom Eindeckrahmen geht ?

Oder sind die dort angebotenen Einbaudosen keine gute Qualität ?

Gruß Helge 2
 
Das einzige praktische Problem beginnt und endet mit der Wahl der Schalter und Steckdosen - bei manchen Anbietern und Programmen ist die Toleranz groß genug, dass die Rahmen absolut zur Wand abschließen nach der Montage, selbst mit leicht überstehender Dose. Und dann gibt es solche bei denen ist dies nicht möglich - und dann ist es falsch, weil die fehlerhaft gesetzten Dosen in die Funktion des Schalterprogrammes (negativ) einwirken...
 
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