Powerlusche schrieb:
Hat die Elektrobude keine schlitzfräse, ich würd das ganze so nicht abnehmen und darauf bestehen das das alles mit NYM leitung gemacht wird und in schlitzen im mauerwerk gepackt wird.
Dieser Vorschlag dürfte dem Bauleiter wohl allenfalls ein müdes Grinsen entlocken. Die
Elektrobude würde vermutlich auch goldene Leitungen in handgeklöppelte Schlitze legen, wenn sie jemanden finden würde, der das bezahlt.
Die Installation an sich ist, abgesehen von der leicht beschädigten Stegleitung, wohl nicht zu beanstanden. Sie ist eine preiswerte aber durchaus zulässige Variante. Wer nur einen Fiat bezahlt, bekommt eben keinen Ferrari.
Sinnvoll wäre es aber, sich darüber Gedanken zu machen, ob diese Installation den eigenen Anforderungen entspricht. So lange noch nicht geputzt ist, sind Änderungen und Erweiterungen relativ kostengünstig zu erstellen. Nach dem Putzen ist er Aufwand erheblich höher. Deshalb würde ich dem Threaderöffner raten, sich konkrete Gedanken darüber zu machen, wo überall Schalter, Brennstellen, Steckdosen, Antennen- und Telefonanschlüsse benötigt werden. Auch sollte er sich darüber Gedanken machen, wo er überall Verbraucher aufstellen möchte, die mehr als 2kw aufnehmen, damit dort entsprechend seperat abgesicherte Leitungen verlegt werden können. Dann sollte das Gespräch mit dem Bauleiter gesucht werden, der dann mitteilen kann, unter welchen Kondition welche Änderungen und Erweiterungen möglich sind.
Grüsse
Marsu