Einzeladerverlegung vom Trafo zur NSHV

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Hallo,
ich habe folgende Frage.

Ein Trafo 630Kva wird pro Phase mit 3 Einzeladern (CU 240mm2) sekundärseitig angeschlossen und versorgt dann die NSHV.
Wie müßen die Kabel korret verlegt werden auf der Kabelbahn?
Das Problem ist das diese Anlage besteht und in den Einzeladern pro Phase keine gleichmäßige Belastung stattfindet.
Beispiel: L1.1=80A L1.2=120A L1.3=140A

Das gleiche Bild habe ich bei L2 und L3.

Wie müßen die Kabel bei Einzeladern korrekt verlegt werden?
Gibt es dazu eine einschlägige Vorschrift?

Für eine Antwort mit guten Fakten bin ich sehr dankbar.
 
Grundsätzlich müssen die Adern gleich lang sein. Kleine unterschiede machen nichts aus, der ohmsche Widerstandsunterschied ist in der Regel vernachlässigbar.

Viel wichtiger ist, das alle Leitungen unter den gleichen umgebungsbedingungen was metallene Fremdeinwirkungen angeht, verlegt sind. Unterschiedliche induktive Blindbeläge auf einzelnen Adern verzerren die ströme sehr schnell stark.

Vermeide unbedingt z.B. längs zur nur einer ader laufende Metallteile, z.B. den Holm einer Kabelleiter.
 
Hallo,

diese Einzelleiter sollen nur mit nichtmagnetischen Schellen befestigt werden ( z.B Alu), oder die Schellen dürfen keinen geschlossenen magnetischen Kreis (z.B mit der Kabelpritsche ) bilden.

Einzeladern dürfen einzeln ( nebeneinander ) oder als Dreieck-Bündel verlegt werden.
 
Vielen Dank für die Antworten, allerdings brauche ich genauere Angaben über die Vorschriften zur Verlegung von Einzeladern.

Zur Zeit sind erhebliche unterschiede in den Leitern pro Phase.

Ich finde leider nichts entsprechendes in der VDE.

In der Hochspannung ist es normal die Phasen im Verbund zu legen, selbst in der Mittelspannung, allerdings in der Niederspannung fehlt mir die gesetzliche Grundlage.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im für eure Hilfe.
 
allerdings in der Niederspannung fehlt mir die gesetzliche Grundlage.

Ich kenne da nur Hersteller Empfehlungen und die VDE 0100 T 520 :

Einadrige Kabel und Leitungen in Wechselstromkreisen dürfen nur
in einer gemeinsamen ferromagnetischen Umhüllung geführt werden
 
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