FI- die 95 zigste

Diskutiere FI- die 95 zigste im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Da die Gesetzeslage in d wohl alle 14 Tage eine Erneuerung erfährt, wollte ich mal den neuesten Stand erfahren: Wieviel FI Schalter sind nach...
In welcher "Neufassung des TT Netzes" sollte sich was geändert haben, daß ein FI nötig wäre?
Die Abschaltzeiten sind ein zu halten und wenn du das kannst ohne FI dann brauchst Du auch im TT keinen FI.
Früher hat man da versucht mit separater Verlegung des PE den Erdschuß im Fehlerfall zu verhindern heute nimmt man FIs um die Zeiten ein zu halten, da man auch erkannt hat, daß die separate Verlegung des PE für die EMV sehr ungünstig ist, auch für den Überspannungsschutz hat da erhebliche Nachteile.
 
8mm² gibt es nicht.
6mm² oder 10mm²

Ein Hauptschalter ist in keiner Verteilung notwendig.
Für Wohnungsinstallationen finde ich diesen an sich auch überflüssig, für Große Verteilungen im Gewerbe kann das sinnvoll sein.
 
8mm² gibt es nicht.
6mm² oder 10mm²

Ein Hauptschalter ist in keiner Verteilung notwendig.
Für Wohnungsinstallationen finde ich diesen an sich auch überflüssig, für Große Verteilungen im Gewerbe kann das sinnvoll sein.

Danke für den Hinweis, dann bin ich zu Hause mit 6 qmm mit 25 Metern wirklich schlapp ausgestattet, höchste Zeit auf 10 qmm aufzurüsten ;)
 
Habe ich zur Genüge verlegt. ;)
In welcher "Neufassung des TT Netzes" sollte sich was geändert haben, daß ein FI nötig wäre?
Die Abschaltzeiten sind ein zu halten und wenn du das kannst ohne FI dann brauchst Du auch im TT keinen FI.
Früher hat man da versucht mit separater Verlegung des PE den Erdschuß im Fehlerfall zu verhindern heute nimmt man FIs um die Zeiten ein zu halten, da man auch erkannt hat, daß die separate Verlegung des PE für die EMV sehr ungünstig ist, auch für den Überspannungsschutz hat da erhebliche Nachteile.

Wie hoch ist den die Wahrscheinlichkeit einen Erdschluss zu haben, wenn

1-> Der PE (Doppelt) Isoliert durchgehend getrennt von den aktiven Leitern des NYM-0 Kabel geführt wird ab HAK !

2-> Der PE ab der UV-Zuleitung bis zum Verteiler Gemeinsam in gleichen Kabel mit Basis Isolierung verlegt wird, laut Bauerwerk und ein selektiver FI hier ab Zählerabgang zu setzen ist.

Die TT-Installationen die ich bisher in NDS gesehen haben, hatten alle einen FI verbaut bzw. mal ein aktuelles Modell ersetzt aber die H-Automaten drin gelassen, und eine wo der PE-Leiter nicht Doppelt Isoliert war, was damals schon Unzulässig war.
 
@Richie, es zeigt, dass du dich nicht auskennst.
  1. In TT-Netzen hat der PE nichts am HAK zu suchen.
  2. Hinter einem FI braucht nichts getrennt verlegt werden oder doppelt isoliert zu sein.
  3. Die Automaten haben nichts mit TT und FI zu tun.
 
@Richie, es zeigt, dass du dich nicht auskennst.
  1. In TT-Netzen hat der PE nichts am HAK zu suchen.
  2. Hinter einem FI braucht nichts getrennt verlegt werden oder doppelt isoliert zu sein.
  3. Die Automaten haben nichts mit TT und FI zu tun.

Aus deinem Zitat sehe ich, das du den Inhalt nicht verstanden hast, aber vielleicht beim 2 Versuch.

Bei uns im TT ist ab HAK durchgehend bis zu den Verteilern NYM-0 verlegt, die Gehäuse der HV und UV sind Doppelt Isoliert ausgeführt.
Ab der Erdungsfahne des Fundament Eder geht der PE durchgehend getrennt doppelt Isoliert zu den einzelnen Verteilern, aus diesem Aspekt durfte der PE auch 6qmm haben und es war 1972 Zulässig, während die Adern der NYM-0 in 4x 10qmm im Fall der UV Zuleitung verlegt wurde.

Im neuen TT ist es dagegen Zulässig im Fall von Bayernwerk das die UV-Zuleitung nicht unbedingt NYM-0 sein muss, sondern auch 5 Adrig bis zur UV verlegt werden darf, und dieser Umstand macht es Erforderlich das ein selektiver FI ab Zählerabgang gesetzt werden muss, auch in der Dokumentation ersichtlich.
 
Altes und neues TT. So so...
 
Bei dieser Umsetzung ist nach dem Zähler nach neusten Vorschriften ein selektiver RCD zu setzen ! - Also Murks in meinen Augen. Da kann man auch gleich auf TN-C-S gehen und den Pen durch den Anlangen Erder stützen !

https://www.diesteckdose.net/download/file.php?id=11361

Diese Form dagegen ist weitgehend in Deutschland vertreten, so wie auch bei uns !
Hier muss der PE den selben Querschnitt aufweisen wie die aktiven Leiter.
Sollte hier von TT auf TN umgestellt werden, ist das mit wenigen Handgriffen erledigt.

https://www.elektro.net/wp-content/uploads/2013/06/DE_2013_19_PP01-Bild2-1024x707.jpg

Hier ist kein selektiver RCD notwendig, bei Verwendung von NYM-0 Leitungen !
Auch durfte hier der Querschnitt geringer sein, als die der Phasen sofern der PE doppelt Isoliert ausgeführt ist, was bei uns der Fall ist, ausgehend bei der Erstellung 1972 !
 
@Richie
Da ist wohl einiges an Kenntnissen die dir Fremd sind.
Den N als PEN zu nutzen und mit einem Anlagenerder zu stützen wäre der Murks, denn der Netzbetreiber gibt die Netzform TT vor weil er keinen PEN liefern kann der eine ausreichend geringe Spannung gegen Erde garantieren kann.
Daran zu glauben einen N mit einem Anlagenerderchen auf PEN Niveau zu bringen ist ziemlich Blauäugig.
Da können erhebliche Ströme über Deinen Erder fließen, da geht es nicht um mA sondern um A und durchaus könnten das je nach Aufbau auch über 100A werden.

Im "neuen TT" oder sagen wir besser nach aktueller Norm ist das separate Führen des PE im TT Netz nicht mehr zulässig, ob das Dein geliebtes Bayernwerk da noch als Option ansieht ist dabei vollkommen egal.
Der Schutzleiter ist grundsätzlich mit zu führen.

Das sich innerhalb eine Aufputz verlegten Leitung ein Kurzschluß zwischen Leitern bildet halte ich für ausgeschlossen, sofern es sich nicht um einen schon vorhandenen Schaden (Produktionsfeheler) handelt den man mit der zur Erstprüfung erforderlichen Isolationsprüfung sofort finden würde.

Ich hatte so einen Schaden auf jeden Fall bei den seit sehr langer Zeit üblichen NYY, NYM für Hauptleitungen im Keller noch nirgendwo. Bei UP oder Erdverlegten Kabeln/Leitungen durchaus. Angebohrt, angebaggert, Erder durchgejagt, GK Schrauben durch, Wasser eingedrungen, etc.

Und selbst wenn ist bei den angebohrten Leitungen auch ohne PE in der Leitung ein Erdschluß hergestellt.

Auch auf Grund der späteren möglichen Umstellung auf ein TN Netz ist es sehr zu empfehlen auch im TT Netz den PE in der Leitung mit bis zum HAK zu ziehen und dort eben isoliert ab zu legen.
 
Auch auch nur die halbe Wahrheit, weil hier in der Stadt TN und TT Netz vorhanden sind !

Auf der anderen Seite darf der Erdwiderstand nicht zu hoch sein, sonst kannst es mit TT vergessen, da hat man auf dem Lande ehr wenig Probleme mit.
Und ja es gibt Gegenden wo der Netzbetreiber durchaus die Netzform umstellt, also kann das ja so ganz kompliziert nicht sein wenn die Vorrausetzungen dafür erfüllt sind.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/160418/TAB.png

Bei uns jedenfalls nicht, weil eben der Aderquerschnitt bei TN-S mit NYM-0 bei Umstellung von TT -> TN des getrennten PE mit 6qmm nicht dem erforderlichen Querschnitt entspricht. 6 Abgänge a 4x 16qmm, wo 3 Zähler pro Reihenklemme versorgt werden, weiter mit 4x 10qmm ab Zählerabgang.

Eine Isolationsprüfung ersetzt keine Sichtprüfung, hatte hier mal E-Check gemacht. Und es wurden keine Fehler gefunden, obwohl welche da waren. Aber bei 500V dürfte ein möglicher Überschlag bei Isolationsdefekten nicht messbar sein, wenn der Abstand zu den beschädigten Adern zu groß ist.

Als Beweis dazu mal ein Wasserschaden in meiner Bude, da ist der FI gefallen mit angeschlossenen Herd. Herd abgeklemmt und Dose abmontiert und was sehe ich, der FI fällt nicht mehr, dafür aber ein winziger Mikrofunke zwischen 2 Phasen (Hier reagiert kein FI) da sprechen wir dann von 400V.

In meiner Interpretation ist ein Erdschluss ungewollte Verbindung zwischen Phase und PE aufgrund eines Isolationsschaden.

Unabhängig davon ist in jedem Neubau ein Erder zu setzen, und dieser beim TN-System auf der Trennstelle des PEN aufzulegen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
in der Zeichnung ist ein Fehler den rechts ist ein TN-C-System dargestellt und kein TN-S-System
 
TN-S wäre ab Trafo 5 Adrig verlegt, das linke ist ein TN-C-S und das rechte war ein TT welches nun ein TN ist. Da der PEN als solches ab HAK Abgang nicht markiert wurde, wenn man jene mit anderen Skizzen vergleicht, betreffend der Netz Form.
 
Betrachte den HAK als Spannungsquelle . Du hast natürlich recht . Links ist ein TN-C-S-Netz ( TN-S-Netz ab Hak ) und rechts ein TN-C-Netz . Der PE zur HES dient in beiden Fällen der PEN-Stützung.
 
Sind beides TN-C-S-Systeme.

Rechts wird der PE über die PAS-Schiene geführt!
 
und das ist nicht in Ordnung.
Der PE hat im HAK angeschlossen zu werden.
NYM-O ist im TN System NICHT zulässig.
Auch wenn das ein Dokument des Netzbetreibers sein sollte ist diese Darstellung rechts eben FALSCH.
Insbesondere für den Überspannungsschutz ist diese Verlegung äußerst von Nachteil.
 
Bei Altbauten wurde der PEN nicht ab HAK getrennt sondern später mit All den Nachteilen die sich daraus ergeben.
 
Je nach dem wie Alt der Bau ist denn die Vorgabe im Gebäude keinen PEN zu ziehen existiert schon seit 13 Jahren.
Es gab auch mal Blankdraht auf Isolatoren in Wohnungen.

Nur um Altbauten ging es hier nicht, sondern um aktuelle Normung.
 
Thema: FI- die 95 zigste

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