Wenn ich es richtig gelesen habe: allerdings nur, wenn es auch einen APL (Abschlusspunkt Linientechnik = Übergabepunkt Telefonanschluss) überhaupt gibt.
Naja, der wird in der Regel immer vorhanden sein. Ob der nun mit Kupfer, Glasfaser oder Breitbandkabel angebunden ist, dass ist halt die andere Frage.
Da hakt nämlich auch schon das ganze wieder. Ist ja dann toll wenn man ein Cat 5 (was mindt. gefordert wird) zwischen APL und APZ hat, nur muss dann wieder ein Medienkonverter bzw. ein Router an den APL. Der braucht auch eine Versorgungspannung, ggf Potentialausgleich, Überspannungsschutz usw. Was beim Kupfer mit einem separatem Aderpaar, oder bei Glasfaser mit einer separaten Faser noch möglich ist, nämlich die Trennung zwischen Kunden- und Versorgeranlage, ist beim Breitband nicht mehr so einfach umgesetzbar. Abgesehen davon, wieviele Zähleranlagen sind aktuell überhaupt auf dem Stand der aktuellen Normung? 1%, 3%...hochgegriffen und geraten, aber vielmehr werden es wohl sicher nicht sein.
Das ganze ist, wiedermal, nicht bis zu Ende gedacht. Die APZ- und RfZ-Bereiche werden wie auch die 7adrige Steuerleitung in den Zählerstellen niemals flächendeckend, wenn überhaupt, genutzt werden.
Die "moderne Messeinrichtung", wie schon von
@Stromberger in #2 beschrieben, wird flächenddecken kommen. Ist halt der Wandel der Zeit, alles wird digital, auch die Zähler. Allerdings halt auch nur ein paar nette Gimmicks, kleiner Aufschlag auf die Grundgebühr, und das wars. Die kannste auch auf jede noch so alte Zählertafel kostengünstig draufschustern, spart dem VNB Kosten.
Für Fortschritt "auf die Schnelle" ist Deutschland nunmal nicht gemacht, sieht man an der Energiewende und auch beispielhaft an dem Thema hier. Oder glaubt irgendeiner wirklich ernsthaft daran, dass man hier in 10 Jahren die elektrischen Anlagen, zumindest die Zähleranlagen, soweit modernisiert bekommt