Ist mein Zähler wirklich genau?

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Hallo allerseits,

ich hoffe, ich bin hier im richtigen Forum! Mich beschäftigt im Moment die Frage ob der neue, vor einer Woche installierte zwei-Richtungszähler korrekt anzeigt! Im Prinzip würde ich davon natürlich ausgehen, wären da nicht einige Tagesverbräuche die ich mir nicht erklären kann. Wir (2 Personen Haushalt) brauchen im Schnitt etwa 8 kWh am Tag. Wenn ich mal in meiner kleinen Werkstatt arbeite sind es auch mal 10 kWh. Seit einigen Tagen notieren wir uns den jeweiligen Anfall und konnten so feststellen, dass an einem Tag angeblich kein Verbrauch stattgefunden haben sollte (wir haben uns verhalten wie immer), an einem anderen waren es angeblich 20 kWh! Ich habe ein paar Smart WLAN Steckdosen mit denen ich einzelne Geräte überwache und konnte feststellen, dass wir keine Stromfresser haben. An dem bewussten Tag waren auch keine der großen Haushaltsgeräte in Betrieb und ich war auch nicht mit meinen Maschinen zu Gange. Trotzdem 20 kWh!

Ich habe seit kurzem eine PV-Anlage, die aber laut dem 2-Richtungszähler bislang nur 10 kWh (!) eingespeist haben soll. Kann ich mir auch nur schlecht vorstellen, ich warte immer noch auf den Kundendienst. Könnte bei diesem Anschluss etwas falsch gemacht worden sein? Der Netzbetreiber hat den Zähler erst hinterher ausgetauscht. Ich zwar absoluter Laie, aber das alles sind Sachen die ich mir nicht erklären kann.
Hat jemand eine Erklärung? Wenn ich diese Story dem Netzbetreiber erzähle, lacht der mich aus!
An wen wende ich mich da am Besten?
 
So richtig kann ich nichts Extremes feststellen. 20kWh habe ich an einem Tag auch öfters und wenn du eine PV-Anlage hast, kann es schon sein, dass es mal zu einem Nullverbrauch kommt. Mit pauschalen Einschätzungen kommen wir da nicht weiter. Da müsste man konkret vor Ort messen. Auf wie vielen Phasen arbeitet denn die PV-Anlage? Was hat sie für eine Leistung?
 
Man könnte zum Beispiel in der Nacht, wenn die PV nichts produziert, einen 2kW Heizlüfter eine Stunde laufen lassen und in dieser Zeit alles andere ausschalten. Müssten also 2kWh beim Zählwerk 1.8.0 aufgelaufen sein. Ergäbe einen groben Anhalt, ob der Zähler richtig "tickt".

Hat der Zähler auch eine blinkende LED mit der sich die momentane Leistung bestimmen lässt? Eine Aufschrift mit der Anzahl der Impulse pro Kilowattstunde müsste dann auch vorhanden sein.
 
Seit Kurzem eine PV...
heißt seit wann?
und welche Leistung?

Daß die derzeit fast nichts produziert wollte klar sein, denn erstens ist ohnehin fast nur Regen und Bewölkt zur Zeit und zweitens die Zeit mit der kürzesten Tage im ganzen Jahr.

Je nach Ausrichtung und Typ der Anlage passiert da vor Februar wenig bis nichts.
 
Seit Kurzem eine PV...
heißt seit wann?
und welche Leistung?

Daß die derzeit fast nichts produziert wollte klar sein, denn erstens ist ohnehin fast nur Regen und Bewölkt zur Zeit und zweitens die Zeit mit der kürzesten Tage im ganzen Jahr.

Je nach Ausrichtung und Typ der Anlage passiert da vor Februar wenig bis nichts.
Seit Anfang November.
10 kW p
Von wegen: nichts produziert! Laut Smartmeter der PV hat sie es in den 6 oder 7 Wochen auf ca 256 kWh gebracht -oder muss ich besser sagen: "soll"?!
Wie gesagt sollen nur 10 kWh ins Netz eingespeist worden sein. Ich auch dem PV-Lieferanten schon Druck gemacht, aber das geht alles nur sehr zäh!!!

Inzwischen hat mein 2-Richtungszähler mal einen halben Tag lang gar keinen Verbrauch angezeigt, die PV konnte da nichts liefern, da wir Regen hatten und der Speicher war seit Tagen leer! Angeblich will der Netzbetreiber einen Monteur schicken.....

Ich kann nur ein paar Fragezeichen machen: ????????????????
 
So richtig kann ich nichts Extremes feststellen. 20kWh habe ich an einem Tag auch öfters und wenn du eine PV-Anlage hast, kann es schon sein, dass es mal zu einem Nullverbrauch kommt. Mit pauschalen Einschätzungen kommen wir da nicht weiter. Da müsste man konkret vor Ort messen. Auf wie vielen Phasen arbeitet denn die PV-Anlage? Was hat sie für eine Leistung?
Aber jetzt um diese Jahreszeit?
….Von wegen: nichts produziert! Laut Smartmeter der PV hat sie es in den 6 oder 7 Wochen auf ca 256 kWh gebracht -oder muss ich besser sagen: "soll"?!
Wer weiß was das Smart-Meter da misst! Gibt es einen separaten beglaubigten Erzeugerzähler?
 
Die App deiner PV Anlage sollte dir doch deine Verbrauchs/Liefer/Bezugsdaten genau anzeigen können?

Die kannst du dann mit dem Zähler des Versorgers vergleichen.
Mit dem richtigen Pin kannst du da angeblich auch noch weitere Werte/Tageswerte etc. auslesen. Das habe ich aber persönlich noch nie ausprobiert.
 
Südausrichtung und wenig bis gar keine Wolken, da produziert die Anlage schon etwas. Smart-Meter minus Einspeisebetrag ist normalerweise der Eigenverbrauch. Überhaupt keinen Bezug bei Verbrauch über den ganzen Tag wäre ohne Speicher allerdings etwas merkwürdig.
 
Aber jetzt um diese Jahreszeit?

Wer weiß was das Smart-Meter da misst! Gibt es einen separaten beglaubigten Erzeugerzähler?
Gibt es nicht.

Laut der App hat die Anlage 62 kWh produziert - laut Smart-Meter ja jetzt über 260 - und laut Zähler 10 eingespeist......

Keiner der Werte passt zu einem anderen und insgesamt reagiert der ganze Mist konfus!
 
Laut Smartmeter der PV hat sie es in den 6 oder 7 Wochen auf ca 256 kWh gebracht -

Dieser Wert wird höchst wahrscheinlich richtig sein. Bei uns in Südbayern käme ich rechnerisch bei einer 10kWp Anlage in den letzten 6 Wochen auf 330 kWh Erzeugung.
 
Keiner der Werte passt zu einem anderen und insgesamt reagiert der ganze Mist konfus!

Wenn bei dir das ein normaler Haushalt ist und keine ständig laufenden größeren Verbraucher am Netz hängen, müsste mit Sicherheit schon viel mehr als 10kW auf dem Zählwerk 2.8.0 aufgelaufen sein. Diesen heutigen chinesischen Billigzählern würde ich weit weniger vertrauen, als den alten, in Europa gefertigten, Ferraris-Zählern.

Einen Speicherakku hast Du auch, wie in #5 kurz erwähnt? Wie groß?

Auch die Qualität mancher Zählermonteure lässt zu wünschen übrig, so dass ein Falschanschluss durchaus möglich ist.
Evtl. ist bei einer Phase Ein-und Ausgang verwechselt worden? Ob das so ist, kann man durchaus prüfen, ohne die Abdeckung zu entfernen. Ich denke, ihr habt einen E-Herd mit Backrohr, der mit Drehstrom läuft?
Der Zähler hat eine LED, die umso schneller blinkt, je höher die Leistung der Verbraucher ist?
Und auf dem Zähler steht geschrieben, wie viele Lichtblitze (Impulse) diese LED pro Kilowattstunde machen müsste.
Im Display des Zählers gibt es eine Anzeige A+ oder A-, meist mit einem Pfeil nach links oder rechts dazu, die angibt ob gerade bezogen oder eingespeist wird.

Wenn Du diese Daten mitteilst, können wir ausrechnen, bei Betrieb des E-Herds, ob der Zähler annähernd richtig arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein vor kurzem getauschter Zähler zeigt nach Eingabe der Pin auch die aktuelle Leistung an, vielleicht kann Deiner das auch?

Ciao
Stefan
 
gut bei 10kWp kommt halt auch noch zu dieser Jahreszeit etwas rum.
Was davon nun ins Netz gin oder nicht lässt sich so aber nicht beurteilen weil nicht klar ist was Du selbst verbraucht hast.
Also klar kann man das jettz anhand der Zählerdaten ausrechnen nur zweifelst Du den Stand ja an, also hilft eben nur eine Vergleichsmessung.
Hat deine PV kein Messgerät nach dem Zähler was den Verbrauch und Einspeisung steuert?
 
Man könnte zum Beispiel in der Nacht, wenn die PV nichts produziert, einen 2kW Heizlüfter eine Stunde laufen lassen und in dieser Zeit alles andere ausschalten. Müssten also 2kWh beim Zählwerk 1.8.0 aufgelaufen sein. Ergäbe einen groben Anhalt, ob der Zähler richtig "tickt".

Hat der Zähler auch eine blinkende LED mit der sich die momentane Leistung bestimmen lässt? Eine Aufschrift mit der Anzahl der Impulse pro Kilowattstunde müsste dann auch vorhanden sein.
Woher willst du wissen, dass der Heizer genau 2000W bei genau 230V aufnimmt?
Für gewöhnlich schwankt die Spannung im Tagesverlauf.
 
diese Schwankung ist für die Kontrolle hier nicht sonderlich erheblich.
 
Woher willst du wissen, dass der Heizer genau 2000W bei genau 230V aufnimmt?

Deshalb schrieb ich auch "Ergäbe einen groben Anhalt, ob der Zähler richtig "tickt".

Aber die Genauigkeit würde ausreichen, hier eine Aussage treffen zu können.
 
Man könnte zum Beispiel in der Nacht, wenn die PV nichts produziert, einen 2kW Heizlüfter eine Stunde laufen lassen und in dieser Zeit alles andere ausschalten. Müssten also 2kWh beim Zählwerk 1.8.0 aufgelaufen sein. Ergäbe einen groben Anhalt, ob der Zähler richtig "tickt".

Hat der Zähler auch eine blinkende LED mit der sich die momentane Leistung bestimmen lässt? Eine Aufschrift mit der Anzahl der Impulse pro Kilowattstunde müsste dann auch vorhanden sein.
Sollte man aber separat bei jeder Phase machen und denn auch auf die Pfeile im Display achten. Nicht da eine WEFK dort eine Phase falsch herum angeschlossen hat. Dies soll laut eines mir bekannten E-Meister häufiger vorkommen, merkt so bei normalen Anlagen kaum jemand, da in der Regel der Stromverbrauch geringer ist und sich alle über den niedrigen Verbrauch freuen. Bei PV Einspeisung kann u.U. die Einspeisung so als Bezug auftauchen.

Fatal wäre es aber wenn so ein Dödel eine Phase zweimal über den Zähler geschiffen hat, dafür eine dafür eine direkt durchverbunden oder oben nur zwei Phasen, statt drei ankommen. Dann besteht auch die Gefahr einer N-Überlastung. Nicht jede E-Firma verfügt über einen Installationstester und nicht jede WEFK weiß damit richtig umzugehen. Oder hat aus zeitlichen Druck die notwendige Überprüfung weggelassen.
 
Zuerst einmal den Zählertyp (Modell) hier angeben.
Dann die schon o.a. PIN vom VNB besorgen. Dann freischalten. Dann an einem sonnigen Tag möglichst alle Verbraucher abschalten, den Speicher auch und mittels der PV-App (oder was auch immer womit die Erzeugung visualisiert wird) mit der Anzeige auf dem Zähler vergleichen. Dann berichten und wir sehen weiter.....
 
Sollte man aber separat bei jeder Phase machen und denn auch auf die Pfeile im Display achten. Nicht da eine WEFK dort eine Phase falsch herum angeschlossen hat.
Ja, wäre sinnvoll.
 
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