Kabelquerschnitt und Mauerdurchbruch

Diskutiere Kabelquerschnitt und Mauerdurchbruch im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin Ich bekomme gerade die Elektrik für meine PV Anlage. Es ist schwierig, was hier zu tun ist. Die ersten beiden elt.firmen, die vom Lieferanten...
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ILEMax

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Moin
Ich bekomme gerade die Elektrik für meine PV Anlage.
Es ist schwierig, was hier zu tun ist.
Die ersten beiden elt.firmen, die vom Lieferanten geschickt wurden, haben gesagt das geht so nicht und sind wieder gefahren.
Jetzt ist eine Firma da, und alles kein Problem.
Bei uns ist der Hausanschluss und Zählerschrank im Wohnzimmer.
Vereinbart war, die bohren durch die Wand Richtung Garagenhof. Ich mache den Hof auf und lege das Leerrohr frei. Im Leerrohr geht das Kabel in die Garage, dort durch die Wand in den Technikraum.
Die ersten beiden elt.firmen wollten 2 Kabel mit 5 mal 25 Querschnitt verlegen.
Aufbau: vom Hausanschluss mit einem der Kabel in den Technikraum, dort ein neuer Zählerschrank, den alten Zähler dort rein und mit dem anderen Kabel zurück in den alten Zählerschrank.
Die jetzige Firma hat das auch so gemacht, aber mit 2 Kabeln 16 Quadrat.
Sie haben ca 14 Meter Kabel verlegt.(eine Strecke)
Was soll ich davon halten?
Ist das ok?
Alte Installation: 1 selten genutzter Durchlauferhitzer, Licht, Kühlschränke, Teichpumpe... Nix besonderes, 2 Wohnungen.
Neu dazu kommen: PV mit 8kwp, Speicher, WallBox.

Den Wanddurchbruch zum Garagenhof wollen sie nicht abdichten, sie haben nichts.
Ich soll mir 'brandschutz' oder Bitumen besorgen und es selbst machen.
Was meint ihr? Einfach Bitumen im Wohnzimmer (Geruch) zur Abdichtung in ein Loch schmieren? Ein Produkt namens Brandschutz finde ich nicht.

Danke
 
Die Leitung vom Hausanschluss zum Zählerschrank ist auf 63A bei 0,5% Spannungsfall auszulegen.

Dazu reicht 16mm² in deinem Fall aus.

Wenn du dort allerdings lieber 25mm² haben möchtest, beuftrage das doch, du bist doch der Auftraggeber???
 
Den Wanddurchbruch zum Garagenhof wollen sie nicht abdichten, sie haben nichts.
Ich soll mir 'brandschutz' oder Bitumen besorgen und es selbst machen.
Was meint ihr? Einfach Bitumen im Wohnzimmer (Geruch) zur Abdichtung in ein Loch schmieren? Ein Produkt namens Brandschutz finde ich nicht.

So einfach gestaltet sich eine normgerechte Hauseinführung auch nicht. Google doch einfach mal unter "Hauseinführung Kabel".
Alternativ könnte auch eine Brandabschottung hilfreich sein.
 
Moin,
Ich bin Auftraggeber der PV Anlage.
Fest Preis.
Module, Speicher, Wechselrichter, trallala, Installation.
War halt etwas verwirrt, das 2 Firmen 25 mm2 wie selbst verständlich verwenden wollten, die 3. Firma mit 16mm2 daher kommt.

Hauseinführung Kabel habe ich vor diesem Post gegoogelt, Bitumen habe ich nicht gefunden. Brandschutz als Produkt auch nicht. Und die Dichtungen die da teilweise vorgeschlagen werden, würden hier nichts helfen. Brunnenschaum und Harz basierten Dichtstoffe werden empfohlen, aber ist das normal, das ich als Kunde mich nun erkundigen muss?
Klar, ich habe großes Interesse, das es gut wird. Die machen das aber doch täglich.

Wenn ich den hohlraum ansehe, geht wohl nur Schaum oder Epoxidharz, mit einer Arzt Spritze eingebracht.
 
Bei uns ist der Hausanschluss und Zählerschrank im Wohnzimmer.
Aufbau: vom Hausanschluss mit einem der Kabel in den Technikraum, dort ein neuer Zählerschrank, den alten Zähler dort rein und mit dem anderen Kabel zurück in den alten Zählerschrank.

Was sagt denn der Versorger zu diesem Murks? Haben die Herren Elektriker schon mal was von einer Hausanschlusssaeule oder Zaehlersaeule gehoert, die man vor das Wohnzimmer stellen kann?

Ich soll mir 'brandschutz' oder Bitumen besorgen und es selbst machen.

Kabeleinfuehrung sind zu verschliessen, je nach Vorkommen gegen drueckendes Wasser, Radon, Luftdicht, Schalldicht oder mit Anforderungen an den Brandschutz. Dafuer gibt es diverse Systeme, Warmschrumpfhauseinfuehrungen, druckfeste Durchfuehrungen durch bestimmte Bauteile, Brandschutzmoertel /-schaum, Dichtmanschetten usw.
 
Warum wurde der Zählerschrank überhaupt versetzt?
Eigener Wunsch weil dort nicht schick?
 
Lt. Elt. musste das sein.
Unter dem alten Zählerkasten ist nun der Hausanschluss, der alten Zählerkasten ist jetzt eine Unterverteilung.
Der alte Zähler im neuen Kasten wird angeblich auch noch getauscht.

Die sind gestern fertig geworden, heute kam schon 3 mal der FI.
Tolle Fachleute!
 
So ein Zählerkasten im WZ fänd ich jetzt auch nicht so schick und würde den da nicht haben wollen.
Für das Aufschalten einer PV Anlage ist ein solches Versetzen allerdings nicht nötig, es sei denn der alte Kasten muß ersetzt werden und passt nun nicht mehr an die alte Stelle.
Wie viel m Kabelweg sind denn nun zum Neuen Kasten?
Wie haben die das mit dem Überspannungsschutz gelöst? der Typ 1 Ableiter müsste nämlich in unmittelbarer Nähe der Stelle sitzen von der das Kabel ins Haus kommt. Bestenfalls 0,5m Kabelweg.
 
Bestenfalls 0,5m Kabelweg.
Das mit den 0,5m habe ich schon mal versucht, dir zu erklären. Das hat nichts mit dem Kabelweg zu tun, das klappt nämlich nie.
Die Strecke vom zu schützenden Leiter über den ÜSS bis zum PE-Anschluss darf max. 0,5m betragen, um noch einen Schutz zu erreichen.

Schau mal hier: Schutz vor transienten Überspannungen in Niederspannungs- Schaltgerätekombinationen
 
Zuletzt bearbeitet:
Vereinbart war, die bohren durch die Wand Richtung Garagenhof.

Wer das Loch bohrt, macht es auch FACHGERECHT wieder zu. Ein seriöser Elektrobetrieb sollte schon mal den Namen "Flamastik" (neumodisch: KBS) gehört und auch vorrätig haben und nicht "Brandschutz" und das macht der Tuppes, der die Anlage haben will, sagen.
 
Nunja für Brandschotte ist meist eine Zusatzqualifikation erforderlich, da kann ich schon verstehen wenn das nicht jeder Kleinbetrieb auch noch mit macht.
Die "ich kann alles ist kein Problem" machen nachher die Probleme.
 
Es ist die Frage, warum der Wanddurchbruch überhaupt brandschutzmäßig ausgeführt werden soll.
Kannst Du das erklären? Normmäßig belegen?
Wenn nicht, ist es ein nice-to-have. In jedem Fall aber auch keine Raketenwissenschaft in diesem Anwendungsfall.
 
nunja Außenwände sind ja mal Brandwände und zu einer Garage/Garagenhof erst recht.
 
Also "nunja" etc. ist kein Beleg, sondern eine (schwache) Meinung.

Spoiler: es gibt auch keine Vorschrift, dass in diesem Fall eine Brandschottung erforderlich wäre. Aber das weisst Du als VDE-Jünger sich auch selber, wolltest es aber bescheidenerweise sicher nicht verlauten lassen.
 
heute war ein Elt. da, der den Namen auch verdient hat.
Im neuen Zählerschrank Erde und null nur eingeschoben, nicht festgeschraubt.
Im alten Zähler Erde auf die Null Schiene geklemmt.
3 von 5 Adern des neuen 16² Kabels beim entmanteln LÄNGS ca 1,5-2 cm aufgeschlitzt und im Schrank so verdreht, das das offene Kabel nicht zu sehen war.
Erde Ader an div. Stellen ohne Schutz und daher das ganze Kabel mit gelben Klebeband 'gesichert'.
Da beim einschalten sofort der FI kam (nach erstinstallation) hatten die beschlossen, das der FI defekt ist. Der neue FI ist ein 0,03 er, der alte war 0,3.
den hat der Elt. nun wieder eingesetz, und es funktioniert wieder.
Jetzt such ich mir n Elt. der einen 2. FI einbaut und damit die obere und untere Wohnung trennt.
(ober sind 2 Unterverteilungen, beide mit FI, aber hängen unten zusammen an einem.


@Octavian
Doch der ist toll. Habe wir extra so gebaut, damals 1866, als das WZ noch die Diele war, auf der der Bautz stand.
Kabelweg, eine Strecke, ca 14 meter. ggf durch die vielen Bögen uns Schleifen 15-16. Mehr nicht.
Hausanschluß ist unter dem alten Zählerkasten im WZ, Erdungsschwert (falls du das meinst) direkt dahinter also nur durch die Wand.

@karo28
Haupt FI

@Stromberger
Hoffe da kommt noch einer der das 'ordentlich' macht.
Die Vermittlerfirma, über die wir das gekauft haben hat sich heute richtig ins Zeug gelegt. Aber ich habe gestern auch ein bisschen lauter gemeckert.

Estmal bin ich froh, das wir wieder 'normal' mit Strom leben können!

Vg
 
BJ vom Haus. Und die haben damals schon den Hausanschluß gemacht. Damals aber Wireless! Ich bin ganz sicher!
 
Der 0,03 A Fi löst aus und der 0,3A wurde da jetzt eingebaut damit das hält?
Das wäre nicht sonderlich gut.
Ein Ableitstrom in der Höhe der einen 30mA FI zum Auslösen bringt halte ich für ein Wohngebäude NICHT als akzeptabel, selbst wenn das ein Fi fürś ganze Haus wäre.

Mehr als 5-15mA Ableitstrom wären da nicht zu erwarten, selbst mit PV sollte der unterhalb von 15mA bleiben, was die untere Auslöseschwelle eines 30mA Fis wäre.
 
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