:idea:
Betrachtet man die Aufgabe extrem theoretisch, könnte die Lösung darin bestehen, dass man die Elektronen zählt, die den Akku verlassen um den Motor anzutreiben.
Die "Kunst" des Ingenieurs besteht nun darin ein System zu entwickeln, das die extreme Theorie in der Praxis anwendbar macht.
Es bietet sich an, statt Elektronen zu zählen, den Strom zu messen.
Da die Aufgabenstellung den Einsatz eines Mikrokontrollers vorsieht, muss der gemessene Strom so aufbereitet werden, dass er Daten repräsentiert, die dieser Mikrokontroller verarbeiten kann.
Dem Wunsch des unknown1212 entsprechend werden keine fertigen Bauteile genannt, sondern ein denkbarer Weg aufgezeigt.
Man greift sich nun aus der extremen Theorie :wink: das Wort "zählen" heraus. Kann der Mikrokontroller zählen? - Da man dies bejahen kann, gilt es nur noch den gemessenen Strom "zählbar" zu machen.
Der Praktiker wird jetzt einwenden, dass der Motor keineswegs über die ganze Zeit einen gleichmäßigen Strom ziehen wird, wegen eventueller Beschleunigungen oder Bergfahrten, usw.
Recht hat er, der Praktiker. Also muss ein Weg gefunden werden diese sich ändernden Stromwerte in den Daten für den Mikrokontroller abzubilden.
Folgende Vorgehensweise wäre denkbar:
Man mißt den Strom mittels eines Meßwiderstandes, wobei bereits eine Strom/Spannungs-Wandlung vollzogen wird. Diese Spannung wird anschließend einem Spannungs/Frequenz-Wandler zugeführt, aus dessen Ausgangssignal für den Mikroprozessor geeignete Zählimpulse generiert werden. Auf diese Weise sind die Stromschwankungen berücksichtigt.
Der Mikrokontroller kann nun derart programmiert werden, dass er fortlaufend auf einer Anzeige den aktuellen Ladezustand des Akkus darstellen kann.
MfG D.Kuckenburg