Lastumschalter

Diskutiere Lastumschalter im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Spezialisten, ich zerbreche mir hier gerade den Kopf. Auf Bild 1. ist unser Zählerschrank abgebildet. Dort ist theoretisch schon ein HIM406...
wenn dann ein selektiver Typ und ich würde einen 100mA FI empfehlen.
Wenn der Generator über einen Inverter läuft auch eher Typ B als A oder zumindest F-EV (siehe Angaben des Herstellers)
 
Und auch hier wieder nicht den Schutz mit Funktion verwechseln!
Und bisher hatte das Haus auch kein Ersatzstromaggregat sondern einen Netzanschluß, welcher die erforderlichen Kurzschlußströme aufbringen kann zum Auslösen der Sicherungen.
 
Off Topic: Wenn es einen Blackout gibt bekommt meine Familie "SPANNUNGSSCHUTZ-HANDSCHUHE FÜR ARBEITSSPANNUNGEN BIS 1.000 V/AC" zum Schutz. Wobei der RCD mir dann doch preiswerter kommt.
 
300 mA sind bei der alten Verkabelung sicherlich realistischer?
 
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300 mA sind bei der alten Verkabelung sicherlich realistischer?

Bei deiner "alten Verkabelung" MUSS auch ein RCD mit 30mA "realistisch" sein!
Sollte jener nach Einbau auslösen, hast du sowieso einen nicht unbedenklichen Fehler in deiner Anlage, welcher nicht nur für die Personen gefährlich werden kann, sondern auch eine Brandursache werden kann!

Theoretisch müsste ich auch einfach einen Personenschutz-Adapter am Generator vor der Einspeisung nutzen können?

https://www.amazon.de/Brennenstuhl-...087&keywords=fi+stecker&qid=1696253247&sr=8-9
Nein, diese Adapter sind für den Betrieb mit mobilen Endverbrauchern ausgelegt und nicht für den Schutz einer gesamten Anlage!

Du solltest dein Vorhaben dringend mit einem Techniker vor Ort besprechen und dir die geltenden Ausführungsbestimmungen nochmals ansehen!
 
Aber das Haus hat bisher auch ohne RCD sehr gut 61 Jahre funktioniert. Ja, ja...die Norm.
Ich verstehe die Leute nicht die sich für mindestens 5000 eine neue Heizung einbauen , ein " Notstrom" anschaffen .....aber 25 Euro für einen FI...daran scheitert es
 
Bei deiner "alten Verkabelung" MUSS auch ein RCD mit 30mA "realistisch" sein!
Sollte jener nach Einbau auslösen, hast du sowieso einen nicht unbedenklichen Defekt in deiner Anlage, welcher nicht nur für die Personen gefährlich werden kann, sondern auch eine Brandursache werden kann!


Nein, diese Adapter sind für den Betrieb mit mobilen Endverbrauchern ausgelegt und nicht für den Schutz einer gesamten Anlage!

Du solltest dein Vorhaben dringend mit einem Techniker vor Ort besprechen und dir die geltenden Ausführungsbestimmungen nochmals ansehen!
Der Adapter misst was raus geht und was wieder rein kommt. Ist dort eine Differenz löst er aus. Warum sollte das nicht funktionieren. Schaden kann es nicht. Aus der Sicht des Generators ist das Haus dann auch mobil. Zumindest kann man so auch das Gesamte testen.
 
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Ich verstehe die Leute nicht die sich für mindestens 5000 eine neue Heizung einbauen , ein " Notstrom" anschaffen .....aber 25 Euro für einen FI...daran scheitert es
Die Heizung hat 21.000,00€ gekostet. Der RCD muss geplant werden und wird eventuell erst in der neuen Schaltanlage verbaut. Hier geht es sich um eine temporäre Lösung. Wurde alles schon geschrieben.
 
Nochmals: Du hast im Eingangsthread erwähnt, dass du mit deinem Notstromer in eine Feste Installation einspeisen möchtest!
Die Errichtung dieser unterliegt den geltenden Normen und den Ausführungsbestimmungen!

Diesen PRCD kannst du nutzen, um die Heizung mittels Stecker direkt am Notstromaggregat anzuschließen, was als Temporäre Lösung sowieso die günstigere Variante wäre!
 
Nochmals: Du hast im Eingangsthread erwähnt, dass du mit deinem Notstromer in eine Feste Installation einspeisen möchtest!
Die Errichtung dieser unterliegt den geltenden Normen und den Ausführungsbestimmungen!

Diesen PRCD kannst du nutzen, um die Heizung mittels Stecker direkt am Notstromaggregat anzuschließen, was als Temporäre Lösung sowieso die günstigere Variante wäre!
Klar. Der PRCD erfüllt natürlich nicht die Normen würde aber physikalisch den gleichen Zweck erfüllen. Oder sehe ich das falsch. Schaden würde er sicherlich nicht. Strom raus, Strom rein. Differenz=Error
 
zunächst erst mal bekommt das Aggregat die Kurzschlußleistung nicht hin un benötigt damit erst mal einen Schutz bei Erdschluß der Abschaltet.
Das führt uns zur Notwendigkeit eines FI mit maximal 300mA den ich als 100mA ausführen würde.
Daraus ergibt sich noch kein Personenschutz.
Ich bin erst mal davon ausgegangen, daß in den nachfolgenden Verteilern ein FI 30mA für diesen vorhanden ist und habe deshalb auch den selektiven Typ vorgeschlagen.

Wenn da dann kein 30mA FI mehr folgt ist dieser dringlich nach zu rüsten!

Natürlich würde auch ein 30mA FI für alles am Anfang alle Schutzansprüche erfüllen allerdings wäre dann bei Abschaltung alles Dunkel anstatt nur ein Teil.
 
Nochmal für @Octavian1977 im TN-S-Netz ist 4 polig zu schalten. Deine Betrachtungsweise ist hier entgegen aller Normen !
Und am Generator ist der N zu erden.
Im TN-S-Netz gibt es nur eine einzige Verbindung von N und PE. Diese Verbindung liegt endweder im Versorgungsnetz oder im Ersatzstromnetz. Durch die Umschaltung wird auch die Verbindung von N und PE umgeschaltet.
 
Die Räume mit Duschen und Badewanne sind mit 30mA FI abgesichert. Das musste damals gemacht werden weil vermietet. Den PRCD sehe ich als Not-Alternative (wird auch von der Feuerwehr genutzt) aber auch zum testen ob ein RCD 30mA Stress machen würde.
 
Auch wenn meine Betrachtung gegen manche Normen verstoßen mag ist diese dennoch die sicherer Variante.
Hier liegt ein Fehler in der Normung vor bzw widerspricht sich die Norm selbst, da an anderer Stelle bei mehreren Quellen ausdrücklich die dreipolige Schaltung gefordert wird.

Ob Vermietet oder nicht hat mit FI Schutz nichts zu tun.
aktuell sind alle Steckdosen bis einschließlich 32A und Beleuchtungsstromkreise über FI max 30mA zu führen.
Hier ergeben sich wesentliche Änderungen an der Anlage und somit eine Pflicht auf aktuelle Norm an zu passen.
Auch ein Überspannungsschutzkonzept ist um zu setzen, der einsame Typ 2/3 Kombiableiter der hier geplant ist wird da nicht ausreichend sein.
 
Auch wenn meine Betrachtung gegen manche Normen verstoßen mag ist diese dennoch die sicherer Variante.
Hier liegt ein Fehler in der Normung vor bzw widerspricht sich die Norm selbst, da an anderer Stelle bei mehreren Quellen ausdrücklich die dreipolige Schaltung gefordert wird.

Ob Vermietet oder nicht hat mit FI Schutz nichts zu tun.
aktuell sind alle Steckdosen bis einschließlich 32A und Beleuchtungsstromkreise über FI max 30mA zu führen.
Hier ergeben sich wesentliche Änderungen an der Anlage und somit eine Pflicht auf aktuelle Norm an zu passen.
Auch ein Überspannungsschutzkonzept ist um zu setzen, der einsame Typ 2/3 Kombiableiter der hier geplant ist wird da nicht ausreichend sein.
Es ist ein Typ 1/2 Kombi-Ableiter geplant.
 
Tolles und ehrliches Forum hier. Mein Plan nimmt Gestallt an und die benötigten Teile werden heute geliefert. Einen RCD werde ich noch nachbestellen. Jetzt fühle ich mich sicherer in meinem Vorhaben. Danke!
 
Immerhin allerdings wird der allein höchst wahrscheinlich auch nicht ausreichend sein und im Falle des Ersatzstrombetriebes auch nicht Funktionieren, da dieser ja dann abgeschaltet wird.
Nach dem Umschalter ist der Ableiter falsch montiert der gehört so nahe wie nur geht an den HAK, möglicherweise ist er damit schon in diesem Kasten falsch platziert.
 
Nur weil Du Dich sicher fühlst ist dem noch lange nicht so. Ich gehe davon aus, daß da noch wesentlich mehr zu tun ist als das schmale Fenster auf Deine Anlage was das Forum hier ermöglicht, sehen lässt.

Du brauchst eine Fachkraft mit speziellen Kenntnissen vor Ort!!!
 
Thema: Lastumschalter

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