Laufzeitprobleme? Sat-Anlage

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frichris90

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Hallo Leute,

ich soll für einen Bauherren die Sat-Anlage fertig montieren. Angeblich sollten alle Leitungen schon verlegt worden sein.

Als ich die Baustelle besichtigte, stellte ich fest, dass der Elektriker nur zwei Koaxialleitungen vom Reflektor bis zum Verteiler verlegt hatte.

Da der Bauherr in seinem Haus 5 Koaxialdosen hat, die ich natürlich anschließen möchte, will ich einen Multischalter setzen.

Jetzt zu meiner Frage:

Mit den zwei fehlenden Leitungen muss ich einen anderen Weg gehen, der länger ist, als die vorhandenen zwei Leitungen. Meint ihr, dass es evtl. zu Laufzeitproblemen und damit zu Empfangsproblemen kommen könnte?


Danke für die Beantwortung
 
ich würde sagen ausprobieren.
Wenn das nicht passt kann man an die kurze Leitung noch entsprechend Leitung anbauen.

Ich hoffe die Leitungen aufs Dach sind wenigstens UV beständig (schwarz)?

die meisten Leitungen die ich kenne bröseln beim Ansehen auseinander weil sie es nicht sind.
 
Octavian1977 schrieb:
Ich hoffe die Leitungen aufs Dach sind wenigstens UV beständig (schwarz)?

Gibt es auch im weiss.

Lutz
 
UV beständig in weiß? Das wäre mir neu.
Bis jetzt kenne ich keine einzige UV beständige Leitung die nicht schwarz ist.
Bitte ein Link zum Produkt angeben.
 
frichris90 schrieb:
Mit den zwei fehlenden Leitungen muss ich einen anderen Weg gehen, der länger ist, als die vorhandenen zwei Leitungen. Meint ihr, dass es evtl. zu Laufzeitproblemen und damit zu Empfangsproblemen kommen könnte?
Dann gebe ich nachträglich noch meinen Senf dazu.

Laufzeitunterschiede zwischen den Sat.-Ebenen sind nicht relevant, große Differenzen der Pegelspektren und ihrer Schräglage aber schon. Bei den üblichen 25 dB Entkopplung "preisoptimierter" Multischalter sollte man spätestens bei 6 dB Differenzen ausregeln. Einfacher geht es, wenn man vier identische HQ-Kabel nachinstalliert.

Bei einer nachträglichen Außenverlegung sind gewichtigere Probleme durch mögliche Blitzgefährdung zu erwarten.

@frichris90

Darf man bei einem Neubau interessehalber nachfragen:

1.) Der Fundamenterder wurde entgegen DIN 18014 vom Rohbauunternehmen oder ausnahmsweise normkonform von einer EFK oder unter deren Aufsicht verlegt, gemessen und auch fotografisch dokumentiert?
2.) Die Antenne ist nach dem Stand der Technik im nicht erdungspflichtigen Schutzbereich der Fassade oder zusammen mit einer Fotovoltaikanlage in Blitzschutzzone LPZ 0B getrennter Fangstangen installiert?
3.) Erdleiter sind ohne gefährliche Näherungen zu Personen und anderen Leitungen außen auf Trennungsabstand verlegt?
4.) Es wurden eigene Anschlussfahnen an den Fundament- oder Ringerder für die Erdleiter einer Blitzschutzanlage oder konventionelle Direkterdung vorgesehen?
5.) Falls Mast nur direkt geerdet: Der PA des Multischalters im UG normkonform ist "schleifenfrei" ausschließlich am Mast geerdet?
6.) Die Antennenkabel sind über einen mastnahen Erdblock geerdet?
7.) Die nachinstallierten Kabel sind keine "Blitzfänger" und halten auch zu einschlaggefährdeten Dachrinnen, Regenfallrohren etc. normgerechte Trennungsabstände ein?
 
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