LED Leuchten - Nennstrom

Diskutiere LED Leuchten - Nennstrom im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forum-Mitglieder, ich muss heute schon das zweite mal stören, aber habe momentan einen dringenden Fall. Wie errechnet man den...
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DaOsGe86

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Hallo Forum-Mitglieder,

ich muss heute schon das zweite mal stören, aber habe momentan einen dringenden Fall.

Wie errechnet man den Nennstrom bei einem LED-Scheinwerfer?

in dem LED-Scheinwerfer befinden sich zwei Netzteile die die LEDs mit 24V DC versorgen. Es sind jeweils 2 LED-Chips dran mit 50W Leistung. Sprich die Leuchte hat 200W LED-Leistung und ca. 220W Systemleistung.

Für die Nennstromberechnung gehe ich davon aus, dass der Netzstrom 230V AC ist oder 24V DC

V x A = W

A = 220W : 230 VAC
oder
A = 220W : 24 VDC

Kann mir jemand weiterhelfen?

DANKE!
 
DaOsGe86 schrieb:
Hallo Forum-Mitglieder,

ich muss heute schon das zweite mal stören, aber habe momentan einen dringenden Fall.

Wie errechnet man den Nennstrom bei einem LED-Scheinwerfer?

in dem LED-Scheinwerfer befinden sich zwei Netzteile die die LEDs mit 24V DC versorgen. Es sind jeweils 2 LED-Chips dran mit 50W Leistung. Sprich die Leuchte hat 200W LED-Leistung und ca. 220W Systemleistung.

Für die Nennstromberechnung gehe ich davon aus, dass der Netzstrom 230V AC ist oder 24V DC

V x A = W

A = 220W : 230 VAC
oder
A = 220W : 24 VDC

Kann mir jemand weiterhelfen?

DANKE!
Kennst du vielleicht einen Petek93?

Irgendwie kommt mir der gerade in den Sinn, Freitag um die Mittagszeit und ein dringender Fall :D :D :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Nennstrom

kleiner Tipp noch: wenn von Strom die Rede ist, ist was faul wenn Volt als Einheit auftaucht.

Zum Anfang mal aus dem Gedächtnis die entsprechen Formeln:
P = U * I (Leistung/Watt = Spannung/V * Strom/A)

U = R * I (Spannung/V = Widerstand[ohne e]/Ω * Strom/A)
 
Nein, einen Petek93 kenne ich nicht, bin erst seit heute angemeldet ;-)

Danke für deine Antwort. Ich habe eben mal gemessen und der Strom liegt bei ca. 0,95 Ampere

220W : 230V = 0,95 Ampere

Was mich nur verwirrt ist, dass der Einschaltstrom der Leuchte so hoch ist. 60 Ampere. Das heißt ich benötige eine Sicherung die das 60-fache des Nennstromes absichert?

Weil es bei uns immer wieder die Sicherung heraus haut...

Kann mir das jemand noch bestätigen oder mir ne Antwort geben. Gibt es überhaupt solche Sicherungen. Ich habe nur von K-Leitungsschutzschaltern gehört, die bis zu 14 fache absichern...

DANKE!
 
:!:

Wobei man es im Wechselspannungsnetz erstmal mit Scheinleistung, also nicht Watt sondern mit VAR zu tun hat.

Die zwei erwähnten Netzteile dürften demnach eine induktive Last darstellen, was zu der Aussage passen würde, dass ein Einschaltstrom von 60 Ampere erreicht werden kann, zumal diese Netzgeräte "vermutlich" primärseitig parallel geschaltet sind.

Deshalb mein lapidarer Hinweis, eine Strommessung durchzuführen!

Das wird der "Hauselektriker" ja vielleicht noch auf die Reihe kriegen, oder?

Achtung! Im Wechselstromnetz mißt man Wechselstrom,
also Meßgerät bitte nicht auf Gleichstrom einstellen.

Patois
 
DaOsGe86 schrieb:
Nein, einen Petek93 kenne ich nicht, bin erst seit heute angemeldet ;-)

Danke für deine Antwort. Ich habe eben mal gemessen und der Strom liegt bei ca. 0,95 Ampere

220W : 230V = 0,95 Ampere

Was mich nur verwirrt ist, dass der Einschaltstrom der Leuchte so hoch ist. 60 Ampere. Das heißt ich benötige eine Sicherung die das 60-fache des Nennstromes absichert?

Weil es bei uns immer wieder die Sicherung heraus haut...

Kann mir das jemand noch bestätigen oder mir ne Antwort geben. Gibt es überhaupt solche Sicherungen. Ich habe nur von K-Leitungsschutzschaltern gehört, die bis zu 14 fache absichern...

DANKE!

So und jetzt verknüpfen wir einmal die 2 threads.

gegeben sind:
"Systemleistung" ca. 220 W
LED Strahler = 12

ergibt eine ca. Leistung von ca. 2640 W, entsprechend ca. 11,5 A Nennstrom bezogen auf Einphasenwechselstromverdrahtung.

selbe Rechnung nun mit 60 A Einschaltstrom bei 12 Leuchten ergibt eine Summe von 720 Ampere.

Klingelt etwas :?:

Weiter im Text - hmm ja wie eigentlich? Wir wissen bisher nicht einmal was für Sicherungen verbaut sind.

OKAY rechne ich mal standardmäßig mit B16 A hat einen k-faktor von 3-5. Das heißt diese Sicherung hat einen Bereich von mindestens 48 A und 80 A in dem sie spätestens nach 0,1 sec. abschaltet.
Inwiefern die angegebenen 140 Mikro?sekunden tatsächlich stimmen kann ich nicht beurteilen.

zu "habe nur von K-Leitungsschutzschaltern gehört, die bis zu 14 fache absichern... " bezogen auf den Nennstrom der Sicherung bedeutet dies analog zum B Automaten einen Bereich von 128 A bis 224 A (k-faktor 8-14)
Des weiteren gibt es die Charakteristik D mit faktor k = 10 - 20.

----
Grundsätzlich wäre interessant zu wissen wie die tatsächliche Installation ausgeführt ist.
3/5 adrig?
Querschnitt?
Leitungslängen (ich bezweifle z. B. "die sicherlich 20 m" in Verbindung mit dieser Lichtleiste und Produktionshalle stark),
verbaute Schutzorgane
und letztendlich mit was wird überhaupt geschaltet? (0815 Lichtschalter/Taster/Schütz)
 
:oops:

Richtig, leerbua, irgendwie haben mir die Augen weh getan, aber so kurz vor der Kaffeepause habe ich nicht mehr gecheckt, warum.

Also Scheinleistung natürlich in VA

Patois
 
leerbua schrieb:
selbe Rechnung nun mit 60 A Einschaltstrom bei 12 Leuchten ergibt eine Summe von 720 Ampere.

Klingelt etwas :?:

Nein, überhaupt nicht - ich möchte manchmal jeden bitten sich rauszuhalten, der so etwas noch nie in der Praxis gemacht hat. Ich hätte zwar auf ~40A Einschaltstrom bei 220W anstelle 60A getippt, aber der Hersteller sollte es genauer wissen. Da laden sich ganz einfach die Primärkondensatoren der Netzteile auf, das kommt nunmal einem Kurzschluss mit steigender Kapazitäten immer näher ...
 
T.Paul schrieb:
...
Nein, überhaupt nicht - ich möchte manchmal jeden bitten sich rauszuhalten, der so etwas noch nie in der Praxis gemacht hat. Ich hätte zwar auf ~40A Einschaltstrom bei 220W anstelle 60A getippt, aber der Hersteller sollte es genauer wissen. Da laden sich ganz einfach die Primärkondensatoren der Netzteile auf, das kommt nunmal einem Kurzschluss mit steigender Kapazitäten immer näher ...

Schade daß der, wohl einzige, Wissende sein "Wissen" für sich behält :oops:

Apropos: auf ~40A getippt, sind je nach Betrachtungsweise auch zwischen 33% und 50% Abweichung.
 
:?:

Netzteile können sehr unterschiedlich konstruiert sein,

soll heißen nach sehr unterschiedlichen physikalischen Prinzipien!

Primärkondensatoren hätte ich mal eher nicht vermutet,

da es sich wohl um getaktete Netzteile handeln wird,

und da wäre es dann der transformatorbedingte "Inrush Current",

der diesen viel bejammerten Stromstoß beim Einschalten erzeugt.

Aber letztendlich kann man sich ja nicht festlegen,

wenn man kein Innenschaltbild der Leuchte vorliegen hat.

Jeder darf "mitraten".

Patois
 
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