Leerrohre durch Beton Aussenbereich ziehen.

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Martin88

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Hallo zusammen

Durch meine Fragen bei Google bin ich immerwieder auf dieses Forum gestossen was mir extrem geholfen hat. Dachte melde mich jetzt an da ich eine Frage hätte.

Kurz zu meiner Person:
Bin der Martin, 33 Jahre alt/jung und bin in der Schweiz wohnhaft. Letztes Jahr durften wir uns den Traum von einem Eigenheim verwirklichen und sind Stück für Stück am umbauen.

Jetzt zur Frage:

Da der Weg zu unserem Grundstück unbeleuchtet ist, bin ich nun 3 Wegbeleuchtungslampen am installieren und den Garten am umbauen. Die 3 Leerrohre (Blau/20mm) habe ich 60-70 cm tief verbudelt, eingesandet und ein Warnband darübergelegt. Betonsockel für Lampen ist auch schon gegossen. Jetzt geht es um den Eintritt zum Kellereingang der aussen liegt.

Hierführ habe ich 3 Bohrungen mit einem Durchmesser von 20mm, mit Gefälle nach aussen, erstellt und das Leerrohr durchgezogen. Betonausbrüche aussen habe ich mit Mörtel wieder ausgessert und ums Leerrohr Silikon,der für den Aussenbereich geeignet ist, angebracht. Mit dieser Lösung bin ich nicht ganz zufrieden. Die Leerrohre befinden sich an dieser Stelle ca. 50-60cm in der Erde und führern auf der anderen Seite der Betonwand zum Kellereingang (aussen) und nicht in den Keller selber. Auf dem Foto ist es ersichtlich. An die Wand kommt dann eine Dose wo die 3 Kabel dann angeschlossen werden. Die Dose im Erdreich wollte ich nicht da es eine potentielle Schwachstelle sein könnte.

Habt ihr eine Idee wie oder ob man die Leerrohre die durch die Betonwand führen, im Aussenbereich in der Erde abdichten muss damit kein Wasser eindringt oder der Beton von innen feucht wird? Habe Bedenken dass durch die Kapillarwirkung das Wasser das Leerrohr entlang reinfliesst und der Beton von Innen feucht wird.

Wollte es zuerst mit Water Stopp zukleistern, habe aber in der Beschreibung gesehen das es für PE nicht geeignet ist.

Besten Dank im Voraus für eure Unterstützung.

Freundliche Grüsse
Martin
 

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Naja, eine Abdichtung der Mauerwerksdurchführung bringt auch nichts, wenn das Wasser durch das Leerrohr selber kommt, da die Enden ungeschützt, Leerrohr beschädigt wurde oder was oft vorkommt, auf gleicher Höhe, wie es draußen liegt in den Keller eingeführt wurde, als so in den Keller laufen kann. Alles schon gehabt.

Zunächst müsste man wissen, ob es vor Ort Staunässe oder sowas ähnliches gibt, welches eine erhöhte und gründlichere Abdichtmaßnahme erforderlich macht. Dann würde ich die Bohrungen in den Keller von außen schräg nach Oben durchführen, damit Schwitzwasser im Rohr im Rohr bleibt. Mann kann auch außen höher führen und dann gerade durch, hat aber mehr Knicke im Leerrohr, was das Einziehen von Leitungen erschwert.
 
Hallo @Martin88, es kommt ganz auf die Beschaffung des Untergrundes an. Bei mir bräuchte ich selbst bei 50er Bohrungen gar nichts machen, da außen alles Sand und Kies ist.
Ich würde da ausreichend und großflächig Bitumenmasse drumstreichen, wie sie auch außen für Kellerwände verwendet wird. Aber www hat schon recht, wenn es dort Staunässe gibt und das Rohr außen eine kleine Beschädigung aufweist, hast du eine Wasserleitung ins Haus.
 
Bist Du Dir sicher, dass 20er Rohre ausreichend sind? Je nach Länge und Art des Kabels kann das Einziehen schon problematisch sein.
 
Für solche Zwecke gibt es Mauerdurchführungen . Diese sorgen dafür das Leitungen oder Rohre sicher abgedichtet werden . Dein Leerrohr kann aber trotzdem bei Beschädigung zur Wasserleitung werden. Deshalb führt man das Leerrohr nicht durch die Wand.
 
Bist Du Dir sicher, dass 20er Rohre ausreichend sind? Je nach Länge und Art des Kabels kann das Einziehen schon problematisch sein.
Genau das wäre auch meine größte Sorge.
Die Leerrohre befinden sich an dieser Stelle ca. 50-60cm in der Erde und führern auf der anderen Seite der Betonwand zum Kellereingang (aussen) und nicht in den Keller selber.
Dann lass es gut sein. Schlimmstenfalls gibt es mal Wasserspuren an der Wand. Die Nässe darf dem Beton nichts aussmachen.
Zudem ist lt. dem mittleren Bild der Zugang sowieso von oben offen, also wird auch regelmäßig der Beton feucht, bzw. Feuchtigkeit auf den Boden kommen.
 
Danke erstmal euch allen für die zahlreichen Antworten, ging ja schnell.

Hallo @Martin88, es kommt ganz auf die Beschaffung des Untergrundes an. Bei mir bräuchte ich selbst bei 50er Bohrungen gar nichts machen, da außen alles Sand und Kies ist.
Ich würde da ausreichend und großflächig Bitumenmasse drumstreichen, wie sie auch außen für Kellerwände verwendet wird. Aber www hat schon recht, wenn es dort Staunässe gibt und das Rohr außen eine kleine Beschädigung aufweist, hast du eine Wasserleitung ins Haus.

Die Wasserleitung würde aber nicht ins Haus führen, sondern in den Eingangsbereich vom Keller, siehe Foto.

In diesem Bereich sind Kieselsteine und obendrauf kommen Gehwehgplatten. Bitumenmasse wäre auch ein Gedanke von mir gewesen, bin aber nicht sicher ob es auch für PE geeignet ist.

Genau das wäre auch meine größte Sorge.

Dann lass es gut sein. Schlimmstenfalls gibt es mal Wasserspuren an der Wand. Die Nässe darf dem Beton nichts aussmachen.
Zudem ist lt. dem mittleren Bild der Zugang sowieso von oben offen, also wird auch regelmäßig der Beton feucht, bzw. Feuchtigkeit auf den Boden kommen.

Dann sollte die Feuchtigkeit dem Beton von innen keine Probleme bereiten? Schimmel oder was weiss ich? Wenn Wasser den Leerrohren entlang zwischen Beton und Leerrohr reinfliessen würde, damit hätte ich kein Problem. Eingang Bohrung und Ausgang Bohrung ist eh beides im Aussenbereich, auf dem Foto ist es ersichtlich. Grösste Sorge ist halt dass der Beton von Innen feucht wird und schimmeln oder was weiss, könnte da die Bohrung durchgehend ist.

Beste Grüsse
Martin

Bist Du Dir sicher, dass 20er Rohre ausreichend sind? Je nach Länge und Art des Kabels kann das Einziehen schon problematisch sein.

Der Elektriker hat mir die zur Verfügung gestellt und die Radien wurden sehr grosszügig gewählt. Denke mal sollte keine Probleme bereiten.
 

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Grösste Sorge ist halt dass der Beton von Innen feucht wird und schimmeln oder was weiss, könnte da die Bohrung durchgehend ist.
Der Beton ist außen nicht anders als innen und dem ist das egal, ob die Feuchtigkeit außen am Beton ist oder innen.
 
stellt sich halt auch die Frage was für ein Beton das ist.
Ein WU beton wäre schwerer wieder ab zu dichten, einfacher beton mit entsprechendem Bitumen Anstrich, aber alles eben immer nur mit passenden Einführungen.
 
Ich bin da eher für 1 dickes Rohr. Ein 100er KG Rohr und außen dann evtl noch ein paar Schächte für Abzweigungen z.B. zur Garage Gartenlaube usw. Und dafür macht man eine Kernbohrung und die so groß, das man rundherum genug Platz hat um mit Brunnenschaum abzudichten.
 
Thema: Leerrohre durch Beton Aussenbereich ziehen.
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