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Nichtleiter
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Hallo,
hatte heute ein "erhellendes" Erlebnis, bin bei einem Kunden, der in einem Bürohaus umzieht. Die ausführende Elektrofirma hat den Netzwerkkasten umgesetzt, und CAT6 neu verlegt, und sollte noch 230V in den Netzwerkverteiler legen, und Potentialausgleich auch. Strom war auch da. Allerdings auf einem einfach abgeschnittenen 1*1.5 NYM. Hatte den Schrank aufgemacht, das lose Kabel in die Hand genommen, und wollte "nur so zur Sicherheit" prüfen, daß der auch stromlos ist, da werde ich auch schon "fotografiert", d.h. Funkenüberschlag am Kabelende. Von den anwesenden Elektrikern war's natürlich keiner gewesen.
Spärter haben wir dann noch so ein weiteres nicht angeschlossenes stromführendes Kabel (ja, ja, Leitung...) gefunden, lag unisoliert im Kabelkanal zum Netzwerkschrank. Da muß man ja langsam davon ausgehen, daß mich da jemand loswerden wollte.
Daß der Netzwerkschrank bzw. das Patchfeld nicht an den Potentialausgleich angeschlossen war, sei nur am Rande erwähnt.
Netzwerk war laut Protokoll auch einwandfrei durchgemessen, nur hätte man sich auf gleiche Nummern an beiden Enden des Kabels einigen sollen, dann hätte auch etwas auf Anhieb funktioniert.
Die Türfreisprechanlage war selbstverständlich auch falsch angeschlossen, den Telefonalagen-Techniker hat das einen Netzteil gekostet, alle Leitungen waren kurzgeschlossen.
Wenn ich so etwas erlebe, frage ich mich, warum für E-Arbeiten Fachbetriebe vorgeschrieben sind, das macht ja jeder Heimwerker besser. Solchen "Fachkräften" bzw. Firmen solte die Zulassung entzogen werden, aber auf dem Bau geht heute ja nur noch alles über den Preis.
-Peter
hatte heute ein "erhellendes" Erlebnis, bin bei einem Kunden, der in einem Bürohaus umzieht. Die ausführende Elektrofirma hat den Netzwerkkasten umgesetzt, und CAT6 neu verlegt, und sollte noch 230V in den Netzwerkverteiler legen, und Potentialausgleich auch. Strom war auch da. Allerdings auf einem einfach abgeschnittenen 1*1.5 NYM. Hatte den Schrank aufgemacht, das lose Kabel in die Hand genommen, und wollte "nur so zur Sicherheit" prüfen, daß der auch stromlos ist, da werde ich auch schon "fotografiert", d.h. Funkenüberschlag am Kabelende. Von den anwesenden Elektrikern war's natürlich keiner gewesen.
Spärter haben wir dann noch so ein weiteres nicht angeschlossenes stromführendes Kabel (ja, ja, Leitung...) gefunden, lag unisoliert im Kabelkanal zum Netzwerkschrank. Da muß man ja langsam davon ausgehen, daß mich da jemand loswerden wollte.
Daß der Netzwerkschrank bzw. das Patchfeld nicht an den Potentialausgleich angeschlossen war, sei nur am Rande erwähnt.
Netzwerk war laut Protokoll auch einwandfrei durchgemessen, nur hätte man sich auf gleiche Nummern an beiden Enden des Kabels einigen sollen, dann hätte auch etwas auf Anhieb funktioniert.
Die Türfreisprechanlage war selbstverständlich auch falsch angeschlossen, den Telefonalagen-Techniker hat das einen Netzteil gekostet, alle Leitungen waren kurzgeschlossen.
Wenn ich so etwas erlebe, frage ich mich, warum für E-Arbeiten Fachbetriebe vorgeschrieben sind, das macht ja jeder Heimwerker besser. Solchen "Fachkräften" bzw. Firmen solte die Zulassung entzogen werden, aber auf dem Bau geht heute ja nur noch alles über den Preis.
-Peter