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Galahad
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- Leitungswahl für Außenelektronik nach Durchtrennung der alten Leitung
- #1
Guten Abend Zusammen,
Das hier ist mein erster Beitrag in diesem Forum, also verzeiht mir bitte, falls ich mich hier im falschen Thema befinde. Ich dachte da mein Hauptanliegen die Leitungswahl ist, passt das ganz gut hier hin.
Folgendes Problem:
Beim Rasenmähen hat es eine oberirdisch liegende Leitung zu einer LED-Leuchtkugel zerrissen. Der Stromkreis war zu dem Zeitpunkt stromlos, weshalb nichts weiter passiert ist (es hat keine Sicherung ausgelöst o.ä.).
Nebenfrage meinerseits:
Sollte nicht eine Sicherung auslösen, wenn eine Leitung gekappt wird, auch wenn die zu dem Zeitpunkt stromlos ist?
Die Leitung war eine H05RN-F 2x1mm^2. Am Ende sitzt ein Stecker mit IP44 Kennzeichnung, aber ohne Schuko. Die Leitung ist ja auch zweiadrig.
Soweit meine Recherche mich gebracht hat, gilt für diese Leitung:
H -> Harmonisierte Leitung nach EU Recht
05 -> Bemessungsspannung (300V / 500V)
R -> Isolierung der Adern aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk (bspw. EPDM)
N -> Chloropren-Kautschuk (dadurch Temperaturunempfindlich und Ölbeständig)
F-> feindrähtig-flexibel
2 -> Aderzahl
X (fehlt) -> Kein Schutzleiter vorhanden; Nur Phase und Neutralleiter
1mm^2 -> Querschnitt
Die Leitung soll anscheinend für den dauerhaften/langfristigen Einsatz im freien geeignet sein. Es ist eine gekaufte Lampe, dementsprechend sollte das auch wohl stimmen, ansonsten dürfte sie in Deutschland wohl kaum verkauft werden.
Ich habe nur leider keine Norm, keine Quelle oder irgendwas in der Art gefunden, was mir das bestätigt. Ich habe einfach gerne eine "Versicherung" für mein Gewissen
Oder würdet ihr eine andere Leitung empfehlen?
- Die Leitung kann an der Stelle nicht vergraben werden. Erdkabel ist also wahrscheinlich raus. Zumal diese Lampe ja auch nicht Ortsfest ist.
Ich habe Erfahrung mit handwerklichen Tätigkeiten im Elektronikbereich bis etwa 30V (Laborelektronik, Arduino, PC-Bau, Laptop-Reperatur etc.).
Bin also bei dieser Thematik ein absoluter Anfänger.
Ich scheue mich prinzipiell nicht vor solchen Tätigkeiten, ich lerne gerne dazu und habe den nötigen Respekt vor der Arbeit mit Elektrizität.
Die alte Leitung bzw. Beleuchtungseinheit habe ich schon komplett auseinandergebaut.
Die Fassung für die Glühbirne hat zwei Schraubklemmen für die blaue (Neutral?) und braune (Phase?) Ader. Ich habe Fotos und ein Video, wie es vorher verdrahtet war. Die Leitung ist dabei mit Aderendhülsen in die Klemmen eingefasst. Das mache ich auf jeden Fall genau so, da ich durch fehlenden Kontakt keinen höheren Übergangswiderstand und ggf. Brand riskieren möchte. Ich habe dafür eine Vierkant-Crimpzange Zuhause, mit passenden Aderendhülsen. Ist zwar kein Messing, aber das sollte wohl kein Problem sein. Ist das so in Ordnung?
Die Leitung hatte vorher an der Fassung eine Art "Plastikschlauch" um die isolierten Adern. Der war aber weder enganliegend noch hätte der die Adern irgendwie vor Feuchtigkeit geschützt. Soll ich beim Austauschen vielleicht Schrumpfschläuche um die Übergänge Isolierung zu blanker Aderhülse und Isolierung zu Mantelwerkstoff machen. Das wäre auf jeden fall dichter als die bisherige Lösung. Und die Lampe war von innen total nass. Da war also definitiv Feuchtigkeit. Die Fassung hat auch leichte Rostspuren.
Im dritten Bild sehr ihr auch die Leitungsdurchführung durch die Bodenplatte. Da die Lampe innen feucht war, ist diese wohl ebenso unzureichend, wie auch das Nichtvorhandensein eines Dichtungsringes um die Bodenplatte. Ich würde diese Kabeldurchführung ungerne erneut einsetzten, weil diese das vorherige Kabel komplett gequetscht hat. Gibt es vielleicht eine bessere und gleichzeitig abdichtende Lösung?
Bspw. Silikon, Heißkleber (nicht wasserdicht), Kunstoffkleber...Oder wisst ihr wo ich sowas kaufen könnte bzw. wie sich das genau nennt? Ich habe Online nur überteuerten Schwachsinn gefunden.
Vielen Dank schon mal fürs Lesen und eure Zeit!
Beste Grüße
Julius
Das hier ist mein erster Beitrag in diesem Forum, also verzeiht mir bitte, falls ich mich hier im falschen Thema befinde. Ich dachte da mein Hauptanliegen die Leitungswahl ist, passt das ganz gut hier hin.
Folgendes Problem:
Beim Rasenmähen hat es eine oberirdisch liegende Leitung zu einer LED-Leuchtkugel zerrissen. Der Stromkreis war zu dem Zeitpunkt stromlos, weshalb nichts weiter passiert ist (es hat keine Sicherung ausgelöst o.ä.).
Nebenfrage meinerseits:
Sollte nicht eine Sicherung auslösen, wenn eine Leitung gekappt wird, auch wenn die zu dem Zeitpunkt stromlos ist?
1. Zurück zum eigentlichen Problem und damit meiner ersten Frage:
Wieder die gleiche Leitung oder eine andere?Die Leitung war eine H05RN-F 2x1mm^2. Am Ende sitzt ein Stecker mit IP44 Kennzeichnung, aber ohne Schuko. Die Leitung ist ja auch zweiadrig.
Soweit meine Recherche mich gebracht hat, gilt für diese Leitung:
H -> Harmonisierte Leitung nach EU Recht
05 -> Bemessungsspannung (300V / 500V)
R -> Isolierung der Adern aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk (bspw. EPDM)
N -> Chloropren-Kautschuk (dadurch Temperaturunempfindlich und Ölbeständig)
F-> feindrähtig-flexibel
2 -> Aderzahl
X (fehlt) -> Kein Schutzleiter vorhanden; Nur Phase und Neutralleiter
1mm^2 -> Querschnitt
Die Leitung soll anscheinend für den dauerhaften/langfristigen Einsatz im freien geeignet sein. Es ist eine gekaufte Lampe, dementsprechend sollte das auch wohl stimmen, ansonsten dürfte sie in Deutschland wohl kaum verkauft werden.
Ich habe nur leider keine Norm, keine Quelle oder irgendwas in der Art gefunden, was mir das bestätigt. Ich habe einfach gerne eine "Versicherung" für mein Gewissen
Oder würdet ihr eine andere Leitung empfehlen?
- Die Leitung kann an der Stelle nicht vergraben werden. Erdkabel ist also wahrscheinlich raus. Zumal diese Lampe ja auch nicht Ortsfest ist.
2. Jetzt zum Austausch der Leitung und meinem zweiten Problem /Frage:
Wie tausche ich die Leitung sachgemäß an der Lampenfassung?Ich habe Erfahrung mit handwerklichen Tätigkeiten im Elektronikbereich bis etwa 30V (Laborelektronik, Arduino, PC-Bau, Laptop-Reperatur etc.).
Bin also bei dieser Thematik ein absoluter Anfänger.
Ich scheue mich prinzipiell nicht vor solchen Tätigkeiten, ich lerne gerne dazu und habe den nötigen Respekt vor der Arbeit mit Elektrizität.
Die alte Leitung bzw. Beleuchtungseinheit habe ich schon komplett auseinandergebaut.
Die Fassung für die Glühbirne hat zwei Schraubklemmen für die blaue (Neutral?) und braune (Phase?) Ader. Ich habe Fotos und ein Video, wie es vorher verdrahtet war. Die Leitung ist dabei mit Aderendhülsen in die Klemmen eingefasst. Das mache ich auf jeden Fall genau so, da ich durch fehlenden Kontakt keinen höheren Übergangswiderstand und ggf. Brand riskieren möchte. Ich habe dafür eine Vierkant-Crimpzange Zuhause, mit passenden Aderendhülsen. Ist zwar kein Messing, aber das sollte wohl kein Problem sein. Ist das so in Ordnung?
Die Leitung hatte vorher an der Fassung eine Art "Plastikschlauch" um die isolierten Adern. Der war aber weder enganliegend noch hätte der die Adern irgendwie vor Feuchtigkeit geschützt. Soll ich beim Austauschen vielleicht Schrumpfschläuche um die Übergänge Isolierung zu blanker Aderhülse und Isolierung zu Mantelwerkstoff machen. Das wäre auf jeden fall dichter als die bisherige Lösung. Und die Lampe war von innen total nass. Da war also definitiv Feuchtigkeit. Die Fassung hat auch leichte Rostspuren.
Im dritten Bild sehr ihr auch die Leitungsdurchführung durch die Bodenplatte. Da die Lampe innen feucht war, ist diese wohl ebenso unzureichend, wie auch das Nichtvorhandensein eines Dichtungsringes um die Bodenplatte. Ich würde diese Kabeldurchführung ungerne erneut einsetzten, weil diese das vorherige Kabel komplett gequetscht hat. Gibt es vielleicht eine bessere und gleichzeitig abdichtende Lösung?
Bspw. Silikon, Heißkleber (nicht wasserdicht), Kunstoffkleber...Oder wisst ihr wo ich sowas kaufen könnte bzw. wie sich das genau nennt? Ich habe Online nur überteuerten Schwachsinn gefunden.
Vielen Dank schon mal fürs Lesen und eure Zeit!
Beste Grüße
Julius