Lichtschalter Stromschlag ?

Diskutiere Lichtschalter Stromschlag ? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin neu hier und habe selbst von Elektrik wenig Ahnung. Deshalb wollte ich fragen, ob ich hier wieder was fragen darf ? LG Tine Weiß...
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Tine

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Hallo, ich bin neu hier und habe selbst von Elektrik wenig Ahnung. Deshalb wollte ich fragen, ob ich hier wieder was fragen darf ?
LG Tine

Weiß jemand, ob von so einem Lichtschalter, wenn der feucht ist, ein Stromschlag ausgehen kann ?20240213_161843.jpg20240220_173732.jpg
 
Das sollte ziemlich unwahrscheinlich sein.
 
Hmm, vielen Dank erstmal. Ich habe jetzt 2x beim Betätigen des Schalters einen gewischt gekriegt . Wie kann das dann sein ? Es ist keine Einbildung. Bei Regen läuft das Wasser bis in den Schalter rein. Das sieht man auf die Schnelle natürlich nicht. Kann das Wasser nicht leiten ?20240213_161824.jpg
 
Oha, ist das da alles Schimmel um die Tür rum? Das sieht ja übel aus. Wenn das Wasser in den Schalter läuft, kann man durchaus eine gescheuert kriegen, das ist dann auch kein Spaß mehr. Vielleicht mal schauen, ob der Propfen unten am Schalter offen ist, dann kann eventuell eindringendes Wasser wenigstens ablaufen.
 
Hallo Toby. Vielen Dank. Jepp. Genauso ist es. Schimmel durch Feuchtigkeit. Eingang zur Tiefgarage vom Mehrfamilienhaus. Und ich habe heftig 2x eine gescheuert gekriegt, allerdings wohl die leichteste Version, da ja überlebt. Aber es war nicht angenehm.
 
Du kannst versuchen, den Schalter mit einem isolierenden Gegenstand (z.B. aus Plaste) oder durch die trockene Jacke mit dem Ellebogen zu betätigen.
Unbedingt dem Vermieter den Mangel melden, es besteht Lebensgefahr!
 
Danke auch Dir, Blitzschläger. Ich habs natürlich Hausmeister u. Vermieter umgehend "gemeldet", aber wird nicht ernstgenommen, bzw. es kümmert sich niemand. MM nach müsste zumindest ein Warnschild angebracht werden bis zur Reparatur. Durch die Kenntnis des Mangels ist es jetzt schon fahrlässige Körperverletzung und wenn einer zB mit bereits Herzrhythmusstörungen, Schrittmacher oder ähnl. dabei draufgeht, fahrlässige Tötung. Aber so ist das heute. Ich hab zwar jetzt immer einen Holzkochlöffel in der Tasche, aber ich will den Schalter gar nicht mehr berühren.
 
Danke auch Dir, Blitzschläger. Ich habs natürlich Hausmeister u. Vermieter umgehend "gemeldet", aber wird nicht ernstgenommen, bzw. es kümmert sich niemand. MM nach müsste zumindest ein Warnschild angebracht werden bis zur Reparatur. Durch die Kenntnis des Mangels ist es jetzt schon fahrlässige Körperverletzung und wenn einer zB mit bereits Herzrhythmusstörungen, Schrittmacher oder ähnl. dabei draufgeht, fahrlässige Tötung. Aber so ist das heute. Ich hab zwar jetzt immer einen Holzkochlöffel in der Tasche, aber ich will den Schalter gar nicht mehr berühren.
Kleiner Tipp:

Warnschilder kann nicht nur der Hausmeister anbringen!

Weiterer Tipp:

Geh doch mal zu einem Arzt oder Krankenhaus und melde den Stromschlag. Sowas wirkt im gewerblichen Bereich oft Wunder.

Und da gehört natürlich nicht nur ein Schild dran. Das gehört stillgelegt
 
Auch Dir Danke, TechnikerBW. Da hast Du völlig Recht. Ich machs gleich selbst mit dem Warnzettel.
KH oder Arzt zwar grundsätzlich gute Idee, aber vor Gericht schwer zu beweisen ohne Zeugen bei Stromschlag.
Mit "Stilllegen" imo auch völlig richtig und zwar sofort. Und das sag ich als Laie :)

Nochmal Frage an alle, die hier so hilfreich geantwortet haben.
Daneben ist ja die Stahltür rechts. Wenn man da den Metallschlüssel reinsteckt, kann da auch irgendwie der Strom "rüberkriechen" in den Schlüssel durch Feuchtigkeit oder Nässe von oben oder links... ? Im Prinzip ist da ja alles durchnässt. Auch der Boden.
 
Wenn die Metalltür nicht geerdet ist, wovon ich ausgehe, theoretisch schon. Man muß noch nicht mal barfuß unterwegs sein; wenn die Schuhe nach einem starken Regenguß total durchnäßt sind, man damit in der Pfütze steht und dann an diesen Lichtschalter faßt, mit der anderen Hand noch an der Tür, ist es mit dem Fön in der Badewanne als Vergleich nicht mehr weit.
 
Genau so. Das Gefühl hatte ich auch schon. Es ist da alles auch sehr eng und es gibt noch einen weiteren Schalter innen gegenüber und noch so einen direkt ggüber dem abgelichteten Schalter in der TG selbst, also eine Wand dazwischen, aber alle Leitungen verbunden. Wahrscheinlich steht da bald alles unter Strom.(ich hab die beiden anderen Schalter auch nicht mehr angefasst) Ich bleib da dran und werde berichten und bedanke mich schonmal für Eure Zeit und Mühen für meine Probleme.
Das sind hier so klassische Mietskasernen. Ehemals gehobener Standard. Noch nichtmal als asozial zu bezeichnen. Versicherungsunternehmen. Wird alles runterdelegiert an eine Hausverwaltung, die auf nichts Bock hat. Wie das eben so ist heute. Als Mieter gehts hier meist nur mit RA und man muss unheimlich hartnäckig sein oder drohen, sonst passiert nichts.

Da gehts noch weiter. Das Schild betr. allgemeine Sachen ohne Strom.
20240213_161828.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne ich von meinem ehemaligen Großvermieter ähnlich. Da wurden Zwangsmodernisierungen + Mieterhöhung durchgeführt und dabei mit dem Bagger der Heizungsnotschalter an der Kelleraußentreppe beschädigt, sodaß die Heizung für das Doppelhaus (ich glaube 13 Parteien) im Winter mehrere Tage ausfiel. <15 °C im Bad und kaltes Wasser, da kann man den Mangel so oft wie man will anzeigen, es interessiert den Vermieter nicht. Der defekte Notschalter mußte dann provisorisch in Eigeninitiative unter Spannung kurzgeschlossen werden, sonst hätte es vermutlich wochenlang keine warme Bude gegeben. Ich bin so froh, von diesem menschenverachtenden Saftladen weg zu sein, es war ja nicht der einzige Vorfall.
 
Ist tatsächlich so. Ist wohl Standard überall. Es geht nichts über was Eigenes. Hier gibts auch noch zig andere Baustellen. Es ist wirklich genau so wie Du schreibst.Total ähnlich hier. Auch mit dem Zwangsmodernisieren und wieder noch teurer vermieten. Ja, sei froh, dass Du da weg bist
 
Auch als Laie kann man so was still legen:
Sicherung raus und Kleber drüber "nicht einschalten Gefahr vorhanden"
Ein einfaches Schild neben dem Schalter ist keine geeignete Maßnahme, das verhindert nämlich nicht, das Berühren oder Betätigen des Schalters und ohne Licht über den Schalter aktiviert zu haben kann man das sowieso nicht lesen.

Zusätzlich gibt es Menschen die so was nicht verstehen wie z.B. Kinder bis zu einem gewissen Alter.

Schreibe zusätzlich an den Eigentümer und mache Ihn darauf aufmerksam, darauf nicht sofort zu reagieren erfüllt den Straftatbestand der Baugefährdung, wenn Du daran eine gewischt bekommst ist das schon fahrlässige Körperverletzung.
 
Danke auch Dir, Octavian1977. Leuchtet völlig ein. Wollte eh gerade Update geben:

Ich heute mittag runter zur TG. Mein "Warnzettel" (war groß, deutlich und nicht zu übersehen) war abgemacht. Weg. Es haben zwischenzeitlich keine Arbeiten dort stattgefunden.

Es kam ein älteres Paar, denen ich das auch erzählte. SIE berührte besagten Schalter und spürte - NICHTS. Mehrfach hintereinander.

Ich berühre den weiter nicht.

Ich weiß, dass ich nicht spinne. Meine körperliche Wahrnehmung sowie Verstand funktionieren einwandfrei.

Jetzt nochmal die Fragen:


- Kann es mit der Kleidung zu tun haben, die man trägt. Ich zB jetzt im Winter viel dieses Polyesterzeugs. Manchmal "elektrisiert" doch was mit anderen Stoffen oder bei Berührung. Aber was hat das damit zu tun, wenn man mit den (übrigens nicht feuchten) Fingern einen Lichtschalter betätigt ?

- Kann es sein, dass dieser widerliche Schalter nur dann und wann Stromstöße abgibt, zB eben wenn er (wenn auch nicht sichtbar) feucht ist ?

Ich befürchte, dass man meint, ich hab einen an der Klarinette. Meine Stromstöße waren echt und zwar so, als wenn man diese Reizstromdinger (bekannt durch Arzt oder auch für den Hausgebrauch) volles Rohr aufdreht, dass es schon schmerzt.

Mir ist noch aufgefallen, dass das rote Leuchtfeld in dem Schalter, welches ja wohl gerade im Dunkeln zur Orientierung leuchten sollte, eben aktuell im Dunkeln *nicht* leuchtet.
Also stimmt ja was mit dem Schalter nicht.

Ich wette, wenn die Verwaltung tatsächlich einen internen Mitarbeiter schickt (das sind in der Regel so 'ne Art Mädchen für alles) und der stellt nichts fest, dann ist es von deren Seite so.

Das Beste wäre mM nach, einen eigenen echten Elektriker zu beauftragen, der sich vor Ort ein Bild macht. Das werde ich nächste Woche wohl tun.
 
Fiel mir gerade noch ein: Der Vorraum zur Tiefgarage war bereits beleuchtet, als die Nachbarin den Schalter zum Testen berührte. Der hatte in dem Moment ja gar keine Funktion, weil das Licht eh brannte. Und wie schonmal erwähnt. 3 Schalter kann man für die Beleuchtung dort betätigen. Es reicht, einen zu nehmen. Vielleicht hängt das mit der *In/Aktivität der anderen Schalter zusammen.

Ach ja, man berührt den Schalter zum Anmachen ja nicht nur so. Man drückt ja gegen den Widerstand und dann federt er zurück. Ich hab die Stöße natürlich beim richtigen Drücken gehabt.

Wie auch immer.... das muß wohl ein Fachmann checken.
 
Je nach Schaltungsart ist auf dem Schalter eine Zeit lang keine Spannung mehr wenn das Licht leuchtet.
Es ist natürlich sehr davon abhängig wie diese Kriechstrecke aussieht.
Einfach nur Kondensiertes Wasser hat einen relativ schlechten Leitwert, dieser ändert sich aber rapide wenn das wasser sich Mineralien aneignet.
Auch ist es von Bedeutung welches Schuhwerk man hat und wie gut dieses Isoliert.

Der Typ Schalter sollte eigentlich gegen so was dicht sein, nur wenn die Dichtungen altern gibt das auch irgendwann auf
 
Ok. Sehr hilfreich. Auch mit den Schuhen. Und den Dichtungen. Hier ist mittlerweile alles alt; deshalb passt das wohl auch.
Vielen Dank
 
Das sind Feuchtraumschalter; die sollten mit der Feuchtigkeit eigentlich zurechtkommen. Wahrscheinlich sind unten die Ablauföffnungen nicht geöffnet, sodass der Schalter voll Wasser steht.
 
Selbst wenn das elektrische Problem ignoriert wird, stellt der Schimmelbefall eine Gesundheitsgefahr dar. Daher würde ich diesen ebenfalls als Mangel anzeigen.

Wenn der Keller wieder trockengelegt ist, dann sollte sich das andere Problem erübrigen.
 
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