Lichtschalter Stromschlag ?

Diskutiere Lichtschalter Stromschlag ? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin neu hier und habe selbst von Elektrik wenig Ahnung. Deshalb wollte ich fragen, ob ich hier wieder was fragen darf ? LG Tine Weiß...
Danke Euch auch, werner_1 und thom53281, jeder Rat ist für mich sehr hilfreich. Ich bleib dran. Schlimm genug, dass man sich als Mieter selbst um alles kümmern muß, zumal sämtliche Mängel bekannt sind. Kostet Energie und Nerven. Und noch immens hohe Miete.HH
 
Dieser Tipp gefällt mir am Besten, da so vollkommen einfach, praxisnah und auch für den Laien leicht umsetzbar: /N !!!
Auch als Laie kann man so was still legen:
Sicherung raus und Kleber drüber "nicht einschalten Gefahr vorhanden
Anscheinen warst Du noch nie in einem Miets(hoch)haus, sonst wüsstest Du, dass da NIEMAND der Mieter auch nur ansatzweise an eine Unterverteilung herankommt; ferner dass es
a) völlig unklar ist, wo sich diese befindet,
b) diese mit Sicherheit verschlossen ist und
c) selbst wenn diese offen und zugänglich wäre, es für den Laien kaum erkennbar, WELCHE Sicherung zuständig ist.

Wenn man aber noch ein kleines Wenig weiter denkt (ja, das sollte auch für MODs möglich sein!) und diesen Vorschlag zu Ende "spinnt":
Die TE schafft es wirklich, die richtige Sicherung zu erwischen, die Beleuchtung ist nun (dauerhaft) aus, es ist stockdunkel in der Garage und aus diesem Grund fällt eine ältere Mitbewohnerin und verletzt sich schwer (weiter will ich gar nicht ausführen), wer wird dann wohl die Rübe hinhalten, wenn die Verursacherin dessen ermittelt wird und zwar richtig und kräftig?

Da nutzt dann auch ein "aber ich habe es ja nur gut gemeint, weil der Schalter gebritzelt hat" nichts, weil es nicht Sache der Mieterin ist, hier eigenmächtig tätig zu sein. Kann ich also nur von abraten. Schild ist schonmal gut aber wenn wirklich Gefahr im Verzuge ist, dann ist es sinnvoll, schlichtweg die Polizei zu holen, die kümmert sich auch um solche Fälle (ggf. mit ein wenig Stirnrunzeln, das wäre mir dann aber höchst egal).
 
Hallo Stromberger, auch wieder hilfreich. Danke. Ja, das stimmt wirklich. Man kommt an keinen Sicherungskasten für das Haus selbst ran. Wüsste auch gar nicht, wo der ist. Die Stromzähler (zwar jetzt kein Thema) sind auch unter Verschluß und wir haben einen verschlossenen Maschinenraum für den Fahrstuhl, der genauso marode und tückisch ist wie die Elektroanlagen :). An Polizei und Feuerwehr hatte ich tatsächlich auch schon mal gedacht. Wenn sich am Montag weiterhin nichts tut, gibts ja noch einige Möglichkeiten.
 
Der Kondenswasserablauf im Feuchtraumschalter wurde ja bereits erwähnt.
Aber es gibt ja auch eine Schraube am Gehäuse wo der PE angeschlossen werden soll.
Und das wird kaum gemacht.
Körperschluss am Gehäuse eines Feuchtraumschalters hatte ich noch nicht erlebt.
 
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Hi Strippe-HH, was bedeutet "Körperschluss am Gehäuse eines Feuchtraumschalters" ?
 
Das Taster-Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff - es handelt sich beim Gehäusematerial also um einen elektrisch nichtleitenden Isolierstoff.

Um beim Betätigen einen "Schlag" zu spüren, muss ein Wasserfilm quasi über die Schaltwippe laufen, damit das Gehäuse "unter Strom steht".

Ich vermute deshalb eher einen elektrostatischen Ladungsausgleich und würde es trotz Deiner Schilderungen bedenkenlos wagen, den Taster mit bloßem Finger zu drücken.

Ist der vermeintliche Schlag denn reproduzierbar, wenn der Taster nach dem Erlöschen des Kellerlichts neu betätigt wird?

:rolleyes:
 
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Ich habe so etwas noch nicht probiert, aber: Vielleicht könnte man (auch als Laie) einen Polprüfer an die (nasse) Ritze zwischen Wippe und Gehäuse halten und dann zumindest durch Glimmen der Glimmlampe einen "Nachweis" bekommen, dass dort unzulässige Spannung vorhanden ist, ohne immer gleich einen gewischt zu bekommen (?).
 
Das Taster-Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff - es handelt sich beim Gehäusematerial also um einen elektrisch nichtleitenden Isolierstoff.

Um beim Betätigen einen "Schlag" zu spüren, muss ein Wasserfilm quasi über die Schaltwippe laufen, damit das Gehäuse "unter Strom steht".

Ich vermute deshalb eher einen elektrostatischen Ladungsausgleich und würde es trotz Deiner Schilderungen bedenkenlos wagen, den Taster mit bloßem Finger zu drücken.

Ist der vermeintliche Schlag denn reproduzierbar, wenn der Taster nach dem Erlöschen des Kellerlichts neu betätigt wird?

:rolleyes:
Hallo Akkublitz, danke :). Vielleicht ist es so. Für mein Empfinden aber nicht. Ich kann das auch als Laie ganz gut auseinanderhalten mit diesem harmlos "elektrisieren" und Stromstoß. Und der ist definitiv da, solange ich den Schalter drücke. Zwar wohl nicht so hart, dass ich Muskelsteifheit kriege und nicht mehr loslassen kann, aber schmerzhaft und sehr unangenehm, weil ich 2x dachte, ich krieg jetzt einen Herzkasper mit Rhythmusstörungen bzw. Kammerflimmern. Selbst wenn das medizinisch in dem Moment nicht zu messen oder festzustellen ist, löst es was im Körper aus und das sollte kein normaler Lichtschalter. Ich habe das jetzt 2 x gehabt und werde den Schalter definitiv nicht mehr anfassen. Das zweite Mal hatte ich das mit dem ersten Mal vergessen und den völlig unbedarft wieder runtergedrückt und das 2. Mal genau denselben Stromstoß gekriegt wie vorher. Und das ist keine Einbildung. Mir gehts weder um Dramatik noch um Schmerzensgeldforderungen. Mit dem Schalter stimmt was nicht.
Selbst der Hausmeister wollte den nicht anfassen.
Wie schon oben erwähnt, bestelle ich einen Elektriker, wenn über die Hausverwaltung keine Überprüfung bzw. Reparatur stattfindet.
 
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Ich habe so etwas noch nicht probiert, aber: Vielleicht könnte man (auch als Laie) einen Polprüfer an die (nasse) Ritze zwischen Wippe und Gehäuse halten und dann zumindest durch Glimmen der Glimmlampe einen "Nachweis" bekommen, dass dort unzulässige Spannung vorhanden ist, ohne immer gleich einen gewischt zu bekommen (?).
Hallo 5SZ3,
auch Dir Danke. Nein, das mach ich nicht, weil ich schlichtweg Schiss davor habe. Da muss ein Fachmann ran.
 
Das verstehe ich nur zu gut. Wenn man mal schön einen gewischt bekommen hat, ist man da sehr vorsichtig! ;-)

Für den Elektriker müsste natürlich die Sicherung zum Abschalten des Stromkreises erreichbar sein. Aber vielleicht hat ja hier der Hausmeister die passenden Schlüssel.

Technisch sollte das für den Elektriker sehr einfach sein: Kondenswasser rauslassen, ggf. Bohrung setzen, ggf. neuen Schalter, Zuleitung besser abdichten oder beim neuen Schalter im Bogen von unten kommen lassen, falls das Wasser durch das Rohr hineintropft - alles schnell gemacht.

Mietrechtlich nehme ich mal an, dass Du dem Vermieter eine Frist zur Beseitigung setzen musst (vielleicht auch nicht, weil gefährlich?), und wenn er dann nichts gemacht hat, solltest Du die Kosten für den Elektriker mit der Miete verrechnen können. Ich bin da schon zu lange raus. Das wissen andere hier im Forum sicher besser.
 
Aber vielleicht hat ja hier der Hausmeister die passenden Schlüssel.
Wer, wenn nicht der Hausmeister... In Miethäusern sind die Wirtschaftsräume häufig mit K2-Schlüsseln verschlossen, damit der Hausmeister nicht jedes Mal antanzen muss. Der K2-Schlüssel nennt sich auch Handwerkerschlüssel. Kriegt man für nen 20er im Internet.
 
Das verstehe ich nur zu gut. Wenn man mal schön einen gewischt bekommen hat, ist man da sehr vorsichtig! ;-)

Für den Elektriker müsste natürlich die Sicherung zum Abschalten des Stromkreises erreichbar sein. Aber vielleicht hat ja hier der Hausmeister die passenden Schlüssel.

Technisch sollte das für den Elektriker sehr einfach sein: Kondenswasser rauslassen, ggf. Bohrung setzen, ggf. neuen Schalter, Zuleitung besser abdichten oder beim neuen Schalter im Bogen von unten kommen lassen, falls das Wasser durch das Rohr hineintropft - alles schnell gemacht.

Mietrechtlich nehme ich mal an, dass Du dem Vermieter eine Frist zur Beseitigung setzen musst (vielleicht auch nicht, weil gefährlich?), und wenn er dann nichts gemacht hat, solltest Du die Kosten für den Elektriker mit der Miete verrechnen können. Ich bin da schon zu lange raus. Das wissen andere hier im Forum sicher besser.
Ich warte jetzt nochmal paar Tage ab, ob sich von der Verwaltung her was rührt. Wenn nicht, beauftrage ich - wie erwähnt, einen Elektriker. Danke :)
 
Wer, wenn nicht der Hausmeister... In Miethäusern sind die Wirtschaftsräume häufig mit K2-Schlüsseln verschlossen, damit der Hausmeister nicht jedes Mal antanzen muss. Der K2-Schlüssel nennt sich auch Handwerkerschlüssel. Kriegt man für nen 20er im Internet.
Gut zu wissen. Danke :)
 
Werde weiter berichten.
Hier gibts viele Baustellen. Die ziemlich große TG selbst ist von mehreren Seiten von Innen und Außen zu betreten. Von Außen muss man schließen. Von drinnen kommt man ohne Schließen in die Treppenhäuser oder nach draußen. Eine Tür lässt sich seit Monaten nicht schließen. Ist nur angelehnt. Jeder weiß es inkl Verwaltung, Hausmeister, Vermieter. Nichts passiert. Ein kleiner Tipp und schon kann jeder rein und sich rausholen, was er will und auch noch Karren nach Wunsch klauen. Keine Kamera-Überwachung. Dann nur noch an der Strippe ziehen und raus aus der Garage :))) So ist das. Ein Nachbar und ich sind die Einzigen von zig Mietern, die sowas nachdrücklich monieren, aber man gilt dann schnell als lästig, nervig und unbequem. Am besten ausziehen oder rausgeschmissen werden für kritiklose Neumieter. Wie das so ist :). Ich will auch gar nicht jammern. Zukünftig lass ich das auch schleifen.
 
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Auch Dir Danke, TechnikerBW. Da hast Du völlig Recht. Ich machs gleich selbst mit dem Warnzettel.
KH oder Arzt zwar grundsätzlich gute Idee, aber vor Gericht schwer zu beweisen ohne Zeugen bei Stromschlag.
Mit "Stilllegen" imo auch völlig richtig und zwar sofort. Und das sag ich als Laie :)
……
Also ich würde hier einen Sachverständigen beauftragen, um die Gefährdung gerichtsfest dokumentieren! Der kennt auch die redegewandten Anwälte, die evtl. Schmerzensgeldforderungen vor Gericht durchsetzen können.
Dagegen auf eigene Faust einen Luschenanwalt zu nehmen, rate ich ab.
 
Ich warte jetzt nochmal paar Tage ab, ob sich von der Verwaltung her was rührt. Wenn nicht, beauftrage ich - wie erwähnt, einen Elektriker. Danke :)
Den wirst du aber erst einmal selber bezahlen müssen und bei besonders windigen Vermietungsfirmen lehnen viele Handwerker eine Reparatur ab, da die noch auf unbezahlte Rechnungen sitzen.
 
Also ich würde hier einen Sachverständigen beauftragen, um die Gefährdung gerichtsfest dokumentieren! Der kennt auch die redegewandten Anwälte, die evtl. Schmerzensgeldforderungen vor Gericht durchsetzen können.
Dagegen auf eigene Faust einen Luschenanwalt zu nehmen, rate ich ab.
Den (Anm.: gemeint war ein Elektriker!) wirst du aber erst einmal selber bezahlen müssen und bei besonders windigen Vermietungsfirmen lehnen viele Handwerker eine Reparatur ab, da die noch auf unbezahlte Rechnungen sitzen.
Karneval ist doch längst vorbei!
Was sollen solche mehr als dusseligen Vorschläge?? :rolleyes:
Davor warnen, dass man einen Elektriker, der das Problem ggf. beheben könnte, selber bezahlen muss aber einen Sachverständigen und dazu noch einen Anwalt, die zusammen ein Vielfaches kosten, dieses Risiko soll man auf sich nehmen, zumal der/die TE ja geschrieben hat, dass es überhaupt nicht um Schmerzensgeld etc. geht??

Nebenbei hat ein VERNÜNFTIGER, QUALIFIZIERTER Sachverständiger (also Du solltest Dich hier nicht angesprochen fühlen!) nicht "morgen" schon Zeit (wenn man denn überhaupt jemanden findet, der sich dieses Sachverhaltes annehmen würde), vom weiteren zeitlichen Ablauf, von der Beweislage etc. etc. etc. mal gar nicht zu reden.
Wer auf solche Vorschläge eingeht, ist seinem Geld böse, hat Langeweile oder anderweitige Probleme.
Das sehe ich beim TE absolut nicht.

Der Hausmeister ist informiert und zwar schon in so weit, dass er anscheinen vor-Ort war und den Schalter nicht anfassen will.
Den würde ich (da es der Einzige ist, dem man "habhaft" werden kann von verantwortlicher Seite, massiv unter Druck setzen, z.B. in dem ich ihm vor Zeugen einen Text mit der Mängelbeschreibung übergeben würde (auch im Nachgang zur mündlichen Unterrichtung) und GLEICHZEITIG ihm erklären würde, dass er persönlich nun in der Haftung für Personenschäden stehen würde, da er den Mangel nun kenne und es in seiner Möglichkeit stehe, diesen unverzüglich zu beseitigen (lassen) und wenn nicht persönlich, dann durch einen Elektriker-Notdienst. Dann kann man mal schauen, ob er die Rübe freiwillig hinhält.

Sachverständiger...... ich fasse es nicht....
 
OFF-TOPIC:
Kleiner Schwank am Rande:
Ich besuchte mal in jungen Jahren einen Freund, der für sein Auto (im Freien auf Vermietergrund) so einem Doppelstellplatz gemietet hatte (übereinander mit motorischer Betätigung; ein Fahrzeug wird abgesenkt, so dass das obere Fahrzeug herunter/herausfahren kann). Die Anlage funktionierte einwandfrei, war auch alles relativ neuwertig.

Da entdeckte ich an/in der Nähe einer Betätigungssäule eine herausschauendes Kabel (so 30-50cm lang, 3adrig, alle drei Adern sauber 1cm abisoliert.
Aus einen Reflex heraus ("da wird schon kein Strom drauf sein, das kann doch nicht, niemals") habe ich es dann mal an die metallische Säule kurz gehalten.
Joooo, Funkenregen und Knall. War also doch Saft drauf. Gut, die Anlage ging danach zwar nicht mehr, war mir aber herzlich egal, da ich fand, ich habe der Allgemeinheit einen Gefallen getan und vor Personenschäden bewahrt.... :p
 
Thema: Lichtschalter Stromschlag ?
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