Medizintechnik Gerät selber bauen / umbauen

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stepdown

Guest
Der Titel klingt erstmal kurios, deshalb erstmal eine Erklärung: Meine Mutter leidet unter Migräne was sie momentan mit einem Vargus Nerv Stimulationsgerät behandelt - namentlich gammacore von der Firma electro core.

Dieses Gerät gibt Spannungs Impulse direkt an den Muskel weiter und funktioniert hervorragend - der Haken: der Spaß kostet für 3 Monate 520 €, die Krankenkasse zahlt nichts. Und das Gerät ist so programmiert, dass die exakt vorgegebene Impuls anzahl ausgeführt werden kann, danach ist zwar noch Batterie verfügbar, aber es ist nicht mehr startbar.

Ist also ziemlich bescheuert jedes mal so viel Geld zu zahlen, inzwischen wurde das dritte Gerät gekauft (-> 1500€!).. Ihr versteht also, dass meine Motivation groß ist, das Problem zu lösen obwohl meine Elektriker Kenntnisse sehr begrenzt sind.

Zum Gerät selbst:
max Leistung: 30V (Spitze) /60mA (Spitze)
Es werden 5 5000 Hz Impulse erzeugt die sich mit einer Frequenz von 25 Hz wiederholen.
Leider habe ich keinen Schaltplan, habe das Gerät aber schon öffnen können und versucht da durchzusteigen, was aber gescheitert ist ;) (siehe Bilder unten)

Mein Plan ist es jetzt den Counter oder was auch immer die Impulsanzahl vorgibt zu überbrücken und so die Lebensdauer zu verlängern. Wenn ja, wie mache ich das? Oder habt ihr vllt sogar eine bessere Idee?

Freue mich auf eure Antworten!! :D

http://s11.postimg.org/6pv8dlcmn/IMAG1373.jpg

http://s23.postimg.org/l4jfbzw13/IMAG1374.jpg

http://s23.postimg.org/7q6cfypd3/IMAG1377.jpg
 
Vergiss es.
Alles was das Gerät kann oder nicht kann ist in dem schwarzen Chip realisiert.
Der ist irgendwie programmiert und wenn dort ein Zähler drin ist kannst Du den auch nciht überbrücken.

1500€ für ein Gerät was nach einigen Anwendungen nicht mehr verwendbar ist halte ich für unseriös insbesondere, da es sich hier wohl um eine gezielte Maßnahme des Herstellers handelt. Ich würde mich nach Alternativen umsehen.
Möglicherweise hat es auch einen wirklichen Grund warum die Krankenkasse dies nicht bezalt.
 
Erstmal danke für deine Antwort!
Die 1500 € sind ja 3 Geräte, aber das Problem ist, es gibt nur eine einzige Konkurrenz Firma, die ihre Geräte für 200€ im Monat Verleiht.. Was also noch teurer ist. Der Haken ist, dass die Entwicklung noch sehr neu ist sich in Studienphase befindet und so die Krankenkassen nicht zahlen. Die Wirksamkeit ist aber da ;)
 
Aber muss das denn nicht iwie möglich sein bspw den Akku direkt mit dem Schalter zu verbinden?
 
stepdown schrieb:
Aber muss das denn nicht iwie möglich sein bspw den Akku direkt mit dem Schalter zu verbinden?

Diese Denkweise zeigt doch eigentlich ganz klar,
wie ahnungslos du wirklich bist!

Siehe dazu auch deine Bemerkung im Eröffnungs-Thread:

... obwohl meine Elektriker Kenntnisse sehr begrenzt sind ...

Ist dir klar, dass du fällig §§ bist, wenn jemand aufgrund deiner Basteleien verletzt wird. Ich denke eher, es ist dir leider nicht klar!

Medizinsche Geräte sind doch keine Spielwiese für Dilettanten ! :evil:

Hast du schon einmal davon gehört, dass beim Abschalten von Spulen, die an einer Betriebsspannung von 24 VDC betrieben wurden, Spannungsspitzen von 1000Volt entstehen können.

Und was das, bei einem Gerät, das an den Kopf gehalten wird, bewirken kann, sollte selbst einem Laien bekannt sein.

Wie schon mein Vorredner sagte:

Vergiß es. möglichst sofort!

ehe noch ein Unfall passiert!


P.
 
Jetzt mal halblang. Ich studiere Medizintechnik im 9. Semester und weiß sehr wohl, dass Spulen solche Entladungen mit sich bringen können. Aber wenn du dir die Bilder angeguckt hättest würdest du sehen, dass mit dem Akku eine Spannung von 3 V und 900mA ausgegeben werden (eine Spule wäre in dem Kreislauf gar nicht drin ;) ).

Will aber auch nicht klugscheißen, schließlich frage ich hier um Hilfe.
 
:lol: . . . . 9 Semester ?

Dann kann ich dir nur raten nochmals zu lesen, was "Octavian1977" zum Thema geschrieben hat.

Ich stimme mit ihm überein, dass die Zählung in dem schwarzen IC stattfindet, vermutlich ist dies ein µP,
aber das muss ich dir ja wohl nicht erklären.

"Reengineering" dieses Gerätes dürfte ziemlich schwierig sein, wenn man einmal davon absieht, dass dies auch garnicht statthaft ist.

Aber das juckt dich vermutlich auch nicht ... :wink:

Ich glaube nicht, dass dir jemand helfen kann,
es sei denn jemand will die enorme Zeit investieren und alle Bauteile identifizieren.

Allerdings bleibt dann immer noch das Geheimnis des Programms ungelüftet.

Irgendwie passt dein dilettantischer Ansatz nicht richtig zu 9 Semestern Medizintechnik --> Hauptsache du glaubst da selbst dran.

P.
 
Du solltest Dir mit einem Analogoszilloskop die Ausgangsspannung ansehen u. entsprechend analysieren.
Danach könnte man dann überlegen, wie man so ein Signal produzieren könnte.

Gehört das zerlegte Gerät nun Dir bzw. Deiner Mutter oder ist es ein Leihgerät?
 
wechselstromer schrieb:
Du solltest Dir mit einem Analogoszilloskop die Ausgangsspannung ansehen u. entsprechend analysieren.
Danach könnte man dann überlegen, wie man so ein Signal produzieren könnte.

Gehört das zerlegte Gerät nun Dir bzw. Deiner Mutter oder ist es ein Leihgerät?

Also wenn dieser TE nach 9 Semestern noch nicht selbst auf diese Idee gekommen ist,
dann wird er auch nicht in der Lage sein zu interpretieren, was er auf dem OSCAR sieht!

Oder?

P.
 
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