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Hallo Zusammen,
ich bin ein wenig ernüchterd, dass hier unnötig soviel Panik gemacht wurde, statt sich auf das Problem zu konzentrieren. Dies war genauso, wie in einem anderen Forum, in dem man der Meinung war, dass man ohne "Fachmann" keine Bitumenschweißbahnen auf einem Flachdach verlegen könnte, ohne das Haus abzufackeln. Das ist natürlich mit dem typisch deutschen und überspitzten Sicherheitsgefühl zu erklären, aber vollkommen übertrieben
Trotzdem möchte ich die Lösung hier posten, damit jemand, der das gleiche Problem hat, es genauso machen kann. Dafür ist ein Forum schließlich da. Es gibt nichts schlimmeres als ein Thema, dass gelöst wurde und im letzten post steht etwas über Rauchmelder anbringen und Feuerwehr als schnellwahltaste einprogrammieren
Ich habe erst einmal alle Phasen L1, L2, L3 am DLE gegen PE gemessen. Des Weiteren habe ich alle Phasen gegeneinander gemessen. Dies haben wir für verschiedene Zustände gemacht (Wasserhahn zu/halb auf/voll auf) und in eine Tabell eingetragen. PE gegen Phase war 230V und Phase gegen Phase 400V.
Aber man konnte sehen, dass der Potentialunterschied zwischen PE und L2 also die Spannung = 0V betrugt bzw. es zu komischen Werten zwischen den Phasen kam, wenn L2 beteiligt war.
Damit war nun erst einmal die Phase indentifiziert, die keine Spannung hat also L2.
Danach sind wir zum Sicherungskasten und haben uns die Sicherungen angeschaut und nach der Kabelfarbe der vermeintlich unterbrochenen Phase L2 gesucht. Diese sind in der Regel Dicker als die anderen aufgrund des hohen Stromflusses.
Diese haben wir gefunden (braun). Nun haben wir die Hauptsicherung geschlossen und den Durchgang der Sicherung geprüft (mit durchgangsprüfer einfach an Ein- und Ausgang der Sicherung halten. Wenn es piept kann Strom durch die Sicherung fließen und diese ist i.O.). Bevor man den Durchgang prüft müssen alle anderen Schicherungen ausgeschaltet werden und sicherheitshalber nochmal die Spannung geprüft werden.
Nun zum eigentlichen Fehler:
Wir bemerkt, dass die Zuleitung an einer verteilerschiene angeklemmt war, doch bei genaurer Betrachtung hat man gesehen, dass die Sicherung an der die Zulietung hing keine Verbinundg zur Verteilerschiene hatte.
Dadurch konnte die Ladung nicht auf der Schiene anliegen udn sich auf alle Sicherungen verteilen und ein Stromfluss gewährleisten.
Uns ist eingefallen, dass einmal ein Bekannter da war, der wohl eine Sicherung ausgetauscht hat, die alleine hing und nicht mit der Schiene verbunden war.
Scheinbar hat er die Zuleitung entfernt und dann falsch wieder angeklemmt.
Nun mussten wir noch wissen, bevor wir die Zuleitung an die Verteilerschiene anbringen, ob die Phase L2 keine Spannung hat weil sie zwischen Sicherungskasten und DLE unterbrochen ist.
Dazu macht man die Hauptsicherung heraus und misst, ob alles Spannungfrei ist.Dann haben wir die Messleitungen vom Multimeter verlängert. Dann haben wir das eine Kontaktstelle des Multimeters an L2 am DLE gehalten udn die andere im Sicherungskasten gegen die leitung von der wir der Meinung waren, dass Sie zum DLE geht und es hat gepiept. Das bedeutet, dass es dort keine Unterbrechung gibt. Das haben wir nochmal für alle anderen Leitungen (PE/L1,L3) gemacht und es hat wieder gepiept. Wir haben die falsch angeklemmte Zulietung wieder umgeklemmt (an die Schiene) und das Problem war behoben.
Es hätte auch eine Defekte Sicherung sein können, doch in diesem Falle waren die Sicherungen alle i.O.
Gruß
ich bin ein wenig ernüchterd, dass hier unnötig soviel Panik gemacht wurde, statt sich auf das Problem zu konzentrieren. Dies war genauso, wie in einem anderen Forum, in dem man der Meinung war, dass man ohne "Fachmann" keine Bitumenschweißbahnen auf einem Flachdach verlegen könnte, ohne das Haus abzufackeln. Das ist natürlich mit dem typisch deutschen und überspitzten Sicherheitsgefühl zu erklären, aber vollkommen übertrieben
Trotzdem möchte ich die Lösung hier posten, damit jemand, der das gleiche Problem hat, es genauso machen kann. Dafür ist ein Forum schließlich da. Es gibt nichts schlimmeres als ein Thema, dass gelöst wurde und im letzten post steht etwas über Rauchmelder anbringen und Feuerwehr als schnellwahltaste einprogrammieren
Ich habe erst einmal alle Phasen L1, L2, L3 am DLE gegen PE gemessen. Des Weiteren habe ich alle Phasen gegeneinander gemessen. Dies haben wir für verschiedene Zustände gemacht (Wasserhahn zu/halb auf/voll auf) und in eine Tabell eingetragen. PE gegen Phase war 230V und Phase gegen Phase 400V.
Aber man konnte sehen, dass der Potentialunterschied zwischen PE und L2 also die Spannung = 0V betrugt bzw. es zu komischen Werten zwischen den Phasen kam, wenn L2 beteiligt war.
Damit war nun erst einmal die Phase indentifiziert, die keine Spannung hat also L2.
Danach sind wir zum Sicherungskasten und haben uns die Sicherungen angeschaut und nach der Kabelfarbe der vermeintlich unterbrochenen Phase L2 gesucht. Diese sind in der Regel Dicker als die anderen aufgrund des hohen Stromflusses.
Diese haben wir gefunden (braun). Nun haben wir die Hauptsicherung geschlossen und den Durchgang der Sicherung geprüft (mit durchgangsprüfer einfach an Ein- und Ausgang der Sicherung halten. Wenn es piept kann Strom durch die Sicherung fließen und diese ist i.O.). Bevor man den Durchgang prüft müssen alle anderen Schicherungen ausgeschaltet werden und sicherheitshalber nochmal die Spannung geprüft werden.
Nun zum eigentlichen Fehler:
Wir bemerkt, dass die Zuleitung an einer verteilerschiene angeklemmt war, doch bei genaurer Betrachtung hat man gesehen, dass die Sicherung an der die Zulietung hing keine Verbinundg zur Verteilerschiene hatte.
Dadurch konnte die Ladung nicht auf der Schiene anliegen udn sich auf alle Sicherungen verteilen und ein Stromfluss gewährleisten.
Uns ist eingefallen, dass einmal ein Bekannter da war, der wohl eine Sicherung ausgetauscht hat, die alleine hing und nicht mit der Schiene verbunden war.
Scheinbar hat er die Zuleitung entfernt und dann falsch wieder angeklemmt.
Nun mussten wir noch wissen, bevor wir die Zuleitung an die Verteilerschiene anbringen, ob die Phase L2 keine Spannung hat weil sie zwischen Sicherungskasten und DLE unterbrochen ist.
Dazu macht man die Hauptsicherung heraus und misst, ob alles Spannungfrei ist.Dann haben wir die Messleitungen vom Multimeter verlängert. Dann haben wir das eine Kontaktstelle des Multimeters an L2 am DLE gehalten udn die andere im Sicherungskasten gegen die leitung von der wir der Meinung waren, dass Sie zum DLE geht und es hat gepiept. Das bedeutet, dass es dort keine Unterbrechung gibt. Das haben wir nochmal für alle anderen Leitungen (PE/L1,L3) gemacht und es hat wieder gepiept. Wir haben die falsch angeklemmte Zulietung wieder umgeklemmt (an die Schiene) und das Problem war behoben.
Es hätte auch eine Defekte Sicherung sein können, doch in diesem Falle waren die Sicherungen alle i.O.
Gruß