Problem mit dem FI

Diskutiere Problem mit dem FI im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen Also ich habe in meiner Wohnung ein Problem mit dem FI-Schalter. Und zwar fliegt der alle paar Tage raus, im Schnitt alle 3-4...
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Folmion

Guest
Hallo zusammen

Also ich habe in meiner Wohnung ein Problem mit dem FI-Schalter. Und zwar fliegt der alle paar Tage raus, im Schnitt alle 3-4 Tage. Dieses Problem hat auch schon existiert, bevor ich hier eingezogen bin, also wird wohl keines meiner Geräte dafür verantwortlich sein.
Kann man irgendwas sinnvolles tun um den Fehler zu finden und zu beheben? Dem Haus-Elektriker ist nicht mehr eingefallen, als eine weitere Leitung in diese Wohnung zu legen mit ein paar Extra Steckdosen. Aber diese Steckdosen sind nur dünn gesät und das Licht hängt natürlich weiterhin komplett am anderen Stromkreis.

Und zur Hauptfrage: kann durch so einen Fehler in der Leitung die Stromverbrauch des Haushaltes deutlich ansteigen? Wir haben für einen 3 Personen Haushalt (zwei Erwachsene und ein zweieinhalb jähriges Kind) in diesem Jahr 5259 kWh verbraucht, was mit arg hoch vorkommt. Und mir fällt irgendwie kein Gerät ein, was soviel Strom verbrauchen würde. Nach Tabellen für Standard Stromverbrauch bei soviel Personen kommen wir auf das vielfache vom angegebenen Wert.


Folmion
 
Hallo,
Zunächst:Welches Netzsystem hast du?TN oder TT?

Mögliche Ursachen sind Leckströme von (älteren) Geräten zB Waschmaschine,Trockner sofern am FI, Feuchtigkeit evt. Verbindung von N und PE nach dem FI....

Am besten von einem Elektriker prüfen lassen!


grtz
BM

PS:Für dich, Hektik-Elektrik:Bitte Arbeiten an der elektrischen Anlage nur durch eine konzessionierte Fachkraft durchführen, überprüfen und bestätigen lassen.
 
Wie/wo kann ich feststellen was für ein Netzsystem man hat?

An diesem FI Schalter hing als wir eingezogen sind, als einziges Gerät der Boiler aus dem Badezimmer dran. Sonst gar nichts. Und das Problem hat auch da schon bestanden. Und auch heute hängen Waschmaschine, Spülmaschine, Kühlschrank und etc. alle nicht an diesem Stromkreis. Ich hab auch vermieden überhaupt irgendwelche Geräte an dem Stromkreis anzuschließen. Ich glaube mehr als die Lampen, die Elektrische Zahnbürste, das Modem und der Boiler hängen da auch heute noch nicht dran.
Was mir da auch noch so nebenbei aufgefallen ist: ich konnte keinen FI-Schalter für diesen "Extra-Stromkreis" (der nachträglich verlegt wurde und wo jetzt PC, Fernseher, Stereo Anlage usw. dranhängern) finden. Sowas darf eigentlich gar nicht sein, oder?

Ich werde auch nen Elektriker fragen und das alles anschauen lassen. Nur möchte ich, bevor ich Leute hinzuziehe, die ich bezahlen muß, möglichst viel selber wissen und verstehen.


Folmion
 
Nö, nur Bad muss mit FI gesichert werden.Trotzdem finde ich FIs auch für die restlichen Stromkreise sinnvoll und empfehle dir diese ggf. nachrüsten zu lassen.Ein Boiler muss nicht an den FI,vermute auch da den Fehler.
EDIT:(Die obigen Aussagen beziehen sich auf TN-C(-S)!)


Dein Netzsystem erfährst du von deinem Stromlieferanten.

grtz
BM
 
Hi,

habe auch ein gewaltiges FI-Problem. Habe hier schon viel gelesen, so richtig bringt mich das aber nicht weiter. Folgendes: Ich habe vor einem 3/4 Jahr ein Haus gekauft, Bj. 74, Einfamilienhaus auf 2 Etagen Wfl. 400qm , unten vermietet, ich wohne oben. Bevor wir eingezogen sind, habe ich so ziemlich alles renoviert was es gab, leider nur nicht die elektrische Anlage, diese wurde in den 90ern teilerneuert, für den Umbau auf 2 Wohnungen, deswegen habe ich das nicht als nötig erachtet. Ich habe bei den Umbaumaßnahmen viele Geräte angeschlossen gehabt mit zum Teil starker Stromaufnahme, Betonfräse, Industriestaubsauger etc. etc. nie, aber auch wirklich nie ist eine Sicherung, geschweige denn der FI geflogen, was mich teils echt auf Grund der enormen Stromlast gewundert hatte. So dann habe ich teils neue Kabel gelegt z.B. fürs Büro für mehr Steckdosen, da dies vorher ein Schlafzimmer war, waren dort nicht gerade viele, um diverse Computer etc. anzuschliessen. Ich bin von der Verteilerdose abgegangen und habe halt von dort die Kabel verlegt. Es funktioniert auch alles. Dann habe ich im Wohnzimmer diverse Schalter woanders hin verlegt, bzw. die Kabel verlängert, weil eine Tür "dicht" gemacht wurde und der Eingang zum Wohnzimmer verändert wurde. Dabei wurden auch noch zusätzliche Lichtschalter für diverse neue Halogenlampen hinzugefügt. Funktioniert auch alles einwandfrei. Dann habe ich noch verschiedene "Kabelschächte" in den Putz gefräst für jede Menge Netzwerkkabel, dabei habe ich aber 3-4 Mal eine Stromleitung gekappt (doof ich weiß, heute würde ich schlauer vorgehen). Diese Stellen habe ich aber alle "fachgerecht wie ein Laie" mit Unterputzdosen etc. wieder repariert. Diese Stellen dürften eigentlich ok sein. Jetzt ist es leider nun so, dass ich nicht mehr genau weiß, ab welchem "Bauzustand" es das erste Mal passiert ist, dass der FI geflogen ist. Dann wäre der Fehler für mich leicht zu finden. Wir sind dann eingezogen, halt die diversen Elektrogeräte angeschlossen, was man halt so braucht, wenn man irgendwo wohnt. Jetzt passiert es ab und zu, meistens abends, dass der FI rausfliegt. Ganz schlimm ist es im Büro, sobald ich z.B. den Computer, der ein 550Watt Netztteil hat, hinten über das Netzteil, dort an dem Hauptschalter einschalte, also den Rechner gar nicht anmache, sondern nur da den Hauptschalter des Netzteils betätige, fliegt der FI. Versuche ich nun den FI mit eingeschalteten Netzteil wieder aktiv zu schalten, fliegt manchmal, nicht immer, die Sicherung, manchmal kann ich dann auch ohne Probleme den Rechner 2 Tage im Betrieb lassen ohne das überhaupt was passiert mit dem FI. Ich habe festgestellt, dass ich auf den Dosen im Büro alles anschließen kann was ich will und es passiert nichts, nur sobald ich ein Gerät mit einem Schukostecker anschließe fliegt meistens der FI. Das gleiche Problem hab ich an einer Steckdose im Eßzimmer, wobei ich an dieser niemals etwas geändert habe. Wogegen eine andere Steckdose im Eßzimmer, gegenüberliegende Wand, dort kann ich alles anklemmen was ich will, ein 2000W Staubsauger ist dort kein Problem.
Es gibt aber noch ein komisches Phänomen, mein Mieter zeigte mir letztens ein krasse Sache, er steckt in einer Steckdose z.B. einen Staubsauger ein und schaltet diesen an, danach geht eine Lampe an, die eigentlich über den darüberliegenden Lichtschalter geschaltet wird.
Sein Stromkreis ist aber "angeblich" komplett von meinem getrennt, ich vermute aber, dass er wohl die gleiche "Erde" benutzt wie ich, ist ja vorher ein komplettes Haus gewesen. Kann das vielleicht sogar schon der Grund allen übels sein? Er hat einen eigenen Verteilerkasten und eigenen FI. Laut seiner Aussage würde bei ihm nie der FI fliegen oder eine Sicherung.
Mir ist eigentlich klar, dass es irgendetwas mit meiner Installation zu tun haben müsste oder es war schon vorher, nur wir haben diese Steckdosen nicht benutzt die eventuell an einer Leitung hängen die nicht ok ist, darum habe ich mir jetzt so einen Digital-Multimeter aus dem Baumarkt gekauft, mir ist klar das das Teil nur ein Schätzeisen ist, meine Frage hier, wie und wo muss ich mit dem Teil messen, um eventuell genauer zu lokalisieren, wo der Fehler liegt. Ich habe schon 2 Elektriker im Haus gehabt, ohne Euch Jungs hier von der Elektrikergilde zu Nahe zu treten, wenn ich so meinen Job ausführen würde, wäre ich arbeitslos. Ich denke, habe einfach nur Pech mit den Jungs gehabt. Der eine wollte mir ohne zu messen, jeden Stromkeis über jeweils einen FI absichern, der andere hatte so ein ganz wichtiges Messgerät bei, dies hat er nur an einer Steckdose im Büro angeklemmt und gemeint, naja die Leitungen sind halt älter, man sollte ein neues Kabel durch den Keller an den Hauptverteiler nur fürs Büro legen. Hallo? In diesem Büro hab ich vorher teils 4kw gleichzeitig drangehabt ohne das was rausgeflogen ist. Selbst das wurde ignoriert. Nicht das Ihr mich falsch versteht, ich habe absolut vor noch einen Fachbetrieb zu konsultieren, nur ich würde schon gerne vorher wissen, wo eventuell der Fehler ist, deswegen wäre es nett, wenn mir mal einer sagt wie man mit so einem Multimeter so ca. etwas messen kann um festzustellen, wo ungefähr der Hase im Pfeffer liegt. An dem Dingen sind ja so 2 Kabel (rot u. schwarz) ich weiß auch wie man auf Wiederstandsmessung schaltet :wink: meine Frage ist eigentlich, auf was für einen Wert muss ich den Multi stellen und wo muss ich mit dem schwarzen und roten Kabelstecker hin, um wogegen zu messen, bzw. die richtigen Werte zu messen, bzw. welche Werte muss ich überhaupt erreichen um zu wissen, ist ok oder nicht ok?

Ich weiß es ist verdammt lang geworden meine Anfrage, aber wäre wirklich sehr dankbar für ein paar Tipps.

Cu
Frank
 
Hallo

bei diesem Problem hilft nur mittels geeigneten Messgeräten (kein Multimeter) den Fehler aufzuspüren.

Diese Messgeräte wären zuerst mal ein Isolationsmessgerät mit einer Prüfspannung von 500V, deshalb alle Geräte ( viele mögen keine 500V Prüfspannung) aus den Steckdosen.

Ein Elektriker mit Ahnung auf diesem Gebiet wird, sofern sich der Fehler in der Hausinstallation befindet, disesn sehr schnell einkreisen können.

(Hatte bei einem Kunden zuletzt einen Neutralleiter der im Putz ! Kontakt mit einem Heizkörper hatte - Fehler war innerhalb 2 Stunden mittels Iso Compakt von Beha eingekreist)

Andere sehr oft auftretene Möglichkeit, sind man glaubt es kaum Spinnen in Außenleuchten - oder eingedrungene Feuchtigkeit in elektrischen Betreibsmitteln (meistens im Aussenbereich) - auch dies lässt sich mit einem Isolationsmessgerät eingrenzen und feststellen.

Sollte die Suche hier keine Ergebnisse bringen liegt es meistens an Geräten mit Schutzklasse 1 d.h. mit Schutzleiteranschluss. (Boiler, Waschmaschine, etc die z.B. mittels Ihres Heizkörpers einen solchen Fehler verursachen können)
Hier bitte ein Messgerät für Prüfungen VDE 701 verwenden! Z.B. Gossen Metrawatt Metratester.

Dies führt in der Regel zum Erfolg. Im allgemeinen verfügt jedoch der Laie nicht über diese Messausrüstung - also hier einen Elektrofachbetrieb mit Ahnung von der Materie zu holen ist mit Sicherheit gerechtfertigt.

Hier führt am schnellsten der Weg mittels den genannten Messgeräten zum Erfolg da der Fehler ab UV zu suchen ist (nicht vergessen Neutral und Schutzleiter Stromkreiszugehörig abtrennen und mittels Isolationstest Stromkreiszugehörig messen) sehr schnell ist der fehlerhafte Stromkreis eingegrenzt - weiter gehts an den (falls vorhanden) Abzweigdosen. usw ....natürlich mit den richtigen Messgeräten.

Übrigens hat die Stromaufnahme der Geräte nichts mit dem Auslösen eines Fehlerstromschutzschalters im fehlerfreien Betrieb zu tun - der Fi reagiert nut bei Fehlerstrom - nicht bei Überstrom. Das sollten die Sicherungen machen :D

M.f.G. Michel
 
Egoshooter schrieb:
im Büro, sobald ich z.B. den Computer, der ein 550Watt Netztteil hat, hinten über das Netzteil, dort an dem Hauptschalter einschalte, also den Rechner gar nicht anmache, sondern nur da den Hauptschalter des Netzteils betätige, fliegt der FI.

ich schätze du hast irgendwo eine verbindung zwischen n und pe! evtl. sogar in der STeckdose selber --> eine gequetschte Ader


Egoshooter schrieb:
nur sobald ich ein Gerät mit einem Schukostecker anschließe fliegt meistens der FI.

siehe oben


Egoshooter schrieb:
Das gleiche Problem hab ich an einer Steckdose im Eßzimmer, wobei ich an dieser niemals etwas geändert habe.

kann ja schon an einer klemmstelle vor der eigentlichen Dose liegen und der fehler wird so weitergeschleift


Egoshooter schrieb:
Wogegen eine andere Steckdose im Eßzimmer, gegenüberliegende Wand, dort kann ich alles anklemmen was ich will, ein 2000W Staubsauger ist dort kein Problem.

hat normal keinen pe


Egoshooter schrieb:
Es gibt aber noch ein komisches Phänomen, mein Mieter zeigte mir letztens ein krasse Sache, er steckt in einer Steckdose z.B. einen Staubsauger ein und schaltet diesen an, danach geht eine Lampe an, die eigentlich über den darüberliegenden Lichtschalter geschaltet wird.

tippe auf Reihenschaltung!!!!!


H
Egoshooter schrieb:
allo? In diesem Büro hab ich vorher teils 4kw gleichzeitig drangehabt ohne das was rausgeflogen ist.

wow, dass halte ich mal für gar nicht gut!

Also ich finde des alles gar net gut. :twisted: würde da sofort am Mieter seiner Stelle ausziehen.
 
Hier führt am schnellsten der Weg mittels den genannten Messgeräten zum Erfolg da der Fehler ab UV zu suchen ist (nicht vergessen Neutral und Schutzleiter Stromkreiszugehörig abtrennen und mittels Isolationstest Stromkreiszugehörig messen)

:twisted:

Der Schutzleiter darf und muß bei keiner Messung/Fehlersuche abgeklemmt werden! Dies macht auch keinen Sinn da keinerlei Rückschlüße dadurch zu ziehen sind!
 
Hallo Ego1,

muss hier entschieden widersprechen insbesondere das Wort "darf" klingt so als ob ich wohl keine Ahnung hätte. Mann beachte Deinen Smiley der mir so garnicht gefällt(Hmmm)

Wieso darf ich bei der Fehlersuche den Schutzleiter nicht abklemmen ????? - Natürlich darf ich das!!!!


Der Schutzleiter darf und muß bei keiner Messung/Fehlersuche abgeklemmt werden! Dies macht auch keinen Sinn da keinerlei Rückschlüße dadurch zu ziehen sind!

Thema Rückschlüsse!!

So...so was ist denn nun wenn Dein Fehlerstrom nicht über den Schutzleiter sondern z.B. über ein metallenes Gebäudeteil abfliesst z.B. wie bereits geschehen über einen Heizkörper.....ich kann nun durch das Abklemmen des Schutzleiters und eines Iso-Tests Neutral- gegen Schutzleiter keinen Isolationsfehler gegen den Schutzleiter feststellen --richtig ?
Nun messe ich abgehenden Neutralleiter gegen ankommenden Schutzleiter (Netzformabhänig natürlich) und siehe da in oben genannten Fall habe ich jetzt einen Isolationsfehler - und damit den Fehler Schutz- gegen Neutrallleiter...wohlgemerkt durch abklemmen ausgegrenzt!!

Habe aber nun (Rückschluss....) festgestellt das der Fehler woanders zu suchen ist - nämlich irgendwo hat der Neutralleiter Kontakt mit meinem ankommenden PE -nicht jedoch in meinem Stromkreis für den gemessenen Raum!!!!!!

Also..um auf Dein Post zurückzukommen......wie war das mit den Rückschlüssen und keinen Sinn machen??? :evil:

Hielt als junger Geselle auch nix davon alle Schutzleiter mit abzuklemmen zu müssen - musste mich aber durch meinen damaligen Meister und eines blöden Fehlers eines besseren belehren lassen - siehe oben.
Den, diesem Fehler kommst Du durch abklemmen der Schutzleiter leichter auf die Schliche wer rechnet schon damit das der Fehlerstrom über ein zum Gebäude gehörendes Teil (Heizung- Neutralleiter gegen Gehöuse Heizung) entsteht.

M.f.G. Michel
 
Hallo,

schon mal vielen Dank für Eure Infos.
Problem ist wohl eher eingekreist worden. Es scheint so zu sein, dass fast alle alle Leitungen in einem Bereich des Hauses, keine Erde haben, zumindest hat mir das son STeckertestgerät gesagt.
Zu dem Mieter, diesen Anschluß hat der selber gelegt, bei Einzug des Mieters gab es diese Steckdose-Schalter nicht, das hat er selber gemacht.
Meine Frage würde eher dahin gehen, ob es sein könnte, dass obwohl er einen eigenen Sicherrungskasten hat, seine Steckdose, quasi bei mir den FI fliegen lassen kann. Er hat selber einen FI, dieser fliegt aber nicht.

Edith meint: Ich habe da wohl so ein großes Problem, dass ich wohl nicht drumrum komme, dass die Elektrikerfirma eine Isolationsmessung macht...

Cu
Frank
 
@Michel
was ist denn nun wenn Dein Fehlerstrom nicht über den Schutzleiter sondern z.B. über ein metallenes Gebäudeteil abfliesst z.B. wie bereits geschehen über einen Heizkörper.....

Das ist bei deinem beschriebenen Fehler doch völlig egal ob der PE der abgehenden Leitung Isoliert zu den Gebäudeteilen ist(durch dein abklemmen) oder nicht, wenn ein Fehler N gegen PE Potential(Schutzleiter/Wasserohr/etc.) besteht, findest du den auch mit der Messung bei aufgelegtem PE!

Du hast dir doch sogar durch das ablegen des Schutzleiters den Messfehler noch selber eingebaut:
ich kann nun durch das Abklemmen des Schutzleiters und eines Iso-Tests Neutral- gegen Schutzleiter keinen Isolationsfehler gegen den Schutzleiter feststellen

Hättest du den Schutzleiter drangelassen, wie es sich gehört, hätte dein Messgerät auch ausgeschlagen!
 
@ego1

Du hast dir doch sogar durch das ablegen des Schutzleiters den Messfehler noch selber eingebaut:
Code:
Ich glaub Du verstehst mich falsch....Fi löst aus, (leider nur ab und zu - je nach Belastung auch in anderen nicht zu der Fehlerstelle gehörenden Räumen) also Fehlersuche: Isotest erst mit angeklemmten Leitern - Stromversorgung abgeschaltet (Sicherungen und Vorsicherunegn raus!) anschliessend angeschlossene Außenleiter gegen Schtzleiter und Neutralleiter gegen Schutzleiter gemessen.

Da Isotest zwischen Außen- und Schutzleiter Werte OK und ohne Befund (Altanlage ca 4Mohm)
Isotest zwischen abgehenden Neutral- und Schutzleiter (natürlich nach ausgeschaltetem Fehlerstromschutzschalter) oooooo..... Hier Isolationsfehler festgestellt.


Nun Neutral- UND Schutzleiter Stromkreiszugehörig abgeklemmt um DEN... Fehlerhaften Stromkreis zu lokalisieren und mit dieser Messung o Überraschung keinen Isolationsfehler festgestellt --------> und damit einen Isolationsfehler zwischen den abgehenden Leitungen ausgeschlossen. Also auf diese Art und Weise kein Fehler feststellbar ...

Also zwischen einzelnen Neutral- und dem ankommenden Schutzleiter gemessen    -   Isofehler auf EINEM Stromkreis (2 Zimmer) aha..... 

Fakten
1.) Fehler eingekreist und auf einen Stromkreis reduziert.
2.) Gaaaanz wichtig der Fehler liegt  zwischen dem abgehenden Neutral- und dem von der HV ankommenden Schutzleiter - Rückschluss: KEIN ISO-FEHLER zwischen abgehendem Neutral- und abgehendem Schutzleiter (KANNST DU  ego1 DAS AUCH MIT ALLEN ANGEKLEMMT BLEIBENDEN SCHUTZLEITERN FESTSTELLEN??)
3.) Bedingt durch die Fehlerschleife -ankommden Schutzleiter abgehender Neutralleiter ---> Neutralleiter ist irgendwo mit einem "wahrscheinlich" metallenen Gebäudeteil zusammen (aufgescheuert o.ä.)

Nun noch schnell in diesem Stromkreis an den 
(hier vorhandenen Abzweigdosen) Verbindungen getrennt  (SCHUTZLEITER an UV wieder angeschlossen - so das Messung möglich) Fehler isoliert und gefunden.

Ziel der Übung - Auschluß Iso-Fehler in dem zugehörigen Stromkreis zwischen PE und Neutralleiter !!!!!


[quote]Du hast dir doch sogar durch das ablegen des Schutzleiters den Messfehler noch selber eingebaut:
Zitat:
ich kann nun durch das Abklemmen des Schutzleiters und eines Iso-Tests Neutral- gegen Schutzleiter keinen Isolationsfehler gegen den Schutzleiter feststellen

[/quote]

Hier habe ich mich wohl falsch ausgedrückt ..diese Übung diente wie bereits oben beschrieben dem Ausschluß eines Isofehlers in der abgehenden Leitung zwischen PE und Neutralleiter. Und wie weiter oben beschrieben - Messung zuerst mit angeklemmten Schutzleiter.

[quote]Hättest du den Schutzleiter drangelassen, wie es sich gehört, hätte dein Messgerät auch ausgeschlagen![/quote] 

Siehe oben - zuerst Messung mit angeklemmten Schutzleitern durchgeführt ....und natürlich hat das Messgerät "ausgeschlagen"
 - aber um mich zu wiederholen ......hier weiss ich aber immer noch nicht liegt der Fehler zwischen abgehendem Schutz- und Neutralleiter oder wie später ----durch das abklemmen des Schutzleiters in der UV--- festgestellt ---woanders.


Und nochmal zum ersten Post ....natürlich darf ich die Schutzleiter abklemmen und es hat hier geholfen den Fehler zu finden s.o.

Natürlich hätte ich meine Isomessungen (nach eingrenzen der Fehlerhaften Leitung ab UV) mit ALLEN angeschlossenen Schutzleitern durchführen können, wäre wohl aber so schnell nicht auf die Idee gekommen die Leitung die am Heizkörpers verlief zuerst (nach auftrennen an den rechts und links sitzenden Steckdosen) durchzumessen - und so den Fehler zu finden

Puuuuuh langer Post wegen so einer Sache, letzendlich darf ich alle mir zur Verfügung stehden Mittel und Wege, die ich nunmal als Meister für notwendig erachte, zum Eingrenzen des Fehlers benutzen. Und nochmals: natürlich "darf" [quote]Der Schutzleiter darf und muß bei keiner Messung/Fehlersuche abgeklemmt werden! [/quote] ich den Schutzleiter zur Fehlersuche abklemmen - wieso auch nicht. Übrigens mein Messgerät schlägt nicht aus....es zeigt digital Ziffern an. (Beha Iso-Compakt)

[quote]ies macht auch keinen Sinn da keinerlei Rückschlüße dadurch zu ziehen sind![/quote][/quote]


Siehe oben

Gruß Michel
 
Soo..ich war mal eben bei meinem Mieter, folgendes ist passiert. Ich mit meinem wilden Multimeter und wollte bei ihm den Widerstand der Steckdosen messen. Also bei meinen Steckdosen, habe ich einen Wert von 2,8 bei dem Mieter genau das Gleiche versucht, da knallt bei dem der FI raus. Also ich messe Phase gegen PE und dann fliegt bei ihm der FI, bei mir passiert dagegen dabei gar nichts, bzw. erhalte halt die 2,8. Was kann das denn nun sein?
Will nur einfach eine Erklärung, wieso sowas halt passiert. Habe gelesen, dass wenn die Leitungen ok sind, man einen Widerstand gegen undendlich hat. Diesen habe ich bei mir in der Wohnung nicht, sondern 2,8 , bei der gleichen Messung fliegt bei dem Mieter der FI.

Wäre über Ideen dankbar, will Montag eine Elektrikerfachfirma beauftragen und vorher halt ca. wissen wo der Hammer hängt :roll:

Cu
Frank
 
@Elektro-Mensch

Sicherlich magst du den Fehler auf diese weise finden, aber letzlich ist es gleich ob der abgehende PE nun direkt oder indirekt verbindung zum N hat. Es liegt in der abgehenden Leitung ein Fehler vor den du mit einer Messung eingrenzen kannst, ganz gleich welchen Weg dein Messstrom nimmt. Wenn ein von dir beschriebener Fehler vorliegt, ist die Leitung genauso defekt wie im Falle eines direkten N/PE Schlusses.

Aus gründen der sicherheit(Anliegen von Messpannung an berührbaren Teilen gegen Erde, etc.)verzichtet man grundsätzlich auf das ablegen des PE, da es keinen Vorteil bringt, auch wenn du anderer meinung bist!
 
Hallo,

es ist ja schön, dass Ihr Euch so toll unterhaltet und sicherlich für Euch Fachleute auch super interessant, dies ist aber nun mal ein Forum, wo es halt auch "normale" Leute wie mich gibt, die mit Eurem "Fachchinesisch" nicht wirklich viel anfangen können, ich möchte doch eigentlich nur eine für mich halbwegs verständliche Antwort haben, wo bei mir das Problem in der Bude liegen könnte?
Bitte versteht mich richtig, meine das nicht böse, nur eine Antwort wäre nett. Wieso fliegt bei meinem Mieter der FI bei dieser Messung und bei mir nicht? Was ist bei dem im Busch?

Cu
Frank
 
Na denn....

Egoshooter schrieb:
wollte bei ihm den Widerstand der Steckdosen messen.

Was ist das? :shock:


Also ich messe Phase gegen PE und dann fliegt bei ihm der FI, bei mir passiert dagegen dabei gar nichts, bzw. erhalte halt die 2,8. Was kann das denn nun sein?
Wie hast du gemessen? Also auf was das "Messgerät" eingestellt?

Was soll das überhaupt für eine Messung sein? Was soll die bringen?
 
Heimwerker schrieb:
Na denn....

Egoshooter schrieb:
wollte bei ihm den Widerstand der Steckdosen messen.

Was ist das? :shock:


Also ich messe Phase gegen PE und dann fliegt bei ihm der FI, bei mir passiert dagegen dabei gar nichts, bzw. erhalte halt die 2,8. Was kann das denn nun sein?
Wie hast du gemessen? Also auf was das "Messgerät" eingestellt?

Was soll das überhaupt für eine Messung sein? Was soll die bringen?

Hallo Heimwerker,

also Multimeter auf Widerstandsmessung eingestellt, genauso wie ich das halt bei mir mache. Schwarzes Kabel an "Erde" also PE und rotes Kabel mal rechts in die Steckdose und/oder links in die Steckdose. Ich hatte einen Elektriker da, der genauso den Widerstand gemessen hat an den Steckdosen, ist das falsch :roll: ? Selbst wenn es falsch wäre, wieso fliegt bei mir dann nicht der FI und bei meinem Mieter sofort der FI. Gerät ist ok, habe es anschließend noch mal bei mir so gemacht, da wird halt ein "Widerstand" angezeigt von 2,8 und es fliegt nix.

Schon mal danke, für Deine Hilfe.

Cu
Frank
 
Aufgrund der Tatsache von Simon Ohm

Strom= Spannung durch Widerstand! daraus resultiert 230/2,8ohm entspricht 350mA, da muss jeder FI fallen!

Vielleicht is bei dir der Fi ja gar nicht, oder falsch angeschlossen?!
 
matthias schrieb:
Aufgrund der Tatsache von Simon Ohm

Strom= Spannung durch Widerstand! daraus resultiert 230/2,8ohm entspricht 350mA, da muss jeder FI fallen!

Vielleicht is bei dir der Fi ja gar nicht, oder falsch angeschlossen?!

:shock: ist das wirklich so? Wenn es echt so ist, dann würde ich auch mal sagen, dass "nur" der FI bei mir in der Bude einen an der Waffel hat...wenn das stimmt Matthias, hast Du eine Kiste Bier gewonnen ...das mein ich ernst!!!

Cu
Frank
 
Sooo.....

Problem gefunden! Ehemaliger Nachbar von mir ist Elektriker, er ist der Sache auf den Grund gegangen. Im Schlaftrakt, wo sich auch das Büro befindet sind wir angefangen. Nichts festzustellen. Einen Raum weiter gibt es eine große Verteilerdosen, offensichtlich wird von dort alles verteilt. Dort die komplette PE getrennt, flog der FI nicht mehr. Nach und nach, Raum für Raum vorgearbeitet überall die Verteilerdosen geöffnet und halt immer wieder getestet (Staubsauger eingeschaltet), Kabel für Kabel, bis der FI auslöste, als wir dann quer durch die ganze Hütte gegangen sind, kamen wir im Schlafzimmer an....lange Rede kurzer Sinn...es war das Kabel, welches von der Verteilerdose im Schlafzimmer zu der Deckenlampe ging, dort PE entfernt...funzt! Es fliegt nichts mehr. Man bin ich froh :p

Cu
Frank
 
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