Schaltung für Pneumatikzylinder für Güllepumpe

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Bauer-Joe

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Hallo,
ich suche eine Schaltung um einen Pneumatikzylinder zu schalten. Soll wie folgt geschehen:

*Taster auf drücken = Zylinder fährt aus bis der Schalter betätigt wird
*Taster erneut auf drücken = Zylinder fährt bis in Endlage aus.
*Taster auf saugen = Zylinder fährt ein bis der Schalter betätigt wird
*Taster erneut auf saugen = Zylinder fährt komplett ein

Habe mir überlegt das ich es mit einem Stromstoßschalter machen könnte, der durch den Taster betätigt wird. Aber wie geht es dann weiter, wenn der Schalter betätigt ist. Der soll ja die Spannung abschalten, damit der Zylinder in der Mitte anhalten kann.
Hoffe man kann verstehen was ich vorhabe.
http://www.bilder-hochladen.net/files/280c-g-c74d.jpg
Gruß Jens[/img]
 
Hallo,

willkommen im Forum.

Einen Standard Pneumatikzylinder "zwischendurch " anzuhalten ist immer problematisch ,noch dazu wenn eine
externe Last auf den Zylinder wirkt.

Frage also : Welche externe Last zieht oder drückt am Zylinder , wie lang ist der Zylinder , welche Zwischenstellungen ( Längen) sollen realisiert werden? Hängt oder steht der Zylinder ?Mit welchem Druck wird gefahren ?

Außerdem muss geklärt werden welche Ventile wirklich vorhanden sind. Beschreibe das Ventilsymbol so genau wie möglich oder gib eine Teile/Hersteller Nummer an....
 
Also die Last muss nur gedrückt werden.

Naja , aber drückt die Last denn nicht " rückwärts dagegen" wenn der Zylinder ruht ? Wenn deine ausgesuchten Ventile
ausgeschalten sind " verschwindet" jegliche Luft aus dem Zylinder ( vorn und hinten ) und es ist keine Kraft ( Luftdruck) mehr da die Ihn in der " Mitte hält.
Jegliche " Gegenkraft" würde ihn dann aus der Mitte zur Endlage hin verdrängen...
 
Ja ich weiß schon wie es gemeint ist . Der Zylinder bleibt aber in der Position in der er ist , sobald er Drucklos ist .

Gruß Jens
 
Hallo,

na gut , wenn du dir sicher bist....

Was mir auch noch aufgefallen ist :

K1 zeigt ein in Ruhestellung geöffnetes Ventil,
ohne elektrische Ansteuerung ( in Ruhe ) würde Zylinderanschluss A ständig mit Druck beaufschlagt werden...
K2 würde unbetätigt den Zylinderanschluss B entlüften.
Naja , evtl auch nur ein Fehler beim Zeichnen ...oder soll das echt so sein .?

Noch eine Frage : Welches Budget schwebt dir denn für
die Elektrotechnik vor? Ich weiss, so billig wie möglich...aber wo liegt dein Limit ?
 
Sollten beide in Ruhestellung offen sein, sodass beide Seiten entlüftet werden.
Soll natürlich alles so einfach und günstig wie möglich gehalten werden . Ich weiß nichtmal in welche Richtung das preislich geht .

Gruß Jens
 
die Darstellung des linken Ventils ist nicht richtig.

Die Anschlüsse müssen da rangezeichnet werden wie das unbestromte Ventil durch die Feder hingedrückt wird.

Meines Erachtens läßt sich die gewünschte Funktion mit diesem Zyl. (da verschiedene Kräfte auf der rechten und linken Seite des Zyl. entstehen) und diesen einfachen Ventilen nicht verwirklichen.

P.
.
 
Viel Glück dabei ^^

Schau dir mal ein 5/3 Wegeventil mit der Ruhestellung entlüftet an. An sich ist solch eine Ansteuerung eines Zylinders mit einer frei definierten Mittelstellung sehr schwer machbar,weil wenn der Mittelendlagenschalter schaltet du die Luft sehr schnell aus Den Zylinder kriegen musst sonst fährt er noch ein Stück weiter aus. Bei größeren Zylindern ist das nicht so schlimm aber bei kleineren wird das noch mehr zum Problem. Da Mit welchen Druck willst du das betreiben. Wenn der Zylinder immer Drucklos ist wird beim Belüften des Zylinders sicher eine sehr ruckartige schnelle Bewegung stattfinden dafür brauchst du dann Anlaufdrosseln. Verwende ja nicht die Drosseln für die Gegenkammer des Zylinders. Wenn du genau bei der Stellung Stehen bleiben musst muss der Druck so schnell wie möglich aus den Zylinder.

Zusätzlich brauchst du noch 2Endlagenschalter um bei Endlage den Zylinder drucklos schalten zu können.
Nimm sowieso Reedkontakte als Endlagenerkennug dafür.

Mein Tipp wäre Frag mal bei der Firma SMC nach. wie man so was machen könnte. Die sind sehr freundlich und können dir sicher helfen

lg hannes

Preislich (Ventil,Anschlüsse,Reeds) wird das sicher um die 150-200Euro kosten
 
:lol:

Da darf man wirklich gespannt sein, wie sich dieser Thread hier weiterentwickelt.

In Kürze dürften die ersten Hinweise zum Einsatz einer LOGO hier auftauchen ... :wink:

:arrow: ... und für jede Kolbenbewegung (Saugen/Drücken) muss laut Skizze jedesmal der Umschalter (siehe Skizze des Bedienpultes) betätigt werden?

Und hier ein LINK zum Pneumatik-Spezialisten:

http://www.pneumatik-druckluft.com/Prog ... uerung.htm

P.
.
 
+ + + Weg-Diagramm + + +

.

http://s11.postimage.org/4gkeupcvj/GP_Wegdiagramm_1.jpg

WEG-DIAGRAMM

Leider wurde bisher nicht erklärt, warum der Zylinder auf ca. halbem Weg auf einem Endschalter "ES" zum Stehen kommen soll.

Für die elektrische Schaltung stellt diese Forderung ein gewisses Problem dar.

Einerseits soll der Endschalter die Bewegung abschalten,
andererseits soll der Zylinder ( 2.Betätigung des Tasters ? ) bis in seine Endlage weiterfahren.

Dabei ist bereits anderen Lesern aufgefallen, dass in Endlage des Zyl. kein Endschalter vorgesehen ist.

Diese Problematik tritt sowohl beim "SAUGEN" wie beim "DRÜCKEN" auf.

Um den Sinn dieses Zwischenstopps verstehen zu können, sollte die Gesamt-Funktion der Anlage und die Notwendigkeit des Zwischenstopps ausführlich erklärt werden.

P.
.
 
Also die 3 Stellungen des Blauen Hebels auf der Vakuumpumpe werden benötigt für :

-Saugen( Pumpe ezeugt in Güllefass unterdruck,sodass die eingesaugt wird.)

-Entlüften((Mittelstellung)wenn noch ein Unter- oder Überdruck in dem Güllefass ist muss er abgelassen werden, sodass der Druck im Güllefass gleich mit dem Außendruck (Atmosphärendruck) ist)

-Drücken (es muss ein Überdruck ins Güllefass gebracht werden um die Gülle aus dem Fass zu befördern/drücken)
http://www.jurop.it/ger/jurop_imag/miste-imag.png
Ich habe mir das so vorgestellt( Grundstellung Zylinder eingefahren = Pumpe auf Saugen):

Wenn ich den Taster auf drücken drehe, dann soll der Zylinder bis zur Mittelstellung ausfahren.

Bei erneutem schalten des Tasters auf drücken soll der Zylinder ausfahren bis zum Ende.

Wenn ich jetzt wieder den Taster auf saugen schalte soll der Zylinder einfahren bis zur Mittelstellung.

Bei erneutem schalten des Tasters auf saugen fährt der Zylinder komplett ein usw.

Die Spannunsquelle wird vom Trecker genommen, der vor dem Güllefass ist.http://www.teroerde-landtechnik.de/images/upload/bilder/popup_images/guellefahren-18000.jpg
Gruß Jens
 
:lol:

Sehr schön, jetzt versteht man die Chose doch etwas besser.

Muss jetzt zum Essen gehen, werde mich dann heute nachmittag nochmals mit der Sache beschäftigen.

Wegen der Bedienung muss ich nochmals nachhaken ...

Greetz
Patois
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Gut. Was soll ich nochmal erklären von der Bedienung ?

Gruß Jens
 
.
Fragen zur Bedienung:

Ich gehe davon aus, dass du einen Taster hast, der in seine 0-Stellung zurückkehrt, wenn er nach dem Links- oder Rechtsdrehem wieder losgelassen wird.

Das heißt aber, dass du den Knopf gedreht halten musst, bis der Zylinder auf der Mittelstellung (Entlüften) ankommt, was über den Endschalter "ES" zurückgemeldet wird.

Im Normalfall würde man mit diesem Endschalter den Stromfluß zur Ventil-Spule unterbrechen und dadurch die Zylinderbewegung stoppen.

Gibt es einen Sensor, der meldet, dass die Entlüftung erfolgreich beendet wurde?

Falls es einen solchen gäbe, könnte man diesen dazu benutzen um die Weiterfahrt des Zylinders freizugeben, natürlich in Verbindung mit der erneuten Betätigung des Tasters.

Da ich eigentlich eher davon ausgehe, dass es keinen Sensor für beendete Entlüftung gibt, sitzen wir erst einmal fest, denn ein erneutes Drehen des Tasters kann nichts bewirken, da der Stromfluß ja immer noch von dem Endschalter unterbrochen ist.

Eine einfache Lösung dieses Problems wäre ein zusätzlicher Drucktaster, den man zusätzlich drücken müsste, bis der Zylinder die Mittelstelung verlassen hätte, und somit der Endschalter wieder frei wäre und der Stromfluß wieder seinen Weg über den Endschalter-Kontakt nehmen könnte.

Wenn der Endschalter-Kontakt ein Wechsler (Umschalter) wäre, könnte man bei geschickter Gestaltung der Schaltung sogar mittels einer Lampe im Schalterkasten anzeigen, wenn der Zylinder in Mittelstellung wäre, und wenn er diese Mittelstellung (Lampe AUS) wieder verlassen hätte.

Für die beschriebene Schaltung würde man nicht einmal ein Relais benötigen.

Unabhängig davon folgender Hinweis: die Ventil-Spulen sollten mit sogenannten "Lösch-Dioden", auch "Freilauf-Dioden" genannt, beschaltet werden, um Spannungsspitzen und Funkenziehen zu vermeiden.


http://s12.postimage.org/3y6249am1/G_Pumpe_1.jpg
 
Kann ich das nicht so machen das ich mit meinem Taster ein Impuls an ein Stromstoßrelais gebe, das dann den Kreis so lange schließt bis ich erneut einen Impuls bekomme durch den Schalter ES, was wiederum ergibt das der Zylinder anhält weil das Ventil nicht mehr bestromt wird. Wenn ich dann erneut wieder durch mein Taster ein Impuls gebe fährt der Zylinder weiter bis er am ende ist. Geht soetwas ?

Gruß Jens
 
Bauer-Joe schrieb:
Kann ich das nicht so machen das ich mit meinem Taster ein Impuls an ein Stromstoßrelais gebe, das dann den Kreis so lange schließt bis ich erneut einen Impuls bekomme durch den Schalter ES, was wiederum ergibt das der Zylinder anhält weil das Ventil nicht mehr bestromt wird. Wenn ich dann erneut wieder durch mein Taster ein Impuls gebe fährt der Zylinder weiter bis er am ende ist. Geht soetwas ?

Gruß Jens
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Das geht, wenn du mit dem Schalter ES einen Impuls erzeugst.

Die Betonung liegt auf "Impuls" :!:

Der Normalfall ist ja, dass der Arbeits-Kontakt (Schließer) des ES geschlossen wird, und dadurch Spannung weiterleitet geleitet wird solange der ES betätigt ist.

Was da entsteht ist zwar eine positive Spannungsflanke, aber kein Impuls!

Da der Zylinder auf dem ES zum Stehen kommen sollte, muss der Impuls also künstlich erzeugt werden.
Dies bedeutet zusätzlichen Aufwand.

Warum muss es ein Impuls sein?

Nun, wenn du einen zweiten Impuls erzeugen willst, um den Zyl. zur Weiterfahrt zu bewegen, muss der Impuls, der beim Auffahren auf den ES den Zyl. gestoppt hat, zuerst wieder beendet sein.

Aufwand:
1 Stromstoßrelais für Bewegungsrichtung SAUGEN
1 Stromstoßrelais für Bewegungsrichtung DRÜCKEN
1 Impulsrelais, angesteuert vom ES
1 ziemlich verzwickte (komplizierte) Verdrahtung
1 Platz für die Bauteile (im Schalterkasten?)

Mal gegen später sehen, wie diese Schaltung als Stromlaufplan aussehen würde ...

Patois
.
 
Ja das hört sich ja gut an wenn man das hinbekommen könnte mit einem 5/3 Wegeventil. Platz für die Bauteile in einem Kasten ist genug am Güllefass muss dann nur noch einmal mit einem "kleinen" Schalterkasten mit meinen Schalter der auf dem Schlepper ist verbunden sein .

Gruß Jens
 
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