julia1234 schrieb:
:lol: :lol: :lol: @sparky das war eine Pfand frage, denn du wolltest nichts mehr dazu bzw hier schreiben ;-)
Wusste ich doch, du bist doch nicht so übel wie ich dachte oder du dich gibst und ein wenig Herz für Anfänger hast du auch !!
Julia, ich schreibe nurnoch weil du mich gezielt angesprochen hast und ich genau weiss in welcher Situation du bist.
Du hast das Problem, dass in einem Forum viele verschiedene Meinungen gepostet werden und du nicht selektieren kannst, welche die Richtige ist.
Dazu fehlt es dir an Grundwissen.
Also, musst du dich entscheiden, welche der geposteten Meinungen für dich am plausibelsten ist.
Ich gebe dir ein passendes Beispiel:
Das Audion....seit dem dritten Reich der Kurzwellenempfänger schlechthin.
Damals besass jeder Haushalt ein solches Gerät, Fernseher gab es noch nicht.
Dieses Audion ist ein sehr einfaches Gerät, ein sogenannter "Geradeaus"-Empfänger. Da wurde nicht, wie heute moderne Empfänger es tun, nach oben oder nach unten gemischt. Geradeaus, weil es zwischen Antenne und Lautsprecher nur zwei Verstärkerstufen gab, ein sogen. 0V1-Empfänger.
Die Null steht für Null-Vorverstärkung, das V für das einstufige Audion und die 1 für einen einstufigen Audioverstärker.
Damals lief das alles noch mit Röhren und selbige waren keine Stromsparmodelle, das waren keine filigranen Gerätchen, sondern robuste Röhren, die, wenn sie anfingen zu schwingen, schonmal ein paar Watt HF an die Antenne abgeben konnten. Sehr zum Leidwesen des Nachbarn, der in einem solchen Fall nurnoch Pfeifen in seinem Lautsprecher hörte.
Das wird in der Literatur auch heute noch so beschrieben und wurde von einem Poster hier als heute noch gültige Münze versucht zu verkaufen.
Das sind dann Leute, die irgendwo mal was gelesen haben und meinen in einem Forum dann glänzen zu können.
Als man das damals als sehr störend empfunden hat, hat man dem Audion noch eine Vorverstärkerstufe vorgesetzt. Diese hat nichtnur das Eingangssignal bedeutend angehoben, sondern auch die Rückwirkung des Audions auf die Antenne unterdrückt. Diese Geräte nannten sich dann 1V1. 1 Vorverstärker, das Audion, 1 NF-Verstärker. Damit waren dann die Störungen des Nachbarn behoben.
Das alles jetzt nurmal, dass du bezüglich Empfänger etwas besser zu Fuss bist.
Heutzutage, baut man solche Geräte mit Kleinleistungstransistoren, da spielt eine Schwingung des Audions keine Rolle mehr, die Leistung ist viel zu klein.
Ein Audion mittels J-FET aufgebaut hat auch eine deutlich höhere Empfangs-Empfindlichkeit als frühere Röhrengeräte.
Auch moderne Radiogeräte besitzen eine HF-Schleuder, einen Oszillator der erheblich mehr Energie erzeugt als ein Audion welches nur kurz vor der Erregung betrieben wird.
Anyway, es gibt auch verschiedene Formen des Audions. Eine davon ist der sogenannte Pendelempfänger.
Selbiger kippt immer zwischen schwingen und nichtschwingen hin und her. Man nennt es das Pendelaudion.
Kurzum, für solche Versuche wie du sie vor hast, wäre das Audion genau das richtge Gerät, denn es ist einfach und verständlich. Aus diesem Grund wird in der Nachrichtentechnik auch heute noch das Audion als Grundlage für Empfangstechnik gelehrt.