sicherung von starkstrom fliegt raus?

Diskutiere sicherung von starkstrom fliegt raus? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo leute, hab mir heute meinen rotationsverdichter(kompressor) abgeholt und wollt ihn zuhause gleich mal testen. ich hab einen...
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...steht so im Nachbarforum...
 
Streng genommen müsste sich Joschi ohnehin mal mit seinem Netzbetreiber kurzschließen, da im Bundemusterworlaut der TAB Obergrenzen von 5,2kVA bzw. 60A Anlaufstrom bei höheren Scheinleistungen für Direktanlauf genannt sind. Der Kompressor darf so ohne Weiters wahrscheinlich gar nicht am Netz betrieben werden...
 
Hatte ich auch schonmal erwähnt, dass das garnicht sein darf so ohne min. Stern-Dreieck-Anlauf ... hab ich auch nicht anders gelernt für solche Maschinen ... Geht ja demnächst jedesmal beim Nachbarn der PC wg. Unterspannung aus wenn der Kompressor anläuft ...
 
Funktioniert überhaupt das Entlastungsventil welches beim einschalten offen sein muss.

mfg sepp
 
wie gesagt hab den kompri beim verkaufer kurz laufen lassen,jedoch ist an diesem teil öl raus gespritz da die überwurfmutter nicht richtig abgedichtet u angezogen war.
ich denk mal das dies das entlasstungsventil ist,falls das jemand weiss kann er mir gerne sagen ob dies richtig ist.
an dem grünen teil sind jedoch 3 pins die nicht angeschlossen sind,am schaltkasten ist aber ein längeres stromkabel mit 3 adern u von der länge her passt das genau dort hin,wenn auch hier jemand die funktion von dem teil weiss u wie man das anschliesst wär mir auch recht :)

denk aber auch falls das dies das entlasstungsventil sein soll das dies unrelevant ist da ja kein externer luftbehälter angeschlossen ist.ich jedoch will einen 250liter kessel dran anschliesen.
gruss und dank euch
http://www7.pic-upload.de/thumb/18.03.12/18cgcimugqt.jpg
 
Zelmani schrieb:
patois schrieb:
]

Der Starkstromfachmann will das 1,5mm² gegen 4mm² wechseln und die 16A-CEE-Dose mit 25A absichern.

Das ist ja "lustig" na klar und will er die Adern
im Gerät dann auch auf 4qmm erhöhen das müsste er wohl, die Adern im gerät werden keine 4qmm haben und die elktronischen Bauteile innen sind garantiert auch nicht für 25 A ausgelegt :x
 
so leute,
hab das nun eben mit meinem spezzie nochmal abgeklärt bevor ihr mich hier auslacht :)
da hab ich was falsch verstanden wegen 25a sicherung.
er meinte das er ne k16 reinmachen will und eine 2,5mm2 leitung ausreichen würde.
mann ist das als laie schwer zu verstehen.
 
Sehr viel Vertrauen hattest Du zu Deinem "Spezi" nicht?
 
doch,schon,aber grad bei sowas hör ich gerne noch andere meinungen und das ist auch gut so und schlieslich will ja auch was dabei lernen auch wenns schwer ist :)
wär das dann soweit in ordnung?:
k16 und neue 10 meter lange leitung in 2,5mm2?
 
Nein, weil Du diesen Motor ohne Zustimmung des Netzbetreibers und ohne weitere Maßnahmen gar nicht in Betrieb nehmen darfst, es sei denn der Anlaufstrom liegt unter 60A. Klär das am besten mal durch einen Anruf bei Deinem örtlichen Netzbetreiber...
 
Hallo Joschi,

Also wenn der "Fachmann" das mit dem K16 Automaten richtig ausführt ist ja gegen den Anschluss an sich nichts auszusetzen. Zwecks Netzbetreiber würd ich mir überlegen wie oft ich den Kompressor anwerf.

Unserer TAB Mitteldeutschland:

10.2.2 Motoren
(1) Durch den Anlauf von Motoren dürfen keine störenden Spannungsänderungen im
Netz verursacht werden. Folgende Scheinleistungs-Grenzwerte dürfen bei gelegentlich
(zweimal täglich) anlaufenden Motoren nicht überschritten werden:
– Wechselstrommotoren mit einer Scheinleistung von nicht mehr als 1,7 kVA
oder
– Drehstrommotoren mit einer Scheinleistung von nicht mehr als 5,2 kVA oder
– bei höheren Scheinleistungen Motoren mit einem Anlaufstrom von nicht mehr
als 60 A 15

also wenn ich den nicht jeden Tag nehm würd ich erstmal sehen wie das Licht zuckelt. Mit der Anfrage löst man nämlich in gewöhnlichen Ortsnetzen nen ganzschönen Arbeitaufwand aus und das sollte sich ja auch lohnen. Wenn er natürlich jeden Tag genommen wird kann man sich schonmal melden. Das ist zumindest meine Ansicht. Nicht das sich nach 10 Wochen Anwohner melden und die Netzmeister den nichtvorhandenen Muffenfehler suchen. Obwohl die Flickerlangzeitmessung am Stationsabgang im E-Fall Klarheit beschert. Aber wie gesagt diese Maßnahmen greifen erst, wenn sich jemand beschwert.

beste Grüße

Ente
 
Hallo!

K-Automaten gibts bei uns hier in Österreich nicht bzw. hätten diese keine Freigabe nach Niederspannungsgeräte-VO 95. Vielmehr verbauen wir in solchen Fällen Automaten mit der Kennlinie D.

Wichtig ist beim Umbau auf einen solchen Automaten natürlich der Nachweis der Schutzmaßnahme.

Davon ausgehend, dass die Nullung angewendet wird müsste bei einem D16 Automaten am Leitungsende zumindest auf einen Ik von 320A kommen + empfohlener(?)Sicherheitszuschlag 30% wären das sogar 416A! Abhängig von der Leitungslänge und dem Netz kann das auch bei nem 2,5² knapp werden. Ich gehe mal davon aus, dass ein "K" Automat eine ähnliche Kennlinie hat wie ein "D" Automat.

Wie bereits in einem anderen Posting erwähnt, ist es besonders wichtig, einen Automaten zu verwenden, wo alle drei Außenleiter gleichzeitig abschalten - keinesfalls Einzelautomaten.

Eine Strommessung mittels Zangenamperemeter im Betrieb bei jedem Außenleiter wäre auch zu empfehlen.

Durch einen zu großen Anlaufstrom beim Direkteinschalten kann es je nach Netzgegebenheiten zu kurzen Spannungseinbrüchen beim Einschalten kommen.

Das Schneckensymbol stand bei Schmelzsicherungen früher für die Ausführung "träge". Später, als dann die gL bzw. gG eingeführt wurden, wurde das Schneckensymbol weitergeführt - in diesem Zusammenhang aber als Markensymbol. Ich glaub das war Siemens.



Gruß

Manuel
 
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