Stromsparender Klingeltrafo gesucht - oder Selbstbau?

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bigboreshooter

Guest
Hallo,
ich suche nach einem stromsparenden Klingeltrafo 8V AC / 2A. Kennt jemand ein gutes Exemplar für die Hutschiene, 35 mm breit?
Die Hersteller schweigen sich über die Verlustleistung aus, wahrscheinlich wohlwissend welchen Schrott sie da vermarkten. Bei meinem von Grothe habe ich 7,8 W gemessen. Das heißt 17 €/jahr bei 0,25 €/kWh.
Selbst auf Nachfrage sind bei den meisten Herstellern keine Werte erhältlich.
Ich würde gerne eine Ringkerntrafo verwenden. Im Auge habe ich einen INDEL TST20/001: 50VA, Sek. 8V AC /2,5A.
Den würde ich mit primarseitig mit 2 in Serie geschalteten NTCs von 47 Ohm/3 A absichern und eine Feinsicherung mit 315 mA träge verwenden; das Ganze in einer separaten Aufputzdose neben dem Elektroverteilerkasten untergebracht. Stimmt es, dass diese Glassicherungen beim Einschalten das 10-fache des Nennwert vertragen? 50 VA entspräche 217 mA Dauerlaststrom. Und die NTCs ließen einen max. Einschaltstrom von 2,45 A zu. Das wäre das 7,8-fache des Nennwerts der Sicherung.
 
Wenn Du was sparsames haben willst, mußt Du von den Spulentransformatoren weg und elektronische verbauen.

möglich wäre z.B. eine Logo Power oder Sitop von Siemens mit 1,8W Leerlaufverlust allerdings gibt es die nur für Gleichspannung 5, 12, 15 und 24V.
3,5mm breit kannst Du da auch vergessen.
 
Grundsätzlich kann man nicht behaupten, daß Glassicherungen den 10fachen Einschaltstrom vertragen.
Es gibt unterschiedliche Charakteristiken von Superflink (FF) bis superträge (TT) (FF, F, M , T, TT)

Es ist immer eine Frage der Zeit wie lange ein solcher Einschaltstrom besteht. Je träger die Sicherung um so länger ist die Zeit die ein Überstrom anstehen kann. Dazu gibt es allerdings genaue Auslösekennlinien, diese mußt Du mit der Einschaltstromkennlinie Deines Trafos übereinander legen.

Das mit den NTCs verstehe ich nicht wieso willst Du die da einbauen? über diesen wird im Betrieb auch nur unsinnig Energie verheizt, bzw. glaube ich nicht daß Du welche findest die den Strom vertragen. Einen tieferen Sinn verstehe ich darin nicht.

Wie ist eigentlich Deine Klingel aufgebaut?

Oft wird der Trafo dauerhaft an 230V geklemmt und nur sekundärseitig mit dem Taster die Klingel betätigt.

Es macht aber mehr Sinn mit dem Klingeltaster den Trafo primärseitig zu schalten, dann hat der gar keinen "Stand-by" Verlust.

Wenn an dem Klingeltaster nur Schwachstromkabel liegt funktioniert das halt nicht.
 
bigboreshooter schrieb:
Ich würde gerne eine Ringkerntrafo verwenden. Im Auge habe ich einen INDEL TST20/001: 50VA, Sek. 8V AC /2,5A.
Ich weiß jetzt nicht, ob der zulässig ist.
M.W. müssen Klingeltrafos eine sichere Trennung haben und Dauerkurzschlussfest sein. Aber da müsste man sich noch mal informieren.

Octavian1977 schrieb:
Es macht aber mehr Sinn mit dem Klingeltaster den Trafo primärseitig zu schalten, dann hat der gar keinen "Stand-by" Verlust.
Das ist zwar schön und gut, aber die meisten "Klingeltaster" sind nicht für 230V geeignet.
 
Das müsste man eben prüfen.
Bei vielen Wohneinheiten ist die Klingel ein 0815 Taster für 230V, bei anderen eben nur der Kleinspannungsknopf am Gartenzaun.

Man kann das Ganze auch mit kleiner Solarzelle und Akku betreiben dann braucht es gar keinen Netzstrom.
Oder mit dem gleichen Aufbau nur ein Relais im Haus schalten was dann den Trafo einschaltet.
 
Noch besser, man nutzt eine "EinDrahtKlingel", die funzt sogar bei Stromausfall, und hat absolut keinen Standbyverbrauch
 
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