Hallo,
eloheimchen schrieb:
Bevor es zu einer Auswahl einer Telefonanlage kommt, sollte man erstmal ein Leistungsheft erstellen, wo man auflistet was eigentlich an Funktionen gewünscht wird.
Das hat der OP doch gemacht. ich habe mit dem Verfügbaren Input ZWEI von etlichen TAUSEND möglichen Kombinationen zusammengestellt.
Der OP sollte sich natürlich darüber im klaren sein, dass es mehr als einen Hersteller für Telefonanalgen gibt, wobei ich als Schulleiter oder ähnliches für sowas nicht unbedingt eine Horde an Schülern auf diese Aufgabe loslassen würde. Für sowas braucht man eher einen Fachbetrieb, wie ich aber auch schon sagte.
Gerade in einer Schule könnte ich mir nämlich vorstellen dass der Schuss sonst nach hinten losgeht, habe ich selber in meiner alten Schule erlebt.
[...]Auf den ersten blick völlig ausreichend.
Als erstes fehlte dann die Funktion dass die Schulsekrärin erkennen konnte wenn der Direktor telefoniert, damit sie ihm nicht einen zweiten Anruf durchstellt, oder eine Besucher reinschickt.
Das ging natürlich bei der Anlage nicht, also wurde eine rote Lampe mit "Bitte nicht stören" mit Schalter am Schreibtisch des Direktors installiert.
Das wurde vergessen regelmäßig zu benutzen.
Na ja, bei meiner Lösung stellt man dann halt ein Systemtelefon a la ST40 bei der Sekretärin auf den Tisch.
Das Zauberwort heisst Systemtelefon, das sollte eigentlich solche Probleme lösen können, denn ein Systel geht ja doch schon etwas mehr auf Tuchfühlung mit den Anlageninterna...
Woran lag es in deinem Fall, dass kein Systel o.ä. eingesetzt werden konnte?
Zusätzlich war die Anlage dem Kommunikationsbedarf einfach nicht gewachsen, immer wenn 2B-Kanäle durch eine ISDN Karte belegt waren, schmierte die Anlage beim Nutzen des 3, manchmal auch erst beim Nutzen des vierten einfach ab.
Das hat nichts mit Kommmunikationsbedarf zu tun, eine Telefonanlage hat mehr als 2 B-Kanäle verwalten können.
Leider werden auch gepimpte a/b-Wandler in der Werbung schon als Telefonanlage bezeichet. Aber dein geschilderter Fall ist ne Sache für ein Firmwareupdate, im schlimmsten Fall sollte man dem Hersteller seinen Haufen Elektronikschrott zurücksenden... Eine Telefonanlage hat nun mal die Aufgabe, Telefongespräche zu vermitteln...
Das Ergebnis war, dass nach noch nicht mal einem Jahr wieder eine neue Anlage installiert werden musste.
Diesmal entschied man sich für eine professionelle Anlage eines großen deutschen Herstellers mit S. Die Anlage arbeitet seit nunmehr 10 Jahren fehlerfrei und zufriedenstellend, die Erweiterung ist immer noch möglich und wurde bei Erstellung eines Anbaus auch benötigt.
Das sind jetzt keine Alleinstellungsmerkmale von Siemens, das kann eigentlich jeder mitdenkende Hersteller. Fängt ganz ganz unten bei Auerswald und Agfeo an und hört dann irgendwo ganz oben bei Siemens oder Alcatel auf.
Wobei man die Siemensanlagen ja nicht selbst programmieren kann, das war hier in der Firma das KO-Kriterium. Allerdings wäre ne Siemens wohl auch ne Nummer zu groß gewesen, weil die Agfeo vollkommen ausreicht.
Ich muss aber zugeben, dass Siemens ja DECT wirklich besser im Griff hat, aber das ist ja wie gesagt eine ganz andere (auch preislich) Liga.
Kommunikation bedarf vernünftiger fachgerechter Beratung, sonst kauft man zweimal.
Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Lösungen für das Problem, entweder sind die Anforderungen wirklich so gering, dass nur das Eingangs genannte betrieben werden muss, dann würde ich aber auf 2 - 4 Mehrgeräteanschlüsse setzen und mir dir bis zu 40 Rufnummern zuteilen lassen und einen Anbieter wählen der netzinterne Gespräche kostenfrei anbietet.
Na ja, ein Anlagenschluss ist doch gerade bei sovielen Telefonen von Vorteil, sonst sind 2 Anschlüsse "verstopft", und zwei Idlen vor sich hin...
Oder Variante zwei, eine professionelle Anlage von Alcatel oder Siemens, die bieten dann alle möglichen Funktionen und sind auch für die Zukunft gerüstet, denn der Kommunikationsbedarf wird mit Sicherheit in den nächsten Jahren steigen.
Man muss doch nicht gleich mit Atombomben auf Spatzen werfen.
Wenn du schon ne Siemens auf den Tisch packst, dann kannst du auch gleich noch zwei DECT-Sender hinpacken und die Telefone auf DECT-Basis laufen lassen. Das erspart aufwendige Verdrahtungsarbeiten, bis auf die ISDN-Dosen für die PCs, aber Raumänderungen sind auf jedenfall einfacher zu machen.
Oder man verlegt UP0 zum Telefon und bastelt sich daraus dann für die PCs noch einen S0, WIMRE gibt es bei Siemens diese Möglichkeit. Kannst mich aber gerne eines besseren Belehren, ich kenne mich mit Siemens nicht so aus.
Die professionelle Variante würde ich auch gleich mit Endgeräten in VOIP Technik wählen, denn früher doer später wird in jeder Schule in jedem Raum (außer im klo ;-)) ein Netzwerkanschluss benötigt.
So benötigt man nur noch eine Infrastruktur für die Kommunikation.
Genau, und im Schulkeller noch einen kleinen Asterisk-server, dann kann man wirklich sämtliche Anwendungsfälle in jeder Form abdecken.
Einziges Problem: die Lösungen gehen derzeit am "Kunden" vollkommen vorbei, denn den vorliegenden Infos nach will der einfach nur 13 Telefone wofür auch immer und 13 ISDN-Karten anschliessen.
Wir wissen nicht, ob die ISDN-Karten überhaupt in einem PC eingesteckt sind und ob die Telefone nicht nur als Briefbeschwerer dienen sollen - deshalb auch meine für deine Verhältnisse sicherlich magere Konfiguration...
Vielleicht meldet sich der OP ja noch mal und beschreibt, was er EIGENTLICH haben wollte. Genug Vorschläge sind nu eigentlich da.
so long,
Martin