patois
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kurzer8 schrieb:würde gerne zu meiner stromermittlung den verbrauch meiner sprechanlage ermitteln.
es hängen 2 wohnungshörer und eine sprechdings neben der tür daran und ein trafo unter der treppe mit einem internen roten minilämpchen. das ganze ist von etwa 1980 und von der firma siedle.
was verbaucht sowas?
hicom schrieb:der Ansatz ist schon richtig, gerade die Summe der Geräte die permanent mit einigen Watt am Netz hängen treiben den Stromverbrauch in die Höhe. Wenn hier so ein altes Schätzchen z.B. 5W verbraucht sind das im Jahr schon 44kWh.
Gruß Jürgen
:idea:
Im Südwesten Deutschlands wohnt ein Volksstamm, bei dem die Aussage "du bisch aber päb" nicht unbedingt als ehrenrührig angesehen wird, nein - fast das Gegenteil ist der Fall.
Von den Einheimischen werden also die Stromkosten für die Türsprechanlage wie folgt minimiert:
Man klemmt das Netzteil der Türsprechanlage primärseitig ab!
Da man aber den Komfort, den eine Türsprechanlage bietet, nicht missen möchte, investiert man in ein kleines Solarmodul und einen passenden Akku. Im Lande der Diftele und Erfinder wird dann eine Schaltung zusammengeschraubt, die es erlaubt über die Türklingelknopf ein Kleinrelais mit dem Akku zu verbinden, so dass über die Relais-Kontakte das Netzteil der Türsprechanlage primärseitig wieder mit dem Netz verbunden wird.
Als Vervollständigung der Schaltung sind zwei Varianten im Einsatz:
1) Die Arme-Leute-Lösung (sehr preisgünstig!)
An der Türsprechanlage wird ein "Schildle" angebracht, mit dem Text: "Bitte während des Sprechens die Taste gedrückt halten!"
oder
2) Nach dem Motto "was Rechtes (Gutes) darf auch was kosten" werden die Schaltkontakte des Kleinrelais zur Ansteuerung eines Treppenhausrelais verwendet, welches seinerseits sodann die Primärseite des Netzteils mit dem Netz verbindet.
Noch Fragen ?
Greetz
Patois
PS: leider darf die Schaltung nicht verbreitet werden, da sonst die Energiewirtschaft zum Erliegen kommen könnte :wink: