Unterverteilung

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Macao73

Guest
Hallo,

ich habe eine technische Frage zur Installation.

Ich möchte von einer Hauptverteilung aus eine Unterverteilung bauen.
Als Zuleitung habe ich eine ca. 15m lange NYM 3x2,5 unter Putz verlegt.
An diese Unterverteilung sollen folgende Verbraucher angeschlossen und abgesichert werden (alle unter Putz):

6 Lampen mit Schalter
8 Steckdosen (ohne Dauerverbraucher)
1 Garagentorantrieb
1 Heizungsanlage

Ich wollte die Beleuchtung, Steckdosen + Torantrieb und die Heizung mit einem Sicherungsautomat a´16A absichern, also 2 Sicherungen in der Unterverteilung.

Ist das technisch machbar oder reicht das 3x2,5 Kabel als Zuleitung nicht aus?
Die Zuleitung kommt aus der Hauptverteilung und läuft bereits über einen FI-Schutzschalter.
Brauche ich in der Unterverteilung noch einen zweiten?

Für eine schnelle und umfassende Hilfe wäre ich euch sehr dankbar. Wollte am kommenden Wochende mit der Installation beginnen.
 
Die Unterverteilung kannst du Dir sparen und gegen eine Klemmdose ersetzen.
Aufgrund der Zuleitung ist hier nur eine Absicherung mit 1x16A möglich. (Betrachutng inkl. Spannungsfall)
Bei einer Vorsicherung von 16A macht es keinen Sinn daran mehrere 16A Automaten anzuschließen.

Eine Unterverteilung sollte eigentlich mit mindestens 5x10mm² angefahren werden um hinterher auch noch genug Reserven zu haben.

Bei deiner kleinen Variante wäre ein mindestens 5x4mm² angebracht.

Was ist für Dich überhaupt eine Heizungsanlage?
Gasheizung?
Wärmepumpe?
Elektrospeicher?
Heizlüfter?
...
 
Nette Idee und gut gemeint, aber da langen die 3x2,5 hinten und vorne net.
Da sind als Vorsicherung allenfalls 20A drin und wo bleibt dann die Selektivität? Da wären dann allerbestenfalls noch 13er Sicherungen möglich.
Vergiss das mit dem 2,5er ganz schnell!

Viele Grüße,

Uli
 
Octavian1977 schrieb:
Die Unterverteilung kannst du Dir sparen und gegen eine Klemmdose ersetzen.

...

Nun ist ne UV aber auch nicht schlecht gerade für die
Garage jetzt mal Selektivität hin oder her ist für die Praxis im Privatbereich nicht so von Bedeutung.
Selbst wenn mal eine Vorsicherung mitauslösen sollte, so kann man anhand des ausgelösten LSS doch immer noch schnell festellen welches Gerät den "Kurzen" verursacht hat, bei einer Abzweigdose mit zig Leitungen müsste man länger suchen... :)
 
spannung24 schrieb:
Nun ist ne UV aber auch nicht schlecht gerade für die
Garage jetzt mal Selektivität hin oder her ist für die Praxis im Privatbereich nicht so von Bedeutung.

Wir sind hier nicht bei Heimwerkern…

Lutz
 
elo22 schrieb:
spannung24 schrieb:
Nun ist ne UV aber auch nicht schlecht gerade für die
Garage jetzt mal Selektivität hin oder her ist für die Praxis im Privatbereich nicht so von Bedeutung.

Wir sind hier nicht bei Heimwerkern…

Lutz

Was heist das? Mir wären die LSS in einer Garage (Zb.)
schon wichtig da ich dort eine UV habe und jedes Gerät
einen eigenen Stromkreis besitzt, was ich damit nur sagen wollte wenn in der Garage die Bohrmaschine Probleme macht weis man sofort an Hand des ausgelösten
Automaten aha, es war die Bohrmaschine und nicht etwa eine andere Steckdose,Stromkreis etc.
Habe erst später gelesen das der User auch noch ne Heizung verbauen will ansonsten ist die Selektivität
zwar wünschenswert und sollt eingehalten werden bei einer weniger genutzten garage Nebengebäude widerum auch nicht so wichtig bei ordentlicher Installation
und überprüften Geräten kommt ein Kurzschluss wann
vor alle 4-6 Jahre? wenn überhaupt!
Zuleitung 5x35qmm und 3x63A D02 SI Lasttrennschalter
in der Hauptvert. bzw. erste UV mögen zwar schön sein
aber werden auch nicht immer benötigt, nicht immer machbar und bei den CU Preisen heutzutage, und letztendlich werden nur 500Watt entnommen.... :lol:
 
Was heist das? [/quote]

Ganz einfach bei uns gibt es Selektivität.

Lutz[/quote]

Trotzdem Käse!
Vermutlich legt ihr dann überall ein 5x16qmm setzt vorn
in der HVA einen 3x63A Ausschalter und den Rest übernimmt der SLS so und wenn der kommt weis letztlich auch keiner was den Fehler verursacht hat.
Und ich sags noch nochmal auch wenns nicht passt für
ein selten genutztes Nebengebäude,Gartenlaube an denen nichts weiter angeschlossen ist (keine wichtigen geräte,Kühltruhen usw.) und die einen EIGENEN unabh.Stromkreis besitzt, wenn der ausfällt auch keine besagten wichtigen Geräte im Gebäude ausfallen können ist Selektivität überhaupt nicht so wichtig, und das hat überhaupt nix mit "Heimwerkern"
zu tun da dürfte esnämlich auch keine mobilen verteiler mit eingebauten FI und LSS geben die werden
werden nämlich auch an Anlagen angeschlossen deren
CEE Dosen mit LSS abgesichert sind und ein B16 beispielsweise ist auch nicht selektiv.
Aber wie ist das so? Warum einfach wenns kompliziert
geht hauptsache den Kunden was unützes aufschwatzen.
Was er eh nicht braucht... :x
PS.Übrigens ich kenn Nebengebäude die nicht mal ne
UV haben... (Wo ist der "heuldoch" Button) :twisted:
 
Es ist keine Selektivität zu nicht unter Plombenverschluss stehenden Vorsicherungen gefordert, aber anzustreben, aus Sicherheits- und Komfort-Gründen.

Es ist, wie schon gesagt wurde, vermutlich ausreichend ohne UV hier zu arbeiten - den Sinn hinter der UV müsste der Themenstarter erst einmal erläutern.
 
So, jetzt bin ich aus dem Urlaub zurück und kann antworten.
Danke erstmal für eure Antworten, auch wenn ich manche Sachen als Laie nicht verstehe (z.B. Selektivität).

Mit der kleinen Unterverteilung in der Garage möchte ich erreichen, dass ich nicht dauernd nach oben die 2. Etage des Wohnhauses rennen muss, falls mal die Sicherung oder der FI-Schutzschalter fällt.

Es hat sich jetzt die Möglichkeit ergeben, dass ich von der Hauptverteilung aus ein 5x4mm zu der kleinen UV ziehen kann. Ein 4x10mm ist aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich.

Reicht das 5x4mm als Zuleitung aus?
Nochmals die Verbraucher, die abgesichert werden sollen:
Licht und Steckdosen separat, eine Zuleitung für eine spätere Ölheizung oder Holzheizung (für die Pumpenanschlüsse), ein Motor für Garagentorantrieb

Danke für eure HIlfe.
 
Eine Frage habe ich doch noch:

Wenn ich in der kleinen UV einen FI-Schutzschalter reinbauen möchte, soll ich da einen 1-poligen oder besser einen 3-poligen nehmen und welche Größe?
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Selektivit ... Stromkreis)

Es macht selten Sinn 3-Phasen-Wechselstrom einzuspeisen und diesen dann auf einzelne 1pol. FIs aufzuteilen, zumal es die Nutzung von Drehstrom-Kreisen verhindert.

Die Nennstromstärke richtet sich nach dem max. zu schaltenden Strom, der Typ nach der Fehlerart, der Auslösefehlerstrom soll bei Endstromkreisen mit Steckdosen <=30mA sein im Laienbereich.

Eine 4mm² CU Drehstrom-Leitung ist je nach Länge und Verlegeart etwa mit 20A belastbar, kann auch mehr oder weniger sein, abhängig von o.g. Faktoren ...
 
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